Freitag, 21. Februar 2014

Neues von kath.net

Spanischer Bischof: ‚Es sollte jetzt keine Laieninquisition entstehen’

Bischof Gil Tamayo: Die Kirche werde sich weiterhin kritisch zu Abtreibung und Homosexualität äußern, dabei aber respektvoll gegenüber anderen Meinungen sein. Sie erwarte den Respekt und den Schutz der Religionsfreiheit von Bürgern und Behörden.
Madrid (kath.net/LSN/jg)

„Es sollte jetzt keine Laieninquisition entstehen, die unter der Schutzherrschaft der Vereinten Nationen Dogmen aufstellt, die für alle universal gültig sein sollen“, sagte Bischof José Maria Gil Tamayo, der Sprecher der spanischen Bischofskonferenz, im Interview mit dem spanischen Nachrichtendienst EFE. Die Reporter hatten gefragt, ob er die Religions- und Redefreiheit für jene bedroht sehe, die Abtreibung und Homosexualität ablehnten.

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Kommentar Andy

Was Bischof Gil Tamayo hier vorhat bedeutet nichts weniger als die Quadratur des Kreises. Fassen wir mal zusammen: die katholische Kirche lehnt ausnahmslos sämtliche Rechte auf Grund der homosexuellen Orientierung von Menschen ab. Wenn es nach ihr ginge, dürften Schwule und Lesben keinerlei Lebenspartnerschaft eingehen. Wie soll solch eine extreme Haltung mit "Respekt gegenüber anderen Meinungen" zusammenpassen? Das hat noch nicht mal etwas mit Toleranz im Sinne von "dulden" zu tun.

Einerseits möchte Bischof Gil Tamayo mit dem Knüppel ausholen aber wenn sich seine Opfer dann wehren, versteckt er sich ganz schnell hinter der Religionsfreiheit. Sorry, aber so primitiv einseitig funktioniert Demokratie ganz sicher nicht. In einen demokratischen Land kann man auch von einer Religion verlangen das sie sich an die Regeln dieses Staates hält. Religionsfreiheit hat auch in einer Demokratie ihre Grenzen dort, wo Menschen ausgegrenzt, beleidigt und diskriminiert werden. Religion bedeutet in erster Linie Glauben und darauf sollte sich die katholische Kirche auch beschränken, anstatt sich permanent in die Poltik vieler Länder einzumischen. Das was Bischof Gil Tamayo macht ist nichts anderes als Volksverhetzung unter dem Deckmantel des Christentums. Ein solcher Mench hat ganz sicher keinen Respekt verdient.



Homosexualität und die Natur des Menschen - Antwort auf einen Brief von Matthias Matussek

Ein Penis macht noch keinen Menschen

Der Geist macht den Menschen einzigartig, nicht sein Sex. Homosexualität ist also keine Krankheit, sondern Teil der Vielfalt. Eine wütende Gegenrede auf Matthias Matussek.


Lieber Matthias,
zuallererst: Es gehört zur Debattenkultur, dass man mit Menschen diskutiert, die eine andere Auffassung haben. Du kannst Dir denken, dass meine Erwiderung hier auf Dich wenig Zustimmung verströmen wird. Gleichzeitig sei Dir und anderen schreibenden Querulanten versichert, dass „The European“ als Debatten-Magazin für Euch offen bleibt und wir nicht daran denken, Dir einen Maulkorb zu verpassen. Schweigen, das kannst Du Dir nur selber verordnen.

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Regenbogen-Rathaus - Bild des Tages

Regenbogen-Rathaus. Die Stadt Flensburg setzt ein gut sichtbares Zeichen gegen Homophobie und Diskriminierung: Noch bis zum Ende der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi leuchtet der Treppenaufgang des Rathauses in Regenbogenfarben.

Ursprünglich sollte Christiane Limpers Beleuchtungsaktion "Regenbogen der Wünsche" einfach "nur" Kunst sein, wie der stellvertretende Landesvorsitzende der Schwusos Schleswig-Holstein René Reincke auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung erfuhr. Auch dass der bunte Treppenaufgang genau in den Zeitraum der Olympischen Winterspiele fiel, sei allein dem Zufall geschuldet.

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Homophobie in Afrika

Der Kolonialismus ist schuld, sagt das Kind

Der Westen hat Afrika homosexuell gemacht, sagen die einen. Nein, homophob, die anderen. Also was jetzt?

Von Anne-Catherine Simon (Die Presse)

Wenn es um die Diskriminierung Homosexueller in Afrika geht, zeigt man sich neuerdings als wohlinformiert, wenn man einwirft, dass erst der Westen die Afrikaner homophob gemacht habe. Wie es dieser Tage die aus Kamerun stammende Kunstkuratorin Koyo Kouoh tat: Die Homophobie „gehört zu den Folgen des Kolonialismus“.

Ohne diesen also keine Gefängnisstrafen, Peitschenhiebe (gemäß der Scharia), kein Verprügeltwerden auf der Straße, Diskriminierung jeder Art, wie sie in einigen Ländern an der Tagesordnung ist. Warum? Weil, heißt es, britische und französische Kolonialgesetze erst Strafen gegen Homosexualität eingeführt hätten.

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Ecclestone verteidigt Putin

Bernie Ecclestone zeigt seine Bewunderung für den russischen Staatschef Wladimir Putin und begrüßt dessen Verbot der Homosexuellen-Propaganda

(Motorsport-Total.com) - Russland sorgt in den Tagen der Olympischen Spiele für Aufsehen - nicht nur mit dem Sportgeschehen auf den Loipen, Schanzen und Eisstadien, sondern vor allem mit der Debatte um Homosexualität. Besonders das Verbot, gegenüber Kindern Propaganda für gleichgeschlechtliche Liebe zu verbreiten, sorgt für große Diskussionen.

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Kommentar Andy

Bernie Ecclestone hat schon des öfteren in einer Art und Weise provoziert, die vermuten lässt, dass er ganz offensichtlich nicht mehr in der Lage ist die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist. Aber was will man schon von einen Multi-Millionär der sich nicht eine Sekunde seines Lebens mit so etwas wie Menschenrechtsfragen auseinandergesetzt hat, schon anderes erwarten. Am besten wäre es, er würde einfach seine vorlaute Fresse halten und die Welt den Jüngeren überlassen.

Matthias Matussek scheitert an Fragebogen für Siebtklässler

Okay, ich bin dann doch nicht so wahnsinnig gut darin, Matthias Matussek zu ignorieren. Aber ich habe einen winzigen Rest Hoffnung, dass es gelingen könnte, ihm eine Sache zu erklären, nur diesen einen Punkt, den er an dieser Homosexualitätssache so grotesk missverstanden hat und der einen furchtbaren und furchtbar unnötigen Schnappatmungsanfall bei ihm ausgelöst hat.

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