Dienstag, 17. Dezember 2013

Petition in Baden-Württemberg: 17.000 Unterschriften gegen Homo-"Propaganda"

Nicht die Diskriminierung von sexuellen Minderheiten sei ein Problem, sondern die angebliche "Umerziehung" von Schülern zu Homosexuellen, argumentieren konservative Christen in Baden-Württemberg.

Christliche Aktivisten wollen mit einer Online-Petition den "Aktionsplan für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" in Baden-Württemberg verhindern. Innerhalb weniger Tage haben bereits 17.000 Menschen die Petition unterzeichnet, davon rund 12.000 aus dem Ländle.

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Kommentar Andy

Tja, was ein echter Christ ist, hat mit Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung an sich keine Probleme schon gar nicht wenn es um Schwule und Lesben geht. Muss halt jeder schauen wo er bleibt. Ganz im Gegenteil, lieber tritt man selbst noch mal so richtig obendrauf. Toleranz - absolute Fehlanzeige. Wobei diese Leute meines Erachtens, gedanklich noch irgendwo im Mittelalter steckengeblieben sind. Offensichtlich ist mangelnde Bildung und Aufklärung nicht nur ein Problem der osteuropäischen Länder. Ich meine, welcher Mensch kommt denn noch auf die Idee ernsthaft zu glauben, die sexuelle Orientierung hätte etwas mit Umerziehung zu tun. Wie geistig verblödet muss man denn sein, um derart zu argumentieren? Jahrezehntelange heterosexuelle Beeinflussung können aus Schwulen keine Heteros machen. Aber umgekehrt soll das so einfach sein? 

Ich meine, man stelle sich mal vor, dass solche Leute ja auch noch selbst Kinder haben, Kinder auf denen sie ihren ganzen religiösen Haß übertragen, junge Menschen, denen jede Chance genommen wird, die Welt zu sehen wie sie wirklich ist. Ich hoffe von ganzen Herzen, dass solche Leute wenigstens irgendwann in ihren Leben erkennen, was für einen gewaltigen Schwachsinn sie da eigentlich von sich geben.

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