Anti-Homo-Gesetz in Uganda: Wurde Präsident Museveni getäuscht?
Abgeordnete manipulierten wissenschaftliches Gutachten von Andreas Markus Wurde der Präsident von Uganda, Yoweri Museveni, belogen, damit er jenes Gesetz unterschreibt, das schwule Männer unter Umständen lebenslang ins Gefängnis bringt? Museveni hat zuvor angekündigt, das Gesetz nicht zu unterschrieben, wenn Homosexualität keine freie Entscheidung ist. Doch Politiker scheinen die Studien der Wissenschafter manipuliert zu haben.
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Kommentar Andy
Einerseits ist die Meinung über Homosexualiät tatsächlich nicht überall auf der Welt gleich. Und es gibt leider immer noch genügend Staaten, welche sämtliche internationalen wissenschaftlichen Erkenntnisse ablehnen. Andererseits stehen große, renomierte Organisationen wie bsw. der Weltärzteverband die UNO und viele andere dem entgegen. Und egal welchen Stellenwert die sexuelle Orientierung in einen Land hat, der größte Teil der Länder hat sich in den letzten Jahrzehnten gegen eine Kriminalisierung von Homosexualität ausgesprochen.
Nun stellt sich mir natürlich die Frage, ist Präsident Museveni tatsächlich so geistig beschränkt um nicht zu wissen, dass sich das kleine afrikanische Uganda nicht langfristig gegen einen Großteil der Welt stellen kann, oder weiß er es womöglich und rechnet statt dessen eher damit, dass die westliche Staaten die Angelegenheit früher oder später schon irgendwie im Sande verlaufen lassen. Auf Grund dieses Artikels glaube ich allerdings eher an die erste Variante. Langfristig gesehen werden die Poltiker Ugandas vor der Weltöffentlichkeit nicht durchkommen und sich früher oder später lächerlich machen und das Gesetz zurücknehmen müssen. Leider dürfte bis dahin noch sehr viel Zeit vergehen.