Montag, 17. März 2014

Homophobie-Debatte

Verein Leo verteidigt sich

Homosexualität, so schrieb der Vorsitzende von Leo e.V. in Bennungen Bernhard Ritter, sei keine Krankheit im medizinischen Sinne. Damit verteidigte er sich und seinen Verein gegen Vorwürfe, Homophobie zu schüren. Wochen nach dieser Erklärung lud der Verein nun Mitglieder und Einwohner der Gemeinde Bennungen im Landkreis Mansfeld-Südharz zu einem Bürgerforum. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Bergner machte dabei klar, dass er zu dem Verein steht.


Nach heftigen Diskussionen hat sich der Verein Leo den Fragen der Einwohner von Bennungen gestellt. Zu der Veranstaltung kamen rund 50 Teilnehmer, darunter auch viele Vereinsmitglieder. Der Vorsitzende, Bernhard Ritter, wehrte sich dabei gegen Vorwürfe, der Verein verbreite homosexuellen-feindliche Thesen. Der Verein helfe stattdessen Menschen in Lebenskrisen, betonte Ritter.

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Nordische Botschaften: Kundgebung gegen Homophobie

Nach einem brutalen Überfall findet vor der schwedischen Botschaft in Berlin am 16. März eine Kundgebung gegen Rassismus und Homophobie statt. 

Fußballfans gegen Homophobie ist ein bekannter Berliner Verein. Aktivisten des schwedischen Ablegers Fotbollssupportrar mot homofobi wurden in Malmö bei einer Aktion zum Frauentag angegriffen, der Gründer der Initiative liegt seit dem im künstlichen Koma.

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Gleichstellung von Homosexuellen


Mehr Rechte bei Adoptionen

Die Bundesregierung hat die weitere Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften im Adoptionsrecht auf den Weg gebracht. Das Kabinett beschloss einen entsprechenden Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas.


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Schwule und Lesben: Kabinett erweitert Adoptionsrecht für homosexuelle Partnerschaften


Die Große Koalition tastet sich an die Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften heran. Das Kabinett hat die sogenannte Sukzessivadoption gesetzlich geregelt. Gegen die gemeinsame Adoption eines Kindes durch Schwule und Lesben sperrt sich die Union aber weiterhin.

Berlin - Vor einem Jahr hat das Bundesverfassungsgericht die Sukzessivadoption für zulässig erklärt. Demnach können Schwule und Lesben ein von ihrem eingetragenen Lebenspartner bereits adoptiertes Kind nachträglich ebenfalls adoptieren.


Nun hat die Bundesregierung diese Vorgabe gesetzlich umgesetzt. Das Kabinett beschloss am Mittwoch, dass ein adoptiertes Kind eines Lebenspartners auch von dem anderen Partner adoptiert werden darf. Bislang ist eine solche Sukzessivadoption nur heterosexuellen Paaren erlaubt.


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Litauen verschiebt eine Verschärfung des "Anti-Homo-Propaganda"-Gesetzes

Bei Vorabstimmung Mehrheit der Abgeordneten für größere Einschränkungen
Das litauische Parlament hat gestern eine Abstimmung verschoben, die das Gesetz gegen „Homo-Propaganda“ verschärft hätte. Bei einem Test stimmte die Mehrheit der Abgeordneten für das Gesetz.

Das Gesetz sieht Geldstrafen für die „Verachtung von Familienwerten“ vor. Dazu könnten auch Lesben- und Schwulenparaden sowie öffentliche Reden, Druckerzeugnisse und audiovisuelle Materialien, welche die Anliegen von LGBTI unterstützen, gehören. Das Justizministerium kritisierte die Bestimmungen seien zu ungenau.

Bei einem Verstoß drohen Strafen zwischen 300 und 900 Euro, im Wiederholungsfall betragen die Strafen bis zu 1800 Euro. Eingebracht wurde das Gesetz von Petras Gražulis, Abgeordneter der rechtsnationalen „Partei für Recht und Ordnung“. Er hat bereits in den letzten Jahren publikumswirksam gegen Rechte für Lesben und Schwule demonstriert und kampanisiert.

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Portogal lehnt Homo-Adoption ab

Die Adoption durch Homo-Paare bleibt in Portugal verboten. Eine entsprechende Entscheidung des Lissabonner Parlaments erzürnt auch Konservative.

Niederlage für Schwule und Lesben im erzkatholischen Portugal: Das Parlament in Lissabon hat der Einführung eines eingeschränkten Adoptionsrechts für homosexuelle Paare einen Riegel vorgeschoben. Der von der oppositionellen Sozialistischen Partei (PS) eingebrachte Gesetzentwurf wurde am Freitag bei vier Enthaltungen mit einer knappen Mehrheit von 112 zu 107 Stimmen abgelehnt.

Bei der Abstimmung in zweiter Lesung votierten fast alle Abgeordneten der konservativen Regierungskoalition von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho dagegen. Bei der Abstimmung in erster Lesung im Mai 2013 hatte das Parlament den Entwurf noch gebilligt.


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