Montag, 30. Dezember 2013

Das Jahr 2013 brachte zwiespältige Entscheidungen für Homosexuelle

Berlin (dpa) - Mal Liberalisierung, mal Verschärfung - Lesben und Schwule dürften auf 2013 mit zwiespältigen Gefühlen zurückblicken. Eine chronologische Auswahl von Ereignissen im In- und Ausland:

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Russische Abgeordnete kritisiert "Propaganda"-Gesetz

Die russische Duma-Abgeordnete Maria Maksakowa hat öffentlich das Gesetz gegen Homo-"Propaganda" kritisiert. Die Politikerin der Putin-Partei "Einiges Russland" sagte bei einem Treffen der liberalen Plattform der Partei am Mittwoch, das Gesetz sei "ein gutes Beispiel, wie gute Absichten manchmal den Weg in die Hölle ebnen".

Natürlich wünsche sich niemand, dass ein Kind zum Ziel von sexueller Propaganda werde, so die 36-Jährige. Aber das müsse für jede sexuelle Orientierung gelten – anders als das Homo-"Propaganda"-Gesetz, das sich gegen Werbung für "nicht-traditionelle Beziehungen" richtet.

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Anti-Homo-Politik als Imageschaden für Russland

Bei keinem Thema erntete Russland 2013 international so viel Protest wie mit seiner Politik gegen Lesben und Schwule. Wird der Olympia-Gastgeber 2014 etwas ändern an seinem Kurs?

Moskau (dpa) - Auspeitschen, lebendig verbrennen oder die Herzen der Toten herausreißen - russische Meinungsmacher überbieten sich seit Monaten mit Vorschlägen im Kampf gegen Homosexualität. Der von Kremlchef Wladimir Putin eingesetzte neue Chef-Ideologe Dmitri Kisseljow schlägt letztere Variante vor, um gegen die vom Westen begonnene «Verschwulung der Welt» vorzugehen. Putin selbst spricht zurückhaltender von einem Kampf zwischen «Gut und Böse» in der Welt. Der Schauspieler Iwan Ochlobystin plädierte aber zuletzt ausdrücklich für das Verbrennen im Ofen - bei «lebendigem Leib».

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Homosexuelle Fanclubs kämpfen in der Kurve für Toleranz

Noch immer hat sich kein aktiver deutscher Fußballer im Profisport geoutet. Während die homosexuellen Spieler weiter schweigen, brechen immer mehr schwule Fanclubs in den Kurven mit dem Tabu.

Hannover. Alleine die Namen machen den Fußball bunter: Unter Bezeichnungen wie "Queerpass St. Pauli", "Andersrum auf Schalke" oder "Rainbow Borussen" organisieren sich immer mehr homosexuelle Fußballfans bundesweit in schwul-lesbischen Fanclubs. Neben Choreographien und Jubelgesängen für den eigenen Verein werben sie in den Kurven für mehr Toleranz. Denn noch immer ist Homosexualität im Profi-Fußball ein Tabuthema.

Homosexualität unter Strafe

Grausame Moral 

Fast hätte sogar die Todesstrafe gedroht: Uganda hat angekündigt, seine homophoben Gesetze zu verschärfen und homosexuelle Handlungen mit bis zu lebenslanger Haft zu ahnden. Kein Einzelfall: In mehr als 70 Ländern steht Homosexualität nach wie vor unter Strafe - sogar in der größten Demokratie der Welt.
Von Ronen Steinke
 
US-Präsident Barack Obama will aus Protest gegen Russlands Verbot von "Schwulenpropaganda" demonstrativ eine lesbische Tennis-Legende zur olympischen Eröffnungsfeier nach Sotschi entsenden. Und auch andere wollen Farbe bekennen. Was beim Einmarsch der Flaggenträger allerdings auch klarwerden dürfte diesmal: Größer als die Zahl der Staaten, die sich über Moskau empören, ist inzwischen die Zahl der Staaten, denen Russlands Schwulenpolitik sogar noch zu lasch ist.

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Samstag, 28. Dezember 2013

Menschenrecht erster Klasse

Markus Thiel: „Kunst und Verantwortung“; Kommentar 14./15. Dezember
Während auf unserer Welt immer noch jährlich Millionen des Hungers sterben, grausame Kriege geführt werden, autoritäre Regime Milliarden von Menschen unterdrücken, die Umwelt zerstört wird, Christen in vielen Ländern verfolgt, vernichtet und vertrieben werden, konzentriert sich unser – von den Medien getriebenes – Unrechtsbewusstsein auf das vermeintliche oder tatsächliche Unrecht, das Homosexuellen in aller Welt widerfährt.

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Kommentar Andy

Wenn ich Beiträge wie diesen hier lese, weiß ich nicht worauf das Ganze hinauslaufen soll. Müssen Homosexuelle etwa freiwillig zurückstehen, nur weil es in Russland noch viele andere Probleme gibt? Sollen sie auch noch froh und dankbar sein, dass man sie nur beleidigt, verprügelt und verunglimpft, anstatt sie sofort ins Gefängnis zu werfen?

Freitag, 27. Dezember 2013

Protest bei Weihnachtsmesse - Volker Beck kritisiert deutsche Femen-Aktivistin

Ein barbusiger Protest im Kölner Dom sei respektlos gewesen, kritisiert der neue religionspolitische Sprecher der Grünen.

Der schwule Grünenpolitiker Volker Beck setzt als neuer religionspolitischer Sprecher seiner Bundestagsfraktion überraschende Akzente. So kritisierte er am Donnerstag den Protest einer Femen-Aktivistin vom Mittwoch im Kölner Dom als "respektlos".


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Kommentar Andy

Ich sage es frei heraus das ich für Leute wie Volker Beck überhaupt nichts übrig habe. Zum einen weil er in der falschen Partei ist. Die Grünen mögen in früheren Zeiten, wie Beck selbst auch, durchaus Positives geleistet haben. In den letzten Jahren kämpften sie aber stets an der falschen Front. Das man einen breit angelegten Umweltgedanken in der Bevölkerung nicht mit so etwas wie Hartz IV durchsetzen kann, kapieren die Grünen einfach nicht. Na und Volker Beck? Der geht zwar großspurig nach Russland um sich dort regelmässig vermöbeln zu lassen. Aber wehe wenn hier in Deutschland jemand für seine Grundrechte eintritt. Da muß natürlich Herr Beck sofort energisch einschreitet. Warum er das macht? Na weil wir in Deutschland schließlich Demokratie und Freiheit haben und für alle Bürger Milch und Honig fließt - deshalb! Ok. kritischer ausgedrückt könnte man auch sagen, Beck hat sie nicht mehr alle. Ausgerechnet der Quotenschwule der Grünen wird der neue religionspolitische Sprecher und verurteilt Aktionen die sich gegen jene Kirche richten, gegen die er  früher selbst lautstark gewettert hat.

Wobei ich an dieser Stelle eindeutig sagen muß, dass ich gewiss kein Anhänger radikal-extremistischer Aktionen bin. Allerdings halte ich Gleichbehandlung für das oberste Gebot in einen demokratischen Land. Es kann einfach nicht angehen das einerseits christliche Kirchen in jeder erdenklichen Weise Homosexuelle beleidigen und sich direkt in das politische Geschehen einmischen aber andererseits die Religionsfreiheit wie eine Art Schutzschild für die eigenen Hassreden missbrauchen. Oder anders ausgedrückt, wer mir keine Toleranz und ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringt, der hat selbiges von mir gewiss auch nicht zu erwarten. Solange in Deutschland von einer echten Trennung zwischen Staat und Religion nicht mal ansatzweise etwas zu erkennen ist, halte ich solche Aktionen für durchaus tolerierbar.

Friedrich Wilhelm Murnau

Friedrich Wilhelm Murnau hat düstere Filme gedreht. Seine Privatfotos dagegen sind heiter, wie das Schwule Museum zeigt. 

Blue Boy und Dornauszieher – das sind zwei Schlüsselmotive schwuler Kulturgeschichte: Beide kommen in dieser Ausstellung des Schwulen Museums über Friedrich Wilhelm Murnau in Varianten vor. Zumindest vier Werke dieses deutschen Stummfilm-Großmeisters, „Nosferatu“ (1922), „Der letzte Mann“ (1924), „Faust“ (1926) und der in den USA gedrehte „Sunrise“ (1927) gehören zu den kanonisierten Klassikern der Filmgeschichte, alles jedoch Filme, mit denen sich Murnau nicht gerade der Homosexualität verdächtig machte. „Der Knabe in Blau“ (1919) heißt der erste verschollene Film Murnaus; und das im Film verwendete, dem Gainsborough-Original aus dem 18. Jahrhundert nachempfundene Gemälde ist ebenso ausgestellt wie ein Blue-Boy- Kostüm, das Marlene Dietrich auf einem Maskenball trug.

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LGBT-Vereinigung in Haiti überfallen

Amnesty International schlägt Alarm: Ende November wurde in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince das Büro der Homo-Organisation „Kouraj“ von Bewaffneten überfallen.
Die Täter hatten Macheten und Schusswaffen dabei. Sie durchsuchten die Büroräume und entwendeten vertrauliche Dokumente sowie zwei Laptops. Während des Überfalls erklärten die Täter, dass ihrer Meinung nach kein Büro für Homosexuelle auf Haiti betrieben werden dürfe.

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Queen begnadigt Alan Turing

Alan Turing war ein mathematisches Genie. Weil er homosexuell war, wurde er allerdings 1952 verurteilt – eine anschließende Hormon-Behandlung trieb ihn offenbar in den Tod. Jetzt hat in die Queen begnadigt. Kritikern geht das aber nicht weit genug.
Er half den Briten entscheidend dabei, den Zweiten Weltkrieg zu gewinnen, und wurde doch Opfer seiner Zeit. Alan Turing, der die weltberühmte Enigma-Maschine der Nazis mit knackte, beging 1954 Selbstmord. Ein Anlass dazu war wohl eine chemische Behandlung, die ihm ein Gericht verordnet hatte – weil er homosexuell war. Für diese Verurteilung hat sich die Queen nun entschuldigt und Turing rehabilitiert, berichtet der „Guardian“.
1952 hatte Turing zugegeben, eine sexuelle Beziehung zu einem Mann zu unterhalten und wurde daher wegen „grober Unzucht und sexueller Perversion“ angeklagt. Er wurde nach dem Urteil vor die Wahl gestellt, eine Haftstrafe anzutreten oder sich mit Hormonen behandeln zu lassen – schließlich glaubte man damals allen Ernstes, Homosexualität sei eine Krankheit. Der geniale Mathematiker entschied sich für die Behandlung, musste aber aus dem Geheimdienst ausscheiden. Zwei Jahre später starb er im Alter von 41 Jahren, nachdem er offenbar in einen vergifteten Apfel gebissen hatte.

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Dienstag, 24. Dezember 2013

US-Sender schmeißt bibelfesten Star-Proll raus

Der Erfolg ihrer Reality-Show "Duck Dynasty" hat eine Familie aus dem US-amerikanischen Prekariat reich gemacht. Nun hat der Patriarch einmal zu oft gegen Homosexuelle gepöbelt. 
Von








Bundespräsident Didier Burkhalter und Sportminister Ueli Maurer in Sotschi

Während viele Staatsspitzen die olympischen Winterspiele in Sotschi wegen der homophoben Gesetze in Russland boykottieren, sind mit Bundespräsident Didier Burkhalter und Sportminister Ueli Maurer gleich zwei Bundesräte vor Ort. Maurer hält nichts von einem "verpolitisierten Sport".

"Wenn Russland eine andere Haltung zur Homosexualität hat, die mir nicht passt, dann habe ich das zu akzeptieren", gab Maurer der Zeitung zu Protokoll.

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Kommentar Andy

Spätestens jetzt wissen wir, dass es auch in der Schweiz völlig unterbelichtete Politikidioten gibt. Tja, so einfach kann das Leben  für jemand sein, der im Kopf nur lauwarme Grütze statt eines Gehirns hat. Ich glaube, er würde gewiss nicht so sprechen, wenn in Russland statt Homosexuelle bsw. alle Schweizer Bürger mit Haftstrafen bedroht wären und zwar einfach nur weil es eben Schweizer sind.

Neues Gesetz gegen Homosexuelle in Uganda

Durch ein neues Gesetz werden Homosexuelle in Uganda mit lebenslänglichen Gefängnisstrafen bedroht. Laut den Befürwortern ist dies ein «Sieg für die gottesfürchtige Nation».

Homosexuelle werden nach einem neuen Gesetz in Uganda mit lebenslänglichen Gefängnisstrafen bedroht. Das Parlament in Kampala verabschiedete am Freitag ein Gesetz, das es erlaubt, Schwule und Lesben bei mehrfachen Verstössen gegen das strenge Anti-Homosexuellen-Gesetz auf lebenslang hinter Gitter zu schicken
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Todesstrafe keine Option mehr

Im ersten Entwurf war sogar die Todesstrafe vorgesehen. Nachdem es international einen Aufschrei der Empörung gegeben hatte – dem sich auch der amerikanische Präsident Barack Obama warnend anschloss –, wurde diese Option wieder gestrichen. Das neue Gesetz benötigt noch die Unterschrift von Präsident Yoweri Museveni, um in Kraft zu treten.

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Sexualkunde für Schulkinder in Ghana: "Was ist eigentlich Sex?"

Carla Hustedt, Studentin am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, und ihr Mitstreiter Jeffrey Klein haben ein Projekt gestartet, bei dem Kinder in Ghana über Sex, Verhütung, Aids, Gewalt und Selbstbestimmung aufgeklärt werden. 

Als er zwölf war, fragte Emmanuel seinen Vater: „Was ist eigentlich Sex?“ Darüber sprachen andere Kinder draußen auf der Straße. Als Antwort gab es eine Ohrfeige. Aha, danach fragt man lieber nicht, verstand der Junge. Heute ist Emmanuel Odei Asare 17 Jahre alt, besucht die Kwashieman-Oberschule am Stadtrand von Accra, der Hauptstadt von Ghana, und hat inzwischen klare Antworten erhalten. Nicht zu Hause, sondern in seinem Klassenzimmer. Sie hatten zwei Leute zu Gast in dem Raum mit den verschrammten Holzbänken und den grob verputzten Wänden, dem Straßenlärm von draußen und der westafrikanischen Hitze. Zwei Freiwillige vom Team der Organisation Boa Nnipa waren da und brachten neunzig Minuten Aufklärung mit.

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Indiens Regierung will Strafgesetz gegen Homosexualität kippen

Ein Gesetz, das noch aus der Zeit der britischen Kolonialherrschaft stammt, sorgt derzeit für Aufregung in Indien. Seit der vergangenen Woche steht gleichgeschlechtlicher Sex dort wieder unter Strafe. Die Regierung hat nun beim Obersten Gerichtshof Einspruch gegen das Strafgesetz eingelegt.

Indiens Regierung kämpft mit juristischen Mitteln gegen ein Gesetz aus der Kolonialzeit, das gleichgeschlechtlichen Sex kriminalisiert. Sie bat den Obersten Gerichtshof des Landes am Freitag, dessen Entscheidung von vergangener Woche neu zu prüfen, mit der das Gesetz wieder in Kraft gesetzt worden. Die Regelung verstoße "gegen das Gleichheitsprinzip", hieß es zur Begründung des Einspruchs. Die Regierung verlangte eine "offene Anhörung" zu dem Thema.

Neu Delhi. Ein Gesetz, das noch aus der Zeit der britischen Kolonialherrschaft stammt, sorgt derzeit für Aufregung in Indien. Seit der vergangenen Woche steht gleichgeschlechtlicher Sex dort wieder unter Strafe. Die Regierung hat nun beim Obersten Gerichtshof Einspruch gegen das Strafgesetz eingelegt.

Indiens Regierung kämpft mit juristischen Mitteln gegen ein Gesetz aus der Kolonialzeit, das gleichgeschlechtlichen Sex kriminalisiert. Sie bat den Obersten Gerichtshof des Landes am Freitag, dessen Entscheidung von vergangener Woche neu zu prüfen, mit der das Gesetz wieder in Kraft gesetzt worden war.

Indiens Regierung will Strafgesetz gegen Homosexualität kippen | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/politik/indiens-regierung-will-strafgesetz-gegen-homosexualitaet-kippen-id8795498.html#plx1808684888

Schwulen-und-Lesben-Gesetz in Uganda: „Homosexualität ist ein Verbrechen“

Ein ugandische Parlamentsbeschluss sieht schwere Strafen für Homosexuelle vor. Menschen in deren Umfeld sollen zur Denunziation gezwungen werden.

 KAMPALA taz | Ganz ist das Anti-Schwulen-und-Lesben-Gesetz in Uganda noch nicht in Kraft. Es ist wurde zwar am Freitag vom Parlament verabschiedet, aber es muss noch von Präsident Yoweri Museveni unterzeichnet werden. Dafür hat er laut Verfassung 30 Tage Zeit. Ministerpräsident Amama Mbabazi hat bereits Bedenken wegen der Rechtmäßigkeit des Beschlusses geäußert: Es seien nicht genügend Abgeordnete anwesend gewesen.
Das Parlament hat jetzt als Höchststrafe für Homos für „lebenslang“ plädiert anstatt für 14 Jahre Freiheitsentzug. Die ursprünglich vorgesehene Todesstrafe war bereits vor zwei Jahren aus dem Gesetzesvorschlag gestrichen worden, nachdem westliche Partner gedroht hatten, Hilfsgelder zu streichen. 

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Frank A. Meyer - Die Schuhe des Papstes

Weihnachtszeit: Was verbinden wir mit diesem Zauberwort? Sicherlich Barmherzigkeit und Warmherzigkeit, aber auch Heiterkeit – oh du fröhliche, wie das populärste aller Weihnachtslieder trällert.
In Rom auf dem Stuhl Petri sitzt mit Franziskus seit kurzem ein warmherziger und fröhlicher Kleriker, dem nichts Menschliches fremd ist. Auch nicht die homosexuelle Orientierung von Männern oder Frauen. Auch sie sind in seiner Barmherzigkeit aufgehoben.

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Sonntag, 22. Dezember 2013

Litauens Präsidentin boykottiert Winterspiele in Sotschi

Berlin (SID) - Die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite wird die Olympischen Winterspiele in Sotschi boykottieren. Sie sehe "keine politische Möglichkeit, die Spiele in Sotschi zu besuchen", sagte Grybauskaite in einem Interview mit litauischen Medien in Brüssel.
Das Verhältnis zwischen der ehemaligen sowjetischen Teilrepublik und Russland ist ohnehin angespannt. Unter anderem verhängte Moskau nach einem Streit um die Annäherung an die EU Wirtschaftssanktionen gegen Litauen.

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Der Spieleverderber ist Putin selbst

Putins Gnadenakte bedeuten nicht, dass russische Journalisten und Demonstranten fortan Meinungsfreiheit genießen oder Homosexuelle weniger diffamiert werden.

Friedensengel Wladimir Putin hat kurz vor Weihnachten seinen schärfsten Widersacher Michail Chodorkowski begnadigt. Aus humanitären Gründen? Wohl kaum. Viel eher in Panik, bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi allein in der Ehrenloge zu sitzen.
Mit rund 40 Milliarden Euro versucht Russlands Präsident in Sotschi den vermutlich teuersten Werbespot der Geschichte zu drehen. Ins schmeichelhafte Licht gerückt werden soll er selbst: Zoom auf Muskelspiele aller Art. Kameraeinstellungen, die die geschrumpfte Supermacht größer erscheinen lassen, als sie ist. Unliebsame Störfaktoren wie Menschenrechte und Demokratiedefizite sollen ausgespart, die Zuschauer dafür mit gigantisch-gelungenen Winterspielen in einem Badekurort am Schwarzen Meer geblendet werden. Selbst das subtropische, für das Vorkommen von Skipisten eher ungünstige Klima hielt den Kremlchef nicht von seinem ehrgeizigen Plan ab.

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Piraten Baden-Württemberg: Homophobie hat keinen Platz an unseren Schulen

Der Referent für Erziehung, Bildung und Schulpolitik des Realschullehrerverbandes, Gabriel Stängle, versucht mithilfe einer Online-Petition, den "Aktionsplan für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" in Baden-Württemberg zu verhindern. Der Aktionsplan ist ein von der grün-roten Koalition angestoßene Projekt mit dem Ziel, Diskriminierungen von Schwulen, Lesben sowie Bi- und Transsexuellen abzubauen und damit gegen Mobbing und hohe Selbstmordraten unter Jugendlichen vorzugehen, die diesen Gruppen angehören. Die Erstellung des Aktionsplans soll Ende 2014 abgeschlossen sein.

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New Mexico erlaubt als 17. US-Bundesstaat Homoehe

Die Homoehe gewinnt in den USA an Boden: New Mexico erlaubt als 17. Bundesstaat die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Partner. Das Oberste Gericht des Bundesstaats kippte die Ungleichbehandlung von homosexuellen und heterosexuellen Paaren.

Die Homoehe gewinnt in den USA weiter an Boden: New Mexico erlaubt als 17. Bundesstaat die Eheschließung von gleichgeschlechtlichen Partnern. Das Oberste Gericht des Bundesstaats im Südwesten der USA entschied, dass eine Ungleichbehandlung von homosexuellen und heterosexuellen Paaren gegen die Verfassung verstoße.


Die Homoehe gewinnt in den USA an Boden: New Mexico erlaubt als 17. Bundesstaat die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Partner. Das Oberste Gericht des Bundesstaats kippte die Ungleichbehandlung von homosexuellen und heterosexuellen Paaren.

New Mexico erlaubt als 17. US-Bundesstaat Homoehe - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/USA-Homosexualitaet-New-Mexico-erlaubt-als-17-US-Bundesstaat-Homoehe;art154776,2858429#plx1845396946

Indiens Regierung will Strafgesetz gegen Homosexualität kippen

Indiens Regierung kämpft mit juristischen Mitteln gegen ein Gesetz aus der Kolonialzeit, das gleichgeschlechtlichen Sex kriminalisiert. 
 
Indiens Regierung kämpft mit juristischen Mitteln gegen ein Gesetz aus der Kolonialzeit, das gleichgeschlechtlichen Sex kriminalisiert. Sie bat den Obersten Gerichtshof des Landes am Freitag, dessen Entscheidung von vergangener Woche neu zu prüfen, mit der das Gesetz wieder in Kraft gesetzt worden war. Die Regelung verstoße "gegen das Gleichheitsprinzip", hieß es zur Begründung des Einspruchs. Die Regierung verlangte eine "offene Anhörung" zu dem Thema.

Uganda verschärft Gesetze gegen Homosexualität

Homosexuellen droht einem neuen Gesetz zufolge lebenslange Haft. Abgeordnete feiern den umstrittenen Beschluss als "Votum gegen den Teufel".

Uganda weitet seine Gesetzgebung gegen Homosexualität aus. Das Parlament hat einen erstmals vor drei Jahren eingebrachten Entwurf verabschiedet, der lebenslange Haft als Höchststrafe für mehrfachen gleichgeschlechtlichen Sex vorsieht. Präsident Yoweri Museveni muss das Gesetz noch unterzeichnen.
Der ursprüngliche Entwurf von 2010 forderte noch die Todesstrafe für Homosexuelle. Dieser Passus wurde aus der aktuellen Fassung gestrichen. Lebenslange Haft steht indes auch auf gleichgeschlechtlichen Sex mit Minderjährigen und HIV-Infizierten.

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Freitag, 20. Dezember 2013

Uganda: 20 Mädchen wegen Homosexualität von Schule verwiesen

In der ostugandischen Stadt Iganga dürfen laut Medienberichten 20 Mädchen im Alter von zwölf bis 15 Jahren ihre Schule nicht mehr besuchen, weil sie versucht hätten, andere Schülerinnen zu Lesben zu machen.

Laut der Zeitung "Observer" hat eine Lehrerin den Verweis durchgesetzt, um andere Schülerinnen vor einer "Rekrutierung" zu schützen: "Diese Sache [Homosexualität] hatte hier Einzug gehalten, aber wir haben das Problem gelöst, so dass unschuldige Schülerinnen nicht beeinträchtigt werden". Die lesbischen Schülerinnen hätten eine Vereinigung gegründet, die zum Ziel hatte, andere Schülerinnen vom lesbischen Lebensweg zu überzeugen.

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Hilfe zur Selbsthilfe - Homophobie ist heilbar.

Herbert Grönemeyer küsst einen Mann. Das soll ein Zeichen setzen gegen Homophobie in diesem Land, und wirkt vielleicht auch bei der ein oder anderen Frau im mittleren Lebensalter, für die Grönemeyer seit „Mensch“ der fleischgewordene Traummann ist.
Die Kampagne „Mundpropaganda – Gentlemen gegen Homophobie“ wurde von der Zeitschrift „GQ“ gemacht und ist zumindest für die Initiatoren ein Erfolg. Große Aufmerksamkeit und mal ehrlich, echt clever, prominente Männer knutschen rum, hihi. Natürlich schiebt Grönemeyer noch so einen Satz hinterher: „Dabei küsse ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Mann.“ Soll ja kein Zweifel aufkommen – geschenkt.

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Obama beruft Homosexuelle in Olympia-Delegation

Washington (SID) - US-Präsident Barack Obama hat mit der Nominierung zweier homosexueller Sportstars in seine Olympia-Delegation ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung in Russland gesetzt. Der Staatschef berief die Tennislegende Billie Jean King (70) und die  Eishockey-Nationalspielerin Caitlin Cahow (28) in die US-Delegation für die Olympischen Winterspiele in Sotschi (7. bis 23. Februar). Er selbst wird den Spielen fernbleiben. Dieselbe Entscheidung hatten zuvor auch Bundespräsident Joachim Gauck und Frankreichs Staatschef François Hollande getroffen.

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Regisseur Murnau - Schwules Filmgenie mit Liebe zu Naturburschen

Er war der größte deutsche Regisseur der Zwanzigerjahre. Aber den Menschen F. W.Murnau kennen wir kaum. Jetzt werden in Berlin seine privaten Fotos gezeigt – sie verraten sein erotisches Beuteschema. 
Von



Münchner protestieren vor Gergiev-Konzert

"Für die Stadt nicht tragbar": Zweihundert Münchner demonstrierten vor einem seiner Konzerte gegen den russischen Dirigenten Valery Gergiev, dem designierten Chef der Münchner Philharmoniker. Dessen Äußerungen zur Homosexualität lösten auch heftige Empörung im Stadtrat aus.
Von Silke Lode und Christiane Lutz
 
Mehr als 200 Münchnerinnen und Münchner haben am Mittwochabend vor dem Kulturzentrum am Gasteig gegen den russischen Stardirigenten Valery Gergiev protestiert. Gergiev hatte in einem Interview Äußerungen gemacht, die als Unterstützung für ein homophobes Gesetz des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewertet wurden. Am Mittwoch distanzierte sich Gergiev zwar von seinen Aussagen und bekannte sich zu einer Null-Toleranz-Politik gegenüber Ausgrenzung und Diskriminierung. Den Demonstranten war das aber zu wenig: "Wenn sich Gergiev weiter so äußert", sagte Rita Braaz von der Rosa Liste am Abend vor dem Gasteig, "dann ist er für die Stadt nicht tragbar".

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Donnerstag, 19. Dezember 2013

Münchner protestieren vor Gergiev-Konzert

"Für die Stadt nicht tragbar": Zweihundert Münchner demonstrierten vor einem seiner Konzerte gegen den russischen Dirigenten Valery Gergiev, dem designierten Chef der Münchner Philharmoniker. Dessen Äußerungen zur Homosexualität lösten auch heftige Empörung im Stadtrat aus.


Von Silke Lode und Christiane Lutz
 
Mehr als 200 Münchnerinnen und Münchner haben am Mittwochabend vor dem Kulturzentrum am Gasteig gegen den russischen Stardirigenten Valery Gergiev protestiert. Gergiev hatte in einem Interview Äußerungen gemacht, die als Unterstützung für ein homophobes Gesetz des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewertet wurden. Am Mittwoch distanzierte sich Gergiev zwar von seinen Aussagen und bekannte sich zu einer Null-Toleranz-Politik gegenüber Ausgrenzung und Diskriminierung. Den Demonstranten war das aber zu wenig: "Wenn sich Gergiev weiter so äußert", sagte Rita Braaz von der Rosa Liste am Abend vor dem Gasteig, "dann ist er für die Stadt nicht tragbar".

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Putin lobt Anti-Homo-Politik in Indien

Die Proteste gegen einen Richterspruch des Obersten Gerichts in Indien, wonach Homosexualität künftig wieder strafbar sein soll, führt in indischen Grossstädten zu unverminderten Protesten. Russlands Präsident Putin lobte Indien inzwischen.

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Katholische Sexualmoral interessiert Jugendlichen nicht

Die kirchliche Sexuallehre spielt für neun von zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle. Das ergab eine Online-Umfrage mit 10.000 Teilnehmern, deren Ergebnisse der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Düsseldorf vorstellte.
Die kirchliche Sexuallehre spielt für neun von zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle. Das ergab eine Online-Umfrage mit 10.000 Teilnehmern, deren Ergebnisse der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Düsseldorf vorstellte. Demnach kennen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwar die Meinung der katholischen Kirche zu Ehe und Familie - 90 Prozent sehen diese Lehre aber kritisch und befolgen sie deshalb nicht.

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Sport und Menschenrechte

Das IOC hat versagt“

Ausbeutung von Gastarbeitern, Anti-Homo-Gesetze und Gigantismus: Sportphilosoph Volker Schürmann hält die Winterspiele in Sotschi für unvereinbar mit der Olympischen Charta. Doch auch die WM-Vergabe an Katar sei falsch. 

 Handelsblatt Online: Herr Schürmann, Amnesty-Generalsekretär Salil Shetty hat bei der Vorstellung der Studie „The Dark Side of Migration“ zu den Zuständen im WM-Gastgeberland Katar gesagt, dass es unentschuldbar sei, dass in einem der reichsten Länder der Erde dermaßen viele Gastarbeiter skrupellos ausgebeutet werden. Geht Ihnen die Einschätzung zu weit oder würden Sie Shetty zustimmen?

Volker Schürmann: Er hat zunächst insofern recht, als dass unser Völkerrecht, das in allen Uno-Staaten gilt, die Anerkennung der Menschenrechte und die Anerkennung der Menschenwürde einfordert. Von diesem Punkt betrachtet ist das, was in Katar passiert, unentschuldbar – ganz unabhängig davon, ob es sich um einen armen oder reichen Staat handelt. Es wird natürlich besonders schrecklich, wenn das auch noch ein reicher Staat macht, in dem so etwas nun wahrlich nicht nötig wäre.

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Homosexualität und Schule

Wie Lehrer mit sexueller Vielfalt umgehen können

Im Klassenzimmer wird so gut wie nie über Homo- und Transsexualität gesprochen, obwohl Schüler solidarischer sind, je mehr sie darüber wissen. Wie können Lehrer und Sozialpädagogen für mehr Akzeptanz sorgen?

Vor dem Thema sexuelle Vielfalt in der Schule schrecken viele Lehrer zurück. „Es gibt kaum Materialien, die Homosexualität behandeln“, sagen die einen. „Wir haben kein Problem, bei uns darf jeder so sein, wie er will“, behaupten die anderen. Conny Kempe-Schälicke kennt diese Ausreden gut. Sie ist beim Berliner Senat zuständig für die Initiative „Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ (ISV), die das Abgeordnetenhaus zur Bekämpfung von Homophobie im April 2009 beschlossen hat. Ein Schwerpunkt ist die Aufklärung in der Schule. Im Klassenzimmer wird so gut wie nie über über Homosexualität und Transsexualität gesprochen, obwohl Schüler nachweislich solidarischer sind, je mehr sie über Schwule, Lesben und Transsexuelle wissen.

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USA Delegation für Olympische Winterspiele in Sotschi

USA schicken homosexuelle Sportler

Die US-Regierung setzt ein Zeichen gegen das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland. Anstatt hochrangiger Politiker schickt US-Präsident Obama nun eine lesbische Tennis-Legende zur olympischen Eröffnungsfeier.
Von Silke Hasselmann, MDR-Hörfunkstudio Washington

Zur Eröffnung der Sommerspiele in London im vergangenen Jahr hatte US-Präsident Barack Obama seine Gattin an die Spitze der White-House-Delegation gestellt. Die First Lady ist ebenso wenig ein Kabinettsmitglied wie Janet Napolitano, die nun die Sotschi-Delegation zur Eröffnungsfeier im nächsten Jahr leiten wird. Dennoch erregt diese Entscheidung große Aufmerksamkeit, gehörten doch seit den Olympischen Sommerspielen in Sydney 2000 stets entweder der US-Präsident, die First Lady oder der Vize-Präsidenten zur offiziellen US-Delegation. Doch die werden am 7. Februar allesamt der Eröffnungszeremonie fernbleiben.



Mittwoch, 18. Dezember 2013

Der homosexuelle Mann …

… konnte sich vergangene Woche in der „GQ“ küssende Hetero-Männer ansehen – für mehr Toleranz. Alle fanden es toll und mutig. Warum bloß?

Der homosexuelle Mann hat gequietscht vor Stolz und Freude in der vergangenen Woche: Für das Hetero-Magazin GQ küssten sich prominente Kerle, aus Protest gegen Intoleranz und Homo-Diskriminierung in Russland und sonst wo. Na, da war was los in der Gemeinde: „Großartig!“ – „cool!“ – „humorvoll!“ – „mutig!“ 

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Kommentar Andy

Was daran mutig ist, wenn zwei Heteros öffentlich knutschen?  Keine Ahnung? Ich würde sagen, versucht es doch einfach mal selbst im Kollegenkreis und dann könnt ihr eure große Klappe aufmachen. 
Meine Güte, ich muß mir doch auch mein ganzes Leben lang langweiliges heterosexuelles Rumgeknutsche in den Medien anschauen, ohne dass ich mich darüber aufregen kann. Dann wird es doch wenigstens ein einziges Mal möglich sein, küssende Männer zu tolerieren ohne gleich psychologische und gesellschaftspolitische Grundsatzdiskussionen loszutreten. 
Weshalb? Was weiß ich? Vielleicht weil es einfach toll aussieht oder weil es allemal besser ist, als wenn sie sich gegenseitig die Fresse einschlagen. Ist es nicht schlimm genug, dass solch eine Aktion überhaupt so viel Diskussionsstoff mit sich bringt, anstatt einfach nur kurz zur Kenntnis genommen zu werden und fertig. Wem interessiert denn, ob und weshalb es sich dabei um Heterosexuelle handelt und worauf diese Leute in Wirklichkeit stehen? Reicht die Botschaft, dass kein Mann eines furchtbaren Todes sterben muß, nur, weil er mal einen andern Mann auf den Mund geküsst hat, denn nicht aus? Und wenn es letztendlich eine langweilige Aktion sein sollte, na umso besser. So kehrt vielleicht endlich mehr Alltag im Sinne der Akzeptanz von Homosexualität ein. Zumindest dürfte es ein klein wenig mehr Normalität bringen, damit künftige Generationen nicht gleich bei einen Kuß zwischen zwei Männer sofort dem Herzinfarkt nahe sind.

Hessischer Rundfunk räumt Fehler ein


Frankfurt am Main (idea) – Die Chefredaktion des Hessischen Rundfunks (HR) hat Fehler in dem Fernsehbeitrag „Gefährliches Heilsversprechen – Wie religiöse Fundamentalisten Homosexuelle quälen“ eingeräumt. Der Sender hatte den Bericht am 24. November im landespolitischen Magazin „defacto“ ausgestrahlt.

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Kommentar Andy

Ähm... nein, ich denke nicht das dem Hessischen Rundfunkt im besagten Bericht wirklich Fehler unterlaufen sind. Meines Erachtens stimmt der Kern der damals gemachten Aussage voll und ganz. Ist ganz leicht im Internet nachzuprüfen. Es gibt genügend Berichte die sich mit den unseriösen Praktiken dieser Organisationen beschäftigen. Höchstwahrscheinlich hatte die Rechtsabteilung des Hessischen Rundfunkt nur keine Lust auf einen langjährigen Rechtsstreit, das ist alles.

Obama beruft lesbische Tennislegende in Sotschi-Besuchsdelegation

Washington (AFP) US-Präsident Barack Obama hat die offen lesbische Tennislegende Billie Jean King in die offizielle Delegation berufen, die zur Eröffnung der olympischen Winterspiele ins russische Sotschi reisen wird. Geleitet werde die Gruppe von der früheren Heimatschutzministerin Janet Napolitano, erklärte das Weiße Haus am Dienstag in Washington.

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Über 50.000 Facebook-Nutzer "liken" Hängung im Iran

Eine vermutlich rechtsextreme Gruppe aus Deutschland erzielt mit einem alten "Bild"-Bericht einen viralen Erfolg. Abgebildet sind zwei Teenager, die 2005 möglicherweise nur wegen ihres Schwulseins gehängt wurden.

Das Bild ging um die Welt und es schockierte Schwule im Jahr 2005 so stark wie Jahre zuvor das Foto von dem Gartenzaun, an dem Matthew Shepard zu Tode gefoltert wurde: Der Iran hatte im Juli 2005 zwei männliche Jugendliche gehängt, und das möglicherweise nur, weil sie schwul waren.

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Kommentar Andy

Der Iran ist schon seit längerer Zeit so ziemlich das schlimmste und widerlichste Land auf der Welt und seine Politiker sind mit verbrecherischen Dreckspack noch nicht einmal annähernd beschrieben. Meinet wegen kann man ja zu Homosexualität stehen wie man möchte, hab ich gar kein Problem damit. Aber jeder Mensch der so etwas auch noch für gut befindet, macht sich selbst mitschuldig an einen der größten Verbrechen die Menschen überhaupt begehen können.


Olympia: Mehrheit der Deutschen lobt Gaucks Sotschi-Boykott

Die Kanzlerin ist irritiert, doch von den Deutschen gibt es Lob: Zwei Drittel der Bevölkerung finden, dass der Olympia-Boykott von Bundespräsident Joachim Gauck eine gute Entscheidung ist.

Berlin - Die Entscheidung von Präsident Joachim Gauck, die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi nicht zu besuchen, hält die Mehrheit der Deutschen für die richtige Entscheidung. Laut einer Forsa-Umfrage vom Dienstag befürworten 65 Prozent der Deutschen die Absage Gaucks. Nur 29 Prozent finden, dass der Präsident eine falsche Entscheidung getroffen hat.

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Valery Gergiev nimmt Stellung „Ich kenne dieses Gesetz nicht“

München - Bei Menschenrechtlern und Homosexuellen-Initiativen ist er in die Kritik geraten: Am Dienstag reagierte Dirigent Valeri Gergiew, blieb dabei aber vage und widersprach sich.

Der Druck auf ihn und die Stadt München wurde wohl zu stark. In einer eilends einberufenen Pressekonferenz hat gestern Valery Gergiev auf die gegen ihn erhobene Kritik reagiert. Der künftige Chefdirigent der Münchner Philharmoniker vermied es dabei weitgehend, zu klare Aussagen zu treffen. Teilweise widersprach er sich auch.

Homophobie in Georgien "Wir verstecken uns nicht mehr"

Im Frühjahr 2012 demonstrierten in Tiflis zum ersten Mal eine Handvoll Aktivisten gegen Homophobie. Als sie dieses Jahr wieder auf die Straße gingen, stellten sich ihnen Zehntausende in den Weg - organisiert von der Orthodoxen Kirche. 

Krisensitzung im großen Besprechungsraum der LGBT-Aktivisten von der georgischen Organisation "Identoba" im Zentrum von Tiflis. Die Nachricht ist erst wenige Stunden alt, dennoch sind sie alle schnell hergekommen. Die Sozialarbeiter, Juristen und Menschenrechtsaktivisten von anderen georgischen NGOs wollen sich mit den Lesben und Schwulen solidarisieren und beratschlagen, wie es weitergehen soll. Der Patriarch, das Oberhaupt der Georgischen Orthodoxen Kirche, hat mal wieder gegen die Homosexuellen gewettert. Dieses Mal wirft er den Aktivisten vor, in einer geplanten Notunterkunft Kinder und Jugendliche zu Homosexuellen umerziehen zu wollen.

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Dienstag, 17. Dezember 2013

Olympia-Boykott: Frankreichs Präsident Hollande fährt nicht nach Sotschi

Staatlich verordnete Homophobie und eine problematische Menschrechtslage: Neben Bundespräsident Gauck reist auch der französische Präsident Hollande nicht zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi. 


Nach Bundespräsident Joachim Gauck und EU-Kommissarin Viviane Reding verzichtet auch Frankreichs Präsident François Hollande auf eine Reise zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Es sei nicht vorgesehen, dass sich hohe Vertreter des Staates dazu nach Russland begäben, sagte Außenminister Laurent Fabius am Sonntag in einem Interview. Weder Hollande noch er selbst wollten im Februar nach Sotschi fahren.
Ebenso wie Gauck nannte Fabius allerdings keine Gründe für die Entscheidung. Nur Reding hatte offen auf Menschenrechtsverletzungen verwiesen. "Ich wünsche den Spielen viel Erfolg", ergänzte Fabius lediglich.

Zum Tod von Peter O’Toole

Die Wüste wächst nur für den Gentleman, der ihr König ist 

Er war fraglos einer der schönsten Männer, die je über die Leinwand ritten – man denke an John Wayne, den großen Mann auf dem Rücken der Pferde, und man wird sofort zustimmen –, und ein Schauspieler von beachtlichem Talent war er auch. Noch ein letztes Mal soll hier, nachdem Peter O’Toole jetzt im Alter von einundachtzig Jahren in London gestorben ist, der Satz zitiert werden, mit dem Noël Coward seinen Eindruck des Mannes in der Rolle des Lawrence von Arabien nach der Premiere 1962 kommentierte. Er sagte nämlich, wäre O’Toole „auch nur ein Fitzelchen hübscher gewesen, hätte der Film ,Florence von Arabien‘ heißen müssen“, was witzig war und schwul und ein großes Kompliment.

10 Gründe, nicht nach Sotschi zu fahren

Bundespräsident Gauck hat viel Kritik einstecken müssen für seine Entscheidung, nicht zu den Olympischen Winterspielen zu reisen. Seine Gründe hat er nicht genannt. Hier eine Argumentationshilfe. 
Von Julia Smirnova, Moskau

Homosexuellenfeindlich
In diesem Jahr wurde in Russland ein Gesetz verabschiedet, das "Propaganda von nicht traditionellen sexuellen Beziehungen unter Minderjährigen" verbietet. Im Prinzip macht sich jeder strafbar, der in Anwesenheit von Kindern sagt, Homosexualität ist normal.
Zwar wurden auf Basis dieses Gesetzes bis jetzt nur wenige Personen bestraft. Doch die Diskussion darüber trug dazu bei, dass der Hass auf Schwule, der in konservativen Kreisen in Russland ohnehin verbreitet war, noch gestiegen ist.

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Petition in Baden-Württemberg: 17.000 Unterschriften gegen Homo-"Propaganda"

Nicht die Diskriminierung von sexuellen Minderheiten sei ein Problem, sondern die angebliche "Umerziehung" von Schülern zu Homosexuellen, argumentieren konservative Christen in Baden-Württemberg.

Christliche Aktivisten wollen mit einer Online-Petition den "Aktionsplan für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" in Baden-Württemberg verhindern. Innerhalb weniger Tage haben bereits 17.000 Menschen die Petition unterzeichnet, davon rund 12.000 aus dem Ländle.

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Kommentar Andy

Tja, was ein echter Christ ist, hat mit Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung an sich keine Probleme schon gar nicht wenn es um Schwule und Lesben geht. Muss halt jeder schauen wo er bleibt. Ganz im Gegenteil, lieber tritt man selbst noch mal so richtig obendrauf. Toleranz - absolute Fehlanzeige. Wobei diese Leute meines Erachtens, gedanklich noch irgendwo im Mittelalter steckengeblieben sind. Offensichtlich ist mangelnde Bildung und Aufklärung nicht nur ein Problem der osteuropäischen Länder. Ich meine, welcher Mensch kommt denn noch auf die Idee ernsthaft zu glauben, die sexuelle Orientierung hätte etwas mit Umerziehung zu tun. Wie geistig verblödet muss man denn sein, um derart zu argumentieren? Jahrezehntelange heterosexuelle Beeinflussung können aus Schwulen keine Heteros machen. Aber umgekehrt soll das so einfach sein? 

Ich meine, man stelle sich mal vor, dass solche Leute ja auch noch selbst Kinder haben, Kinder auf denen sie ihren ganzen religiösen Haß übertragen, junge Menschen, denen jede Chance genommen wird, die Welt zu sehen wie sie wirklich ist. Ich hoffe von ganzen Herzen, dass solche Leute wenigstens irgendwann in ihren Leben erkennen, was für einen gewaltigen Schwachsinn sie da eigentlich von sich geben.

Kampf eines Pastors für Homo-Ehe: Schaefers Mission

Von Hendrik Ternieden
Als sein schwuler Sohn heiraten wollte, traute ihn der methodistische Pastor Frank Schaefer in Massachusetts. Die Kirche suspendierte den gebürtigen Deutschen und stellte ihn vor die Wahl: Entweder bekennt er sich zu ihren Leitlinien - oder er verliert sein Amt. Nun muss er sich entscheiden.
Sechs Jahre hatte er Ruhe, bis die Geschichte mit seinem Sohn ihn doch noch einholte. Sechs Jahre, in denen es zwar Gerüchte gab, aber keine offizielle Beschwerde. Alles änderte sich im April dieses Jahres: Ein Gemeindemitglied zeigte Frank Schaefer an. Der 52-Jährige musste sich vor einer Jury verteidigen. Für einen Liebesbeweis, wie er findet. Für einen Verstoß gegen die Gesetze, so sieht es die Anklage.

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Interview in der "Welt" - Hamburger CDU-Fraktionschef outet sich

Er wollte nicht "der Schwule der CDU" sein und wartete deshalb lange auf sein Coming-out: Jetzt hat der Oppositionsführer in einem Interview erstmals über seine sexuelle Orientierung gesprochen.

CDU-Fraktionschef Dietrich Wersich hat in einem Interview mit der "Welt" zum ersten Mal über seine Partnerschaft mit einem Mann gesprochen. Er antwortete auf die Frage, ob er sich im kommenden Jahr auf etwas Besonderes freuen würde: "Vielleicht auf meinen 50. Geburtstag im April. Aber jetzt erst einmal auf die Vorweihnachtswoche, die ich schon seit vielen Jahren mit meinem Partner in den Schweizer Bergen verbringe, bevor wir mit unserer Familie Weihnachten feiern".

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Porträt „Ich bin kein Heiliger“

Bisi Alimi hat sich 2004 im nigerianischen Fernsehen als Homosexueller geoutet. Er musste sein Land verlassen und fand Asyl in London. Von dort aus berät er Regierungen bei ihrer Politik zur Gleichstellung und in der Aids-Politik. Am Dienstag spricht er an der Freien Universität in Berlin. 

Bisi Alimi wusste, was er tat, als er sich bei der populärsten Gastgeberin einer Talkshow in Nigeria, Funmi Iyanda, auf die Couch setzte. Das war 2004. Und es war das erste Interview im nigerianischen Fernsehen, das mit einem offen Homosexuellen in dem westafrikanischen Land geführt worden ist. Für Bisi Alimi hatte sein landesweites Coming-out zur Folge, dass er das Land verlassen musste. Er bekam Asyl in Großbritannien. Seither lebt Bisi Alimi in London.

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Homo-Therapie im Namen des Herrn

Zwei US-Bundesstaaten haben Konversionstherapien verboten, Großbritannien stuft sie als schädlich ein. In Deutschland werden sie noch praktiziert. Ihre Opfer leben auch in Österreich
Bis in die 1960er-Jahre versuchte man homosexuellen Männern ihre Neigung mit chemischer Kastration oder Schmerz auszutreiben. Bis Ende der 1980er-Jahre wurden Elektroschocktherapien eingesetzt, um die "Krankheit" zu bekämpfen. Und das, obwohl bereits im Jahr 1974 die amerikanische Psychiatervereinigung Homosexualität aus ihrem Diagnoseklassifikationssystem gestrichen hatte. 1992 nahm sie auch die Weltgesundheitsbehörde von ihrer Liste psychischer Erkrankungen.

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„Am Ende geht es um Solidarität“

Mundpropaganda bewegt – inzwischen weltweit. Wir sprechen mit internationalen Bürgerrechts-Aktivisten und -aktivistinnen über unser Anliegen, dass Toleranz und aufrechte Haltung, keine Frage der sexuellen Orientierung sein sollten. Heute: die lesbische Aktivistin Yelena Goltsman, gebürtige Ukrainerin, die in New York für die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion kämpft.


Yelena Goltsman: Ich habe Ihre Aktion zufällig auf Facebook gesehen, was bedeutet: die Aktion verbreitet sich gerade weltweit. Meine Gratulation! Da ist Ihnen etwas Großartiges gelungen.

GQ: Danke! Wir haben gar nicht erwartet, dass #Mundpropaganda international so ein Thema wird.

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Rosa Liste protestiert „gegen Gergijews hässliche Töne“

Die Münchner Rosa Liste erhebt schwere Vorwürfe gegen den künftigen Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, Waleri Gergijew.
Der Russe verleugne die „aktuelle Hass- und Verfolgungspolitik der Putin-Regierung gegenüber Lesben, Schwulen und Transgendern“, hieß es in einer Mitteilung der schwul-lesbischen Wählerinitiative vom Freitag.

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Sonntag, 15. Dezember 2013

UN-Botschafter Lemke lehnt Boykott ab

Willi Lemke, UN-Sonderberater Sport für Entwicklung und Frieden, hält einen Boykott der Olympischen Spiele in Sotschi für eine falsche Entscheidung.
Willi Lemke, UN-Sonderberater Sport für Entwicklung und Frieden, hält einen Boykott der Olympischen Winterspiele in Sotschi für eine falsche Entscheidung. „Wer sagt, man darf bei Olympia in Sotschi nicht antreten, weil in Russland ein Gesetz gegen Menschen mit homosexueller Orientierung beschlossen wurde, den frage ich: Habt Ihr nichts gelernt aus dem misslungenen Olympiaboykott gegen Moskau und der Revanche in Los Angeles?“, sagte Lemke dem Berliner Tagesspiegel (Sonntagsausgabe).

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Kommentar Andy

Zitar Lemke: „Man kann nicht zulasten des Sports politische Konflikte austragen. Es ist doch viel besser, wenn Obama mit Putin redet.“
Sorry, aber solche Worte können auch nur einen Hetero einfallen, einen Mann der entweder die Probleme gar nicht sehen möchte, oder einfach nur zu blöd dazu ist. Meines Erachtens kommt es in Russland weniger darauf an, dass irgendwelche Diplomaten hinter verschlossenen goldenen Türen im Kreml gewisse geheime Gespräche abhalten. Viel wichtiger ist es doch die Bevölkerung endlich für die Probleme ihres Landes zu sensiblisieren. Und letztlich ist es wie bei vielen Konfliktherden auf dieser Welt. Das einzige Mittel um Haß und Intoleranz ein für allemal zu beenden ist Bildung und Aufklärung. Und daran mangelt es gerade in Russland ganz gewaltig. Wie will man den ein Gespräch über ein Thema führen, wenn bestehende Gesetze genau das derzeit verhindern. 

Es steht doch fest, dass das IOC ganz genau wissen mußte, worauf es sich bei der Vergabe der Olympischen Spiele nach Russland einlässt. Und nun muß es auch die Konsequenzen dafür tragen. Abgesehen davon halte ich den ganzen Olympiazirkus inzwischen nur noch für eine gigantische und überdimensionale Kommerzveranstaltung die in jeder Hinsicht komplett aus dem Ruder läuft. Seit den Spielen in Los Angeles geht es bei Olympia doch nur noch um wirtschaftliche Interessen. Und deshalb sind Leute wie Willi Lemke so strikt gegen ein Boykott. Weder in Bezug auf die Menschenrechte, Umweltschutz oder die Arbeitnehmerrechte sind die geplanten Spiele in Sotschi in irgendeiner Weise akzeptabel.

Proteste gegen Homophobie in Kambodscha

Kambodscha ist in Asien ein vergessenes Land. Kaum etwas dringt aus dem Land zwischen Thailand und Vietnam in die europäischen Medien. Auch nicht die aktuellen Proteste gegen Homophobie in dem Land.
Die kleine aber laute LGBT-Community der Khmer nutzt effektiv das insgesamte Aufbegehren gegen die Regierung von Premierminister Hun Sen, um mit Protesten in der Hauptstadt Phnom Penh und in Siem Reap darauf aufmerksam zu machen, dass Lesben, Schwule und vor allem Transgender regelmässig von den Behörden und insbesondere von Polizisten gemobbt werden.

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Bischof Overbeck über Homosexualität


Russland, das homophobe Mordor der realen Welt?

Im Osten erhebt sich eine dunkle Macht. Ein alter Feind, der die Menschheit wieder heimsucht. Selbst der mächtige Gandalf alias Sir Ian McKellen musste erfahren, dass er machtlos ist. Machtlos gegen die Homophobie und Intoleranz der russischen Regierung.

Diese Woche steht ganz im Zeichen des kleinen Hobbits, der mit Der Hobbit: Smaugs Einöde nach einem Jahr des Wartens endlich in unsere Kinos zurückkehrt. Die weltweite Marketing-Maschinerie läuft im vollen Gange. Zur Zeit reisen Peter Jackson und sein Filmcast quer über den Globus, um Filmpremieren beizuwohnen, wie auch kürzlich bei der Europapremiere in Berlin. In Moskau müssen Peter Jackson und seine Gefährten jedoch auf einen ihrer wertvollsten Mitstreiter verzichten. Ian McKellen bekam von der britischen Regierung nahegelegt, nicht nach Russland zu reisen, weil sie ihn nicht vor den dort geltenden Anti-Homosexuellen-Gesetzen beschützen könnten.

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Das Wahldebakel und die Personalprobleme der FDP

Das Wahldebakel und die Personalprobleme der FDP sind Ausdruck der Krise des ­Liberalismus, der seine historische Mission längst erfüllt hat und einen modernen Freiheitsbegriff nicht hervorzubringen vermochte.
von Jörn Schulz

Wäre die FDP ein Unternehmen, müsste die Führung befürchten, sich wegen Insolvenzverschleppung vor Gericht verantworten zu müssen. Der Marktwert der Partei hat einen historischen Tiefstand erreicht. Mit dem Verlust der Parlaments­sitze sinken nicht nur die Zahlungen aus der Staatskasse, auch die Privatinvestoren werden nun knauseriger, zumal schon der Ertrag der Regierungsbeteiligung dürftig war. Das Kerngeschäft Lobbypolitik läuft schlecht und im poten­tiell einträglichen Geschäftsfeld der Bürgerrechtspolitik hat die FDP Marktanteile nicht nur an die Grünen, sondern auch an das Start-up-Unternehmen Piratenpartei verloren.

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Kommentar Andy

Ein ausgesprochen guter und äußerst lesenswerter Beitrag wie ich finde!

Samstag, 14. Dezember 2013

Münchner Philharmoniker: Protest gegen Gergiev

Der künftige Chefdirigent der Münchner Philharmoniker kommt für ein Gastspiel - und muss mit Protesten rechnen: Die Rosa Liste hat angekündigt, "gegen die unsäglichen Äußerungen" Valery Gergievs zu demonstrieren. Er hatte die Anti-Schwulen-Politik seines Freundes Putin verteidigt.
Von Evelyn Vogel
Sie wollen ihm Liebesgrüße schicken. Aber auf diese Art der Begrüßung würde der designierte Chef der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, sicher gern verzichten, wenn er am kommenden Mittwoch in der Philharmonie mit seinem zukünftigen Orchester ein Strawinsky-Programm aufführen wird. Die Rosa Liste hat angekündigt, "gegen die unsäglichen Äußerungen Valery Gergievs und gegen die repressive und menschenrechtsverletzende Politik gegenüber Homosexuellen und allen Andersdenkenden im ,Putin-Russland'" zu demonstrieren - unter anderem mit einem Aktivistenchor. Motto der weltweiten Protestaktion: "To Russia with Love".

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Russischer Schauspieler will Homosexuelle verbrennen

Der bekannte russische Schauspieler Iwan Ochlobystin hat vorgeschlagen, Homosexuelle bei lebendigem Leibe zu verbrennen.

"Ich würde sie alle lebendig in den Ofen schieben", sagte der Schauspieler bei einem Auftritt in Nowosibirsk laut einem Bericht der Internetzeitung "newsru.com" vom Freitag. Als gläubiger Mensch könne er diesem "Sodom und Gomorrha" nicht gleichgültig zuschauen. "Das ist eine ständige Gefahr für meine Kinder", fügte er hinzu.

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Kommentar Andy

Ich finde, die Äußerung ist gar nicht das Problem, sondern eher die Tatsache das dieser Typ immer noch frei herumläuft, anstatt wie es eigentlich sein sollte, ihn sofort in eine Psychatrische Klinik einzuweisen. Besonders schlimm finde ich, das so etwas auch noch eigene Kinder hat. Wirklich schlimm.

Viele Katholiken halten Kirche für weltfremd

Viele Katholiken im Erzbistum Köln halten die Familienlehre ihrer Kirche für welt- und beziehungsfremd. Dies geht nach ersten Ergebnissen aus einer von Papst Franziskus in Gang gesetzten Umfrage hervor.

Viele Katholiken im Erzbistum Köln halten die Familienlehre ihrer Kirche für welt- und beziehungsfremd. Dies geht nach ersten Ergebnissen aus einer von Papst Franziskus in Gang gesetzten Umfrage hervor, wie das größte deutsche Bistum mitteilte. Demnach wurde bei der nicht repräsentativen Umfrage mit mehreren tausend Teilnehmern eine "starke Differenz zwischen kirchlicher Lehre und dem Leben der Katholiken" deutlich.

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Indien will Homosexualität legalisieren - Datum unklar

Um Schadensbegrenzung nach einem Höchstgerichts-Urteil ist man in Indien bemüht. Am Mittwoch hatte der Oberste Gerichtshof des Landes erklärt, dass das aus Kolonialzeiten stammende Verbot von homosexuellen Handlungen verfassungsgemäß ist. Nun möchte die Politik handeln.
Im Jahr 2009 hatte das Gericht einer niedrigeren Instanz beschlossen, dass Paragraph 377 des indischen Strafrechts verfassungswidrig ist. Dieser stellte gleichgeschlechtliche Handlungen als „widernatürlich“ unter Strafe - bis zu zehn Jahre Haft waren möglich. Das Höchstgericht hat dieses Urteil nun aufgehoben, dadurch ist der umstrittene Paragraph aus der britischen Kolonialzeit wieder in Kraft. Die Richter machten klar, dass die Legalisierung von Homosexualität in Indien Sache der Politik sei.

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EU-Urteil: Gleiche Rechte für Schwule wie für Verheiratete

Homosexuelle Lebenspartner haben einem EU-Urteil zufolge Anspruch auf die gleichen Vergünstigungen wie Verheiratete. Das entschied der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am Donnerstag in einem französischen Fall. Die Bank Credit agricole mutuel hatte einem schwulen Angestellten mit Lebenspartner Sonderurlaubstage und eine Gehaltsprämie für Ehepaare verweigert.

Dies sei eine Diskriminierung, stellten die Richter fest. Der betroffene Angestellte hatte in Frankreich geklagt. Das höchste französische Gericht bat daraufhin die Kollegen beim Europäischen Gerichtshof um Hilfe bei der Auslegung von EU-Recht. Dieses verbietet eine Diskriminierung insbesondere im Arbeitsleben.

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Veranstaltung: Ist der Islam homophob?

KÖLN. (hpd) Bundesweit weit verbreitet ist der Eindruck, dass bei den Muslimen in Deutschland eine bisweilen mehr als latente Homophobie religiöses Programm und gelebte Realität ist. Mit dieser Problematik hat sich am vergangenen Freitag eine vom Liberal-Islamischen Bund (LIB) organisierte Diskussionsrunde beschäftigt.

Auf der mit mehr als 100 Teilnehmern völlig überfüllten Veranstaltung im Kölner Beratungszentrum für Schwule und Lesben RUBICON wurde das Thema "Homosexualität und Gendervarianz im Islam" erörtert.
Tenor der Äußerungen der PodiumsteilnehmerInnen: Homosexualität ist in der islamischen Tradition enthalten und wird nicht generell als verwerflich angesehen. Aktuell steht eine Neubewertung aus religiöser Sicht  "aufgrund einer historisch-kontextualisierenden Betrachtung der entsprechenden Koranstellen" im Vordergrund, um etwas gegen die vielfältigen Diskriminierungen von Homosexuellen und Transgender im Alltag vorzunehmen.

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Historiker über Homo-Gleichstellung: „Der Staat hat eine Schutzpflicht“


Der Koalitionsvertrag bringt keine Gleichstellung: Der Historiker Klaus Müller über rechtliche Gleichheit für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Intersexuelle.

taz: Herr Müller, wie beurteilen Sie als Historiker, der zu LGBTI*-Themen forscht, den schwarzroten Koalitionsvertrag aus der Perspektive von Schwulen und Lesben?
Klaus Müller: Wir haben in den letzten Jahren sehr viel erreicht, das Land hat sich verändert, ja. Wenn man aber bedenkt, von welchem Punkt aus dieses viele erreicht wurde … 

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Homophobie - Russische Kräuter gegen Homosexualität

Die Hatz gegen Homosexuelle kann nicht nur Putin oder Neonazis angerechnet werden. Die internationale Empörung müsste sich gegen Vorurteile und Abneigungen in der gesamten russischen Gesellschaft richten, meint die Schriftstellerin Lena Gorelik.
 
Waldimir Putin, der Böse, der ewige Herrscher über das arme Russland, ist immer wieder gut für Schlagzeilen, die westliche Menschenrechtler auf Barrikaden gehen lassen. Die Hatz gegen die Homosexuellen allerdings sollte nicht ihm angelastet werden, obschon er auch diesmal nicht frei von Schuld ist.

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Freitag, 13. Dezember 2013

Mal wieder Neues von freiewelt.net

Warum schweigt der Bundespräsident?

Artikel von Andreas Lombard

Der Kampf gegen Sexismus, Rassismus, Homophobie und Antifeminismus – genauer gesagt, gegen das, was dazu erklärt wird – hat die rote Linie überschritten 

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Kommentar Andy

Zitat: Andreas Lombard: "Der Mob marschiert nicht mehr, er agitiert. Jeden Tag, fast überall in Deutschland, besonders in den Großstädten."
 Ich würde es eher eine normale Diskussion nennen, wie es in einer normalen Demokratie üblich ist. Das manche Leute mit vorvorgestrigen Ansichten damit ihre Probleme haben, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Putin hetzt gegen Homosexuelle

Am 20. Jahrestag der russischen Verfassung präsentiert Präsident Putin das Riesenreich als Verteidiger traditioneller Werte. Er nutzte die Ansprache, um ausgiebig über Toleranz Homosexuellen gegenüber zu wettern. 

Kremlchef Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, mit seiner Abkehr von traditionellen Werten Stabilität und Frieden in der Gesellschaft zu gefährden. In vielen Ländern werde von den Menschen heute praktisch verlangt, "Gut und Böse" als gleichberechtigt anzuerkennen, kritisierte Putin bei seiner Rede an die Nation.

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Kommentar Andy

Kurz gesagt, es gibt nichts Neues aus dem Kreml. Allerdings bin ich der Meinung, je mehr Putin sich in Rage redet und gegen Schwule und Lesben in einer Weise hetzt, dass es sogar vielen Heteros im Westen die Sprache verschlägt, Menschen die ebenfalls nicht allzuviel für das Thema übrige haben, desto eher gibt er sich selbst der Lächerlichkeit preis. Natürlich kann ein Staatsmann wie Putin auch traditionelle Werte vertreten, das ist gar nicht die Frage. Aber auch ein russischer Politiker sollte sich, wenn man ihn denn wirklich ernst nehmen soll, an gewisse allgemeine Regeln der politischen Diplomatie halten. Begriffe wie "unproduktive Toleranz" in Bezug auf die sexuelle Orientierung, würden vermuten lassen das es sich eher um Hitler-Zitate handelt, als eine ernstgemeinde Rede eines Präsidenten. 

Scharfmacher Kisseljow - Dieser Mann ist Putins neue Propaganda-Peitsche

"Herzen von Schwulen gehören verbrannt" 

Wladimir Putin ist unzufrieden mit der Außendarstellung Russlands. Also liquidiert er kurzerhand einige aus seiner Sicht kritische Medien und bündelt sie in einer staatlichen Holding. An dessen Spitze setzt er Dmitri Kisseljow. Ein Porträt eines Mannes, der für Putin den Scharfmacher spielen wird.
Die Sicht Russlands auf die Welt ist vor allem eines: russisch. Damit das so bleibt, kontrolliert Präsident Wladimir Putin einen Großteil der Medien in dem Land, das in der Rangliste von Reporter ohne Grenzen zur Pressefreiheit auf Platz 148 liegt. Jetzt will Putin aber auch dafür sorgen, "dass in der Welt eine gerechte Einstellung zu Russland wiedergestellt wird". Das Reich will sich nicht länger dem Diktat der westlichen Meinungsmache ergeben, sondern die eigene Weltsicht in eben jene Welt tragen. Kritiker fürchten Propaganda. Denn Putin bündelt dafür die Medienmacht in einer Holding namens "Internationale Nachrichtenagentur Rossija Segodnja" - übersetzt: Russland heute. Diese Holding soll Russlands Außenwirkung beeinflussen und verschluckt beispielsweise die Nachrichtenagentur "Ria Nowosty", den Rundfunksender "Golos Rosii" (Stimme Russland) und den ohnehin kreml-getreuen Fernsehsender "Russia Today".

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Kommentar Andy

Ich denke nicht, dass diese "neue russische Sichtweise" zu einen Problem für die Welt wird. Wenn solche Leute wie Dmitri Kisseljow im Ausland weiterhin derart peinliche Reden von sich geben wie in Russland, dürfte sich die Sache sehr schnell erledigt haben.

Urteil gegen Arbeitgeber: Europäischer Gerichtshof stärkt Homo-Ehe

Homosexuelle Paare gehen mit einer Lebenspartnerschaft Verpflichtungen ein, die denen einer Ehe gleichen. Deshalb müssen Arbeitgeber Schwulen und Lesben laut einem EU-Urteil die gleichen Vergünstigungen gewähren wie Verheirateten. Geklagt hatte der Angestellte einer französischen Großbank.

Luxemburg/Brüssel -Homosexuelle, die sich für eine rechtlich gesicherte Partnerschaft entscheiden, haben die gleichen Verpflichtungen und damit auch die gleichen Rechte wie Ehepaare. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschieden. Demnach haben Lebenspartner Anspruch auf die gleichen Vergünstigungen wie Verheiratete.

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Israel weiht Homo-Mahnmal ein

Der Staat Israel gedenkt erstmals in einem Mahnmal auch den homosexuellen Opfer der Nationalsozialisten.

In Tel Aviv ist am Dienstag das erste Mahnmal für verfolgte Schwule und Lesben im Dritten Reich errichtet worden. Das Beton-Monument besteht aus mehreren Dreiecken und befindet sich im Meir-Park vor einem schwul-lesbischen Zentrum, das dort 2008 errichtet worden war. Damit wird zum ersten Mal in Israel an nichtjüdische Opfer des Holocaust erinnert.

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Homosexualität in Indien

Ein Funke Hoffnung bleibt

Das Urteil gegen Homosexuelle in Indien ist ein krasser Rückschlag für die liberale Bewegung des Landes. Schwule und Lesben empfinden den Richterspruch als niederschmetternd. Allerdings gibt ein Hinweis an den Gesetzgeber zumindest ein Fünkchen Hoffnung. 
Ein Kommentar von Tobias Matern
 
In Indien sind intime Beziehungen nach weit verbreiter Meinung Mann und Frau vorbehalten. Homosexualität ist tabuisiert, gleichgeschlechtlicher Sex war aber bis Mittwoch zumindest nicht strafbar. Das Oberste Gericht hat einer untergeordneten Instanz widersprochen, die dies vor vier Jahren entkriminalisiert hatte.

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Hip-Hop sucht Veränderung

Viele Rapper im Hip-Hop gelten als homophob. Doch gerade im viel gerügten amerikanischen Rap tut sich derzeit viel in Sachen Toleranz gegenüber Homosexualität. Und auch im deutschen Rap stehen die Zeichen auf Wandel. 

"Wäre ich schwul, würde ich denken, Hip-Hop hasst mich", sagt der aus Seattle stammende Rapper Macklemore in seinem Song "Same Love". Er meint damit die im Rap alltägliche Verwendung von Wörtern wie "schwul" als Beleidigung und Herabwürdigung.
Tobias Kargoll, Chefredakteur des Online-Magazins "Hip-Hop.de" sagt, dass "die Hip-Hop-Kultur keine bestimmte Haltung zu Homosexualität beinhaltet. Hip-Hop allgemein und Rap im Speziellen hatten aber immer Wettbewerbscharakter. Um im verbalen Wettbewerb sich selbst auf - und andere abzuwerten, bot sich das Klischee des femininen Homosexuellen an, um die Männlichkeit des Kontrahenten in Frage zu stellen." Das sei zwar diskriminierend, sollte aber nicht überinterpretiert werden, so Kargoll. "Man findet sicherlich auch außerhalb von Rap eine Menge diskriminierender Ausdrücke, die nicht so gemeint sind, aber dennoch so wirken."

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Dirigent wegen Putins Schwulen-Politik unter Beschuss

Waleri Gergijew, der künftige Chef der Münchner Philharmoniker und Putin-Freund, muss sich weltweit Protesten stellen.

 Neben der Sopranistin Anna Netrebko ist Stardirigent Waleri Gergijew einer der wichtigsten musikalischen Botschafter seines Heimatlandes - und ein enger Vertrauter von Russlands Staatspräsident Wladimir Putin. Die Nähe zu dem umstrittenen Politiker, der den Künstler sogar zum «Helden der Arbeit» ernannte, ist Gergijew jetzt zum Problem geworden.
Aktivisten der schwul-lesbischen Szene hatten bereits am Rande von Gergijew-Auftritten in New York und London gegen Putins homophobe Politik demonstriert. Nun stehen dem Maestro auch in München Proteste ins Haus. Für den 18. Dezember hat die Wählerinitiative Rosa Liste zu einer Demonstration vor der Philharmonie aufgerufen. Motto: «To Russia with Love!» An diesem Abend wird Gergijew in der Münchner Philharmonie mit seinem künftigen Orchester ein Strawinsky-Programm aufführen.

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IG vernünftige Sexualkunde für den Schutz von homosexuellen Jugendlichen

Die Interessengruppe für eine vernünftige Sexualkunde stellt sich gegen die Äusserungen des Churer Bischofs Vitus Huonder, welche die Thematisierung von Homosexualität an den Schulen betreffen. Die IG besteht aus Mitgliedern von Jungen Grünen, Grünen, Juso, SP, Grünliberalen, CVP, BDP, FDP und SVP. Aus Sicht der IG sollen die Kinder und Jugendlichen Hetero-, Bi- und Homosexualität als gleichwertige Lebensformen akzeptieren. «Aufgrund der homophoben Sprüche, Beleidigungen, Diskriminierungen und bisweilen sogar Mobbing sind Suizidversuche bei jungen Schwulen bis zu fünfmal so häufig wie bei heterosexuellen Jugendlichen», warnt die Interessengruppe in einer Mitteilung am Tag der Menschenrechte vom 10 Dezember. Die Schule müsse abwertende Bemerkungen und ausgrenzendes Verhalten gegenüber Homosexuellen konsequent unterbinden.

Entgegen Huonders einseitiger Darstellung, dass die Forderung der Gleichstellung von hetero- bi- und homosexuellen Menschen und Transmenschen der Genderwissenschaft entspringe, verweist die IG darauf, dass das Diskriminierungsverbot ein Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist. Es sei äusserst bedenklich, dass ein Kirchenmann zum Tag der Menschrechte einen diskriminierenden Hirtenbrief veröffentlicht.

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Eheschließungen sind ungültig Abbott schafft Homo-Ehe in Australien wieder ab

Australiens erzkonservativer Regierungschef Abbot setzt sich durch - die Homo-Ehe ist erst einmal vom Tisch. Bereits geschlossene Ehen sind nun nicht mehr gültig. Viele Paare reagierten fassungslos.

 Der Oberste Gerichtshof Australiens hat ein Gesetz zur Homo-Ehe gekippt. Das Gericht brachte ein Gesetz zu Fall, das Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern in der Region um die Hauptstadt Canberra erlaubte. Die Richter urteilten, es sei Sache des australischen Parlaments, über eine mögliche Zulassung von Homo-Ehen zu entscheiden.

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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Bund fördert Ausstellung über Homosexualität

Fast eine Million Euro lassen sich die Kulturstiftungen von Bund und Ländern eine Ausstellung über Homosexualität in Berlin kosten.

Die Bundeskulturstiftung und die Kulturstiftung der Länder haben vergangene Woche vereinbart, eine Ausstellung zur Geschichte und Kultur männlicher wie weiblicher Homosexualität gemeinsam zu fördern. Sie soll 2015 fünf Monate lang in Berlin parallel im Schwulen Museum und im Deutschen Historischen Museum gezeigt werden. Der Bund investiert dafür 850.000 Euro, die Länder stellen 110.000 Euro zur Verfügung.

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Israel: Kabinett lehnt Gleichstellung schwuler und lesbischer Paare ab - Weiter Nachteile bei Wohnbau-Darlehen

Die israelische Politik tut sich schwer mit gleichgeschlechtlichen Paaren: Das Kabinett hat zwei Gesetze abgelehnt, die schwul-lesbische Rechte am Arbeitsplatz und beim Wohnen ausgedehnt hätten.
Unter anderem sollten schwule und lesbische Paare bei Wohndarlehen gleich behandelt werden wie heterosexuelle. Der Abgeordnete Dov Khenin, der das Gesetz eingebracht hatte, erklärt der israelischen Tageszeitung, worum es geht: „Gleichgeschlechtliche Paare, die ganz normal als Paar leben aber rechtlich nicht als Ehepaar anerkannt werden, können keine staatliche Darlehen als Paar aufnehmen und müssen den Kredit als Singles annehmen. Das ist inakzeptabel, weil es sin dabei um eine Vergünstigung des Staates handelt, der es Paaren in Israel leichter macht, in ihrem eigenen Heim zu arbeiten. Gleichgeschlechtliche Paare arbeiten, zahlen die ihnen vorgeschriebenen Steuern und erfüllen ihre Pflichten für den Staat, aber sie bekommen keine Vergünstigungen“, ärgert sich Khenin.

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Kampagne gegen Homophobie: "Das erste Mal, dass ich einen Mann geküsst habe"

Julius Brink und Jonas Reckermann innig knutschend, Johannes Strate und Jakob Sinn von Revolverheld mit geschlossenen Augen in sich versunken. Für ein Männermagazin haben sie sich gemeinsam mit anderen heterosexuellen Prominenten als homosexuelle Paare inszenieren lassen. Das Ziel: mehr Toleranz.

Hamburg - Vier Jahre lang waren Julius Brink, 31, und Jonas Reckermann, 34, ein Paar, auf dem Beachvolleyball-Feld. Sie baggerten und schmetterten sich 2009 zum WM-Titel im Beachvolleyball, 2012 zu Olympia-Gold in London. Mittlerweile hat Reckermann seine Karriere beendet, Brink macht mit einem neuen Partner weiter.

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Oberstes Gericht in Indien hebt Entscheidung auf

Homosexualität wieder strafbar

Indien ist stolz darauf, als die größte Demokratie der Welt zu gelten. Doch mit der sexuellen Orientierung tut sich das Land schwer. Schwulen und Lesben sahen vor vier Jahren einen Hoffnungsschimmer. Doch Homosexualität ist in Indien jetzt wieder strafbar - das hat das Oberste Gericht entschieden und hob dabei eine Entscheidung einer unteren Instanz auf. 
Von Sandra Petersmann, ARD-Hörfunkstudio Neu-Delhi

Für die Aktivistin Shohini Gosh ist der heutige Mittwoch ein rabenschwarzer Tag. "Das ist ein total absurdes Urteil", sagt sie. "Wir Lesben und Schwule sind überall." Und sie ergänzt: “Öffnet eure Augen. Es gibt uns, ihr könnt uns nicht wegschicken."



Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann hält verheiratete Priester für vorstellbar

MAINZ - Der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann kann sich vorstellen, dass es in der katholischen Kirche in einigen Jahren auch verheiratete Priester geben wird. "... Und wenn ich zum Beispiel manchen verheirateten Diakon erlebe, da gibt es ganz hervorragende Leute, da kann ich mir vorstellen, dass so jemand in einigen Jahren durchaus die Priesterweihe erhalten kann", sagte Lehmann in einem Interview mit dem Magazin "Mainz Vierteljahreshefte" (Bodenheim/Ausgabe 03/2013). Es müsse einfach abgewartet und der Gedanke daran weiter verbreitet werden.

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Mittwoch, 11. Dezember 2013

Caffier gegen generellen Boykott von Olympia in Sotschi

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat angesichts neuerlicher Boykottdebatten zu den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi (7. bis 23. Februar 2014) vor einer Instrumentalisierung des Sports gewarnt. "Ein Boykott hat in der Vergangenheit bereits zwei Mal als politisches Druckmittel versagt", erklärte Caffier am Montag. Ein Fernbleiben der Sportler sei der "völlig falsche Weg der politischen Auseinandersetzung mit Russland".
Caffier reagierte damit auf Diskussionen nach der Entscheidung von Bundespräsident Joachim Gauck, den Winterspielen fernzubleiben. "Natürlich teile ich die Bedenken und respektiere die Haltung des Bundespräsidenten. Wir verurteilen jede Form von Gewalt gegen Demonstranten oder Unterdrückung von Minderheiten", machte der für Sport zuständige Innenminister deutlich. Ein genereller Boykott der Spiele aber bestrafe die internationale Gemeinschaft der Sportler.

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Kommentar Andy

Weshalb hat man bei Leuten wie Caffier immer das Gefühl das die Wirtschaftslobby die Zügel der Politik fest in den Händen hält. Als ob das Ignorieren von Menschenrechtsfragen und politische Anbiederei schon mal irgend etwas Positives gebracht hätte. Natürlich sind friedliche Verhandlungen zwischen Staaten unterschiedlichster Auffassungen immer besser als Boykot und kalter Krieg. Aber dafür muß von beiden Seiten zumindest die Bereitschaft zur Toleranz und gegenseitiger Achtung bestehen. Menschenrechtsfragen sind keine Frage des Standpunktes des jeweiligen Landes. 

Respektpreis für polnische Aktivistin gegen Homophobie

Elzbieta Szczesna kämpft seit acht Jahren gegen Homophobie in Polen. Dafür wurde sie vom Berliner “Bündnis gegen Homophobie” mit dem Respektpreis ausgezeichnet.
Der Grund für das Engagement bei “Akceptacja” ist ein trauriger. Vor acht Jahren verließ der Sohn von Frau Szczesna eine Schwulenbar, wurde zusammengeschlagen und dabei schwulenfeindlich beschimpft. “Den Anblick eines blutenden und zutiefst verstörten Sohnes wünscht sich keine Mutter”, so die Menschenrechtsaktivistin während der Preisverleihung.

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Heimliche Premiere - Ägypten promotet ersten „Homo-Film“

Der erste in Ägypten gedrehte Spielfilm mit homosexueller Thematik kommt auf die öffentliche Bühne. Er wird beim Filmfestival in Dubai auf dem sogenannten Filmmarkt am Rande des offenen Programms gezeigt.

 Dubai. „Familiengeheimnisse“, der erste in Ägypten gedrehte Spielfilm mit homosexueller Thematik, wird beim Filmfestival in Dubai nicht im offenen Programm gezeigt. Stattdessen wird das Werk des ägyptischen Regisseurs und Drehbuchautors Hani Fausi auf dem sogenannten Filmmarkt am Rande des Festivals Interessenten aus der Branche vorgeführt, erklärte Alaa Karkuti, der Chef der Verleihfirma MAD Solutions, am Dienstag in Dubai.

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Medien-Gigant "Russland heute": Putins neue Propagandamaschine gegen den Westen

Von Benjamin Bidder, Moskau
Wladimir Putin geht in die PR-Offensive. Mit dem Medien-Giganten "Russland heute" will er auf allen Kanälen die Sicht des Kreml auf die Welt verbreiten. Chefredakteur wird der Scharfmacher Kisseljow, der vor laufender Kamera über Homosexuelle hetzt - und über Deutschland.

Als sie in Moskau vor ihre Mitarbeiter tritt, ist Swetlana Mironjuk den Tränen nah. Zehn Jahre lang hat sie Ria Nowosti geleitet, Russlands traditionsreiche Nachrichtenagentur. Mironjuk war gerade einmal Mitte 30, als sie 2003 den Posten als Chefredakteurin antrat. Natürlich hat sie gewusst, dass sie wie jeder Chefredakteur einmal den Schreibtisch würde räumen müssen. Dass dieser Tag aber gleich auch das Ende der Agentur nach mehr als 70 Jahren besiegeln würde, konnte sie nicht ahnen.

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IG kritisiert Churer Bischof scharf

Die Interessengruppe (IG) für eine vernünftige Sexualkunde kritisiert die Aussagen des Churer Bischofs Vitus Huonder zum Thema Sexualität und Genderismus scharf. Kinder sollten Hetero-, Bi- und Homosexualität als gleichwertige Lebensformen akzeptieren, teilte die IG mit.


Bern. – Weiter schreibt die Interessengemeinschaft, dass das Diskriminierungsverbot von hetero-, bi- und homosexuellen Menschen sowie Transmenschen ein Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sei. Die Gleichstellung dieser Menschen entspringe nicht der Genderwissenschaft, wie dies Huonder dargestellt habe.
Es sei äusserst bedenklich, dass ein Kirchenmann am Tag der Menschenrechte einen diskriminierenden Brief verbreite, so die IG, die ihren Angaben zufolge Mitglieder aus praktisch allen Parteien in ihren Reihen hat.

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"Hobbit"-Star Ian McKellen: Britische Regierung warnt Gandalf-Darsteller vor Russland-Reise

Der britische "Hobbit"-Star Ian McKellen wird vorerst auf eine Reise nach Russland verzichten - weil die Regierung in London ihn vor der homophoben Gesetzgebung dort gewarnt hat. Der offen schwul lebende Gandalf-Darsteller zeigt sich entsetzt.

London - Ein Millionenpublikum kennt den Schauspieler als Zauberer Gandalf in Peter Jacksons Tolkien-Verfilmungen. Doch seine Fans in Russland werden Sir Ian McKellen fürs Erste nicht leibhaftig zu Gesicht bekommen, obwohl der neue "Hobbit"-Film "Smaugs Einöde" auch dort in die Kinos kommt. Die Regierung in London habe ihm von Reisen nach Russland abgeraten, so der Schauspieler, der 1989 die britische Homosexuellen-Organisation "Stonewall" mitbegründet hatte.

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