Man könnte es sich ja einfach machen und Matthias Matussek zu einen kompletten Vollidioten erklären. Damit würde man sich zumindest ersparen, mit Sachverhalten auseinandersetzen zu müssen, die ganz offensichtlich klar auf der Hand liegen und eigentlich keiner Erklärung bedürfen. Ich will aber dennoch kurz einige Dinge näher erläutern, da ich denke, dass die obskuren Theorien von Herrn Matussek ganz leicht widerlegt werden können. Zunächst einmal der Beitrag um den es sich handelt.
Homosexualität ist ein Fehler der Natur
Matthias Matussek widerspricht The European Chefredakteur Alexander Görlach. Für ihn ist Gleichgeschlechtlichkeit ein Fehler – wie Rot-Blindheit oder Erbkrankheiten.
Mein lieber Freund Alexander Görlach,
Dein Artikel auf dieser Seite hat mich interessiert wie alles was Du schreibst, aber auch ratlos gemacht.
Zunächst mal: Ich glaube nicht, dass Größen wie Platon durch
flüchtige Tagessiege der Naturwissenschaften prinzipiell abgeräumt
wären. Ich halte überhaupt wenig von Arroganz der jeweiligen Moderne
gegen das Gestern oder Vorgestern, ob es sich nun um die Malerei dreht
oder die Musik oder die Weisheitslehren großer Philosophen.
Weiterlesen auf www.theeuropean.de
Dazu auch gleich die Antwort von The European:
Gut gepöbelt ist nur halb gewonnen
Ob drohende „Instrumentalisierung von weiblichen Körpern“ oder sexuelle Umerziehung durch „schlechtgelaunte bärtige Sandalenträger“ – Matthias Matussek hat da einiges falsch verstanden. Eine Richtigstellung.
Einige Menschen, darunter Matthias Matussek, sind der festen Überzeugung, dass Homosexuelle keine Gleichberechtigung verdienen, weil ihr Begehren widernatürlich ist und deshalb nicht zur Fortpflanzung führen kann.
Diese Menschen wird man nicht eines besseren belehren können.
Natürlich gibt es auch heterosexuelle Paare ohne Nachwuchs, gewollt oder
ungewollt – dieses Argument kennen sie, es interessiert sie aber nicht.
Ihnen geht es nicht um rationale Argumente. Es geht um eine bestimmte
Weltanschauung und über die lässt sich schwer diskutieren. Manchmal bleibt nur die Einsicht, dass man sich nicht einig wird.
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Kommentar Andy
Man hat irgendwie den Eindruck, die Natur weiß es, aber Matthias Matussek weiß es auf alle Fälle besser. Es steht zweifelsfrei fest, dass es Homosexualität in der gesamten Natur gibt. Allerdings steht die wissenschaftliche Forschung noch ziemlich am Anfang, da jahrhundertelang diesen Thema gar keine Beachtung geschenkt wurde. Frei nach dem Motto - weil nicht sein kann, was nicht sein darf.