Montag, 5. Mai 2014

Homosexualität und die Bibel: Gott liebt Schwule und Lesben

Es bleibt immer ein Zwiespalt für denjenigen, der Mitglied in der christlichen Kirche ist, seinen Glauben auf die Lehren in der Bibel stützt und gleichzeitig einen gleichgeschlechtlichen Menschen liebt. Das unbehagliche Gefühl des „Nicht dazu gehören“ oder ein sündiges Verhalten an den Tag zu legen sind stets Probleme, dem gläubige Homosexuelle gegenüberstehen. Wie kann ich an eine Religion oder ein Buch glauben, das mich selbst als Person jedoch nicht akzeptiert. Die schlimmste Konsequenz dieser Diskrepanz wäre, dass man sich selbst und seine Sexualität verleugnet. Und auch für alle anderen Schwulen, Lesben, Bisexuelle und Transgender kommt im Leben einmal die Frage, wo man sich selbst positionieren möchte. Sieht man sich selbst als einen Menschen, der an Gott, an Jesus Christus und die daraus resultierenden Schriften des Alten und Neuen Testaments der Bibel glaubt und sie befolgen möchte oder wendet man sich von dieser Religion und ihren Glaubensfragen ab. Viele entscheiden sich für einen Mittelweg, aber es bleibt immer ein Unbehagen, das durch diesen Zwiespalt zwischen Homosexualität und Kirche hervorgerufen wird. In einer Gesellschaft, die kirchlich geprägt ist, ist es kaum möglich, ein Leben zu führen, das frei von religiösen Mustern und Traditionen ist – überall tauchen Feiertage, biblische Vergleiche und Glaubensbilder im Alltag auf. Sei es der Nachbar, der Metzger oder die eigene Großmutter, ein jeder hat in seinem Bekanntenkreis und unter den engsten Mitmenschen jemanden, der konform ist mit den Aussagen der Bibel. Ein ständiges und Jahrtausende altes Thema ist die Vereinbarkeit von Homosexualität und dem christlichen Glauben. Doch was ist eigentlich dran an der ewigen Diskussion um Textstellen aus der Bibel, die besagen, dass die gleichgeschlechtliche Liebe verboten sei?

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Weitere Links zu diesen Thema:

Homosexualität aus Sicht der Bibel
http://andys-gay-news.blogspot.de/p/homosexualitat-und-die-bibel.html 

Und die Bibel hat doch NICHT recht
http://www.bibelkritik.ch/  


Kontroversen um die Bibel
http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroversen_um_die_Bibel#Verh.C3.A4ltnis_der_beiden_Geschlechter.2C_Sexualit.C3.A4t

Bildungsplan-Demo in Stuttgart - Befürworter demonstrieren für sexuelle Vielfalt

Stuttgart - Einen Erfolg schreiben sich die Veranstalter der Kundgebung für sexuelle Toleranz und Vielfalt auf ihre Fahnen: Die Gegner des Bildungsplans, der die Thematisierung von Homosexualität im Schulunterricht vorsieht, sind am Samstag zuhause geblieben. Eine zuerst angekündigte Gegenveranstaltung zur Kundgebung für den Bildungsplan war am Freitag abgesagt worden. So haben nach Schätzung der Polizei etwa 170 fast ausschließlich Jugendliche bei einer Kundgebung der Linksjugend, der Jugendorganisation der Linken, auf dem Schlossplatz in Stuttgart friedlich für die sexuelle Vielfalt demonstriert.

Christoph Ozasek, der für die Linke bei der Kommunalwahl antritt, betonte in seiner Rede, dass seit Anfang des Jahres wegen des Bildungsplans „ein neuer Kulturkampf“ ausgebrochen sei. Es gebe politische und religiöse Kräfte, die sich eine Deutungshoheit über die scheinbar unterschiedliche Qualität sexueller Orientierung anmaßten. Dies betreffe nicht nur in negativer Weise Jugendliche, die in Schule und Familie wegen ihrer Homosexualität diffamiert würden, sondern „Homophobie und Transphobie setzen sich auf allen Gebieten des Lebens fort“, sagte Ozasek. Luigi Pantisano, SÖS-Kandidat für die Kommunalwahl, kritisierte die grün-rote Landesregierung, die kürzlich die Umsetzung des umstrittenen Bildungsplans auf einen Zeitpunkt nach der nächsten Landtagswahl verschoben hat. „Damit ist der Bildungsplan gestorben“, erklärte Pantisano.

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Kirche und Homosexualität - Gefahr für den Arbeitsplatz möglich

Ehe und Lebenspartnerschaft sollen auch melderechtlich gleichgestellt werden. Im Bundesrat gibt es jedoch Bedenken gegen den Entwurf der Bundesregierung - und zwar wegen der katholischen Kirche. 

Es geht nur um eine relativ kleine Gruppe – doch im Bundesrat ist man der Meinung, dass die Bundesregierung deren Interessen nicht missachten dürfe. Es geht um kirchliche Mitarbeiter, die homosexuell sind und in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben. Und es geht um das Melderecht. Das entsprechende Gesetz muss derzeit an neue Umstände angepasst werden, eine reine Routinesache. Aber für homosexuelle Mitarbeiter der katholischen Kirche könnte das Konsequenzen haben – bis hin zur Kündigung des Arbeitsvertrags. Das ist jedenfalls die Ansicht von zwei Ausschüssen des Bundesrats, dem für Innere Angelegenheiten und dem für Frauen und Jugend.

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Homosexualität und Adoption - Papi und Papa - so einfach ist das

Berlin – Künftig dürfen Homosexuelle einzeln Kinder adoptieren. Als Paar dürfen sie das allerdings nicht. Wer das verstehen will hat keine Chance, weil das neue Gesetz mehr mit Ängsten als mit Logik zu tun hat. Wie das wirkliche Leben aussieht, sieht man, wenn man Kai, Michael und ihre Kinder besucht, die schon seit Längerem eine schrecklich normale Familie sind.

Jana Korok hat zwei Väter und macht nicht den Anschein, als ob sie das irgendwie besonders fände. Sie wirbelt in der Arztpraxis ihres einen Vaters herum, stellt Unsinn mit dem Stethoskop an und wartet ungeduldig darauf, dass sie und ihr anderer Vater endlich den drei Jahre alten Bruder Jérome aus der Kita abholen. Papi und Papa, so einfach ist das für die Fünfjährige mit den braunen Haaren und den zarten Gesichtszügen. Gut, beide Väter tun sich etwas schwer mit dem Zöpfe flechten, nähen leidlich, und auch Janas Vorliebe für Glitzer-Schuhe und rosa Anziehsachen können sie nicht recht teilen. Davon abgesehen, halten sich Michael und Kai Korok für ziemlich normale Eltern. Als die beiden Männer 2008 heirateten, war beiden klar, dass sie eine Familie gründen wollten, erzählt Michael, mit 38 fünf Jahre jünger als Kai. „Wir wollten, dass Kinder bei uns aufwachsen. Da waren wir ganz spießig.“

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Homosexualität in Italien - Was ein echter Mann ist

In Italien fordern Faschisten „wilde Männer“ statt „hysterische Schwuchteln“. Auslöser ist ein Schulroman mit einer homoerotischen Szene.

ROM taz | Einige Dutzend richtige Kerle zogen am letzten Dienstag vor dem Liceo Giulio Cesare auf, einem der renommiertesten altsprachlichen Gymnasien Roms, gelegen im bürgerlichen Viertel Trieste.

Bewaffnet waren die Jungmänner mit faschistischen Bannern, mit einer roten Fahne, in deren Mitte auf weißem Grund das Keltenkreuz prangte, dazu gelbe Flaggen der Lotta studentesca, der Schülerorganisation der Radikalfaschisten von Forza Nuova. Vor allem aber trugen sie ein großes Spruchband mit dem Slogan „Wilde Männer! Nicht hysterische Schwuchteln!“.

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