Samstag, 1. Februar 2014

Olympia 2014 - Koste es, was es wolle

Die teuersten Winterspiele in der Geschichte des Sports auf politisch heiklem Terrain: Olympia 2014 findet in einer Region der Krisen und Kriege statt. 

Hotels mit futuristisch geschwungenen Fassaden, Shopping Malls mit Designer-Boutiquen, mehrspurige Schnellstraßen, hypermoderne Nahverkehrszüge. Ein lauer Wind streicht durch die Wedel der Palmen an der Uferstraße, wo Sonnenhungrige die Cafés bevölkern und auf das Schwarze Meer blicken, das in der Wintersonne gleißt. Am östlichen Horizont bohren sich die schneebedeckten Dreitausender des nordwestlichen Kaukasus in den Himmel. Sotschi, wo am 7. Februar die Olympischen Winterspiele eröffnet werden, fühlt sich an wie ein Stück von jenem "Land der Träume", wie Regierungschef Dmitri Medwedew Russland nannte, als er zwischen 2008 und 2012 Präsident war. Sotschi, so scheint es, gehört nicht ins 21. Jahrhundert, sondern ins 22. Eine Stadt, die sich in einem einzigen Jahrfünft neu erfunden hat.

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Erklärung von Schülersprechern

Homosexualität im Unterricht: Schüler befürworten neuen Bildungsplan 

Magdeburger Landtag debattiert über einen Verein

„Obskur, falsch, gefährlich“

Magdeburg – Der Magdeburger Landtag debattiert über einen Verein, der Homosexuelle in Kursen heilen will. Auch CDU-Abgeordnete sind Mitglied.

Kurse eines Vereins aus Sachsen-Anhalt zur angeblichen Behandlung von Homosexuellen waren im Magdeburger Landtag am Freitag Gegenstand einer heftigen Debatte. Keine andere Partei habe solch ein zwiespältiges Verhältnis zu Homosexualität wie die CDU, sagte der Vorsitzende der Linken-Fraktion, Wulf Gallert.

Das Fehlen klarer Distanzierungen gegenüber dem Verein und dessen Thesen drücke die Strategie der CDU aus, konservative Kreise nicht zu verprellen. Gallert warf der CDU „Janusköpfigkeit“ vor. „Je nachdem, in welchen Wählerkreisen man sich bewegt, bedient man die eine oder andere Position“, so Gallert. Das gelte auch für Homophobe: Da wolle die CDU „anschlussfähig bleiben“.


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Das Wesen der Homophobie

Die Abneigung gegen Homosexualität versteckt sich in Nebensätzen. Wer also wissen will, was jemand wirklich über Homosexuelle denkt, muss bis zum Schluss zuhören. Er erfährt viel über die Psyche von homophoben Menschen.
 

Die Abneigung gegen Homosexualität versteckt sich in Nebensätzen. Sie tarnt sich als Vorurteilsfreiheit. „Ich hab ja nix gegen Schwule, aber…“. Wie viel tatsächlich in dieser Neutralität steckt, zeigt sich nach dem Komma. Dort wird Toleranz eingeschränkt. Dort lebt sich die Gesinnung aus. Wer also wissen will, was jemand wirklich über Homosexuelle denkt, muss bis zum Schluss zuhören. Er erfährt viel über die menschliche Psyche.

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Ausstellung Gay Propaganda – Wie schwul ist Batman?

Die Ausstellung “Gay Propaganda” der Münchner Künstlerin Naomi Lawrence soll in der Ukraine und in Deutschland Vorurteile über Homo-, Bi- und Transsexuelle abbauen. Die zehn Illustrationen von Comic-Figuren hängen zeitgleich in den Partnerstädten München und Kiew.
Wir alle kennen und lieben sie: Batman und Wickie, A-Hörnchen und B-Hörnchen, Lolek und Bolek. Sie waren und sind Helden unserer Kindheit. In der Ausstellung „Gay Propaganda – Wie schwul ist Batman?“ setzt die Münchner Naomi Lawrence bekannte Comic-Figuren in einen neuen Kontext. Mit viel Humor, kritischen Worten und in überraschenden Szenen hinterfragt sie deren heterosexuelle Orientierung. Denn liebt Batman nun Frauen oder eher Männer? Und ist Wickie, der schlaue Häuptlingssohn, nicht doch ein Mädchen? Was ist normal? Die Künstlerin stellt die Geschlechterrollen in Frage.

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Wie schwul darf Schule sein?

Schulen sind homophobe Orte. Die einen fordern Aufklärung, die anderen sehen keinen Handlungsbedarf. Dass das Thema dort weit entfernt ist von einer Toleranz gegenüber Homosexualität, zeigen Studien. Eine Kölner Schule macht es anders.  
Von

Wenn Lehrer mit Sprüchen wie „Kein Bock auf schwules Mathe“ begrüßt werden, Neuntklässler fragen, „ob der Arzt nicht was gegen Schwulsein tun kann?“ und es Grundschüler bewegt, „welche Schulen Lesben besuchen dürfen?“, stellt sich die Frage: Wie aufgeklärt ist Schule? Wie tolerant?
Wie aufgeklärt darf Schule sein, wenn sich bundesweit rund 152 000 Schüler, Lehrer, Eltern mit einer Petition im Netz wehren, dass das Thema Homosexualität ausführlicher an den Schulen Baden Württembergs behandelt wird – aus Angst, dass die Thematisierung zum Schwulsein verführt?

Wer spricht für Russlands Kinder?

Diskriminierung Homosexueller unter dem Vorwand des Kindeswohls

Am 17. Januar erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin vor einer Gruppe freiwilliger Helfer in Sotschi: „Schwuler Sex ist kein Verbrechen in Russland. Schwule können also gelassen und locker sein, aber sie sollen bitteschön die Kinder in Frieden lassen.“ Diese leichtfertige Äußerung machte Schlagzeilen. Die beiläufige Unterstellung Homosexuelle seien potenzielle Pädophile ist ebenso falsch wie gefährlich. Gerade für Heranwachsende, die mit Fragen ihrer sexuellen Identität beschäftigt sind, kann Putins Aussage schmerzhafte und schädliche Auswirkungen haben. Nach Putins Willen sollen sie aufwachsen, ohne Zugang zu relevanten Informationen zu haben. 

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Manifeste Homosexuellen-Feindseligkeit

Warum ist Russland so homophob, und warum hat sich Tschechien so liberal entwickelt? Die herausragende Sonderausgabe der Zeitschrift „Ostblock“ zum Thema „Homosexualität und ihre Feinde“ gibt Auskunft
Von Axel Schock

Dieser Band war überfällig. In den vergangenen Jahren häuften sich die Schreckensmeldungen aus osteuropäischen Ländern: Berichte über wachsende Ausgrenzung und neue Kriminalisierung von Homosexuellen und offene Gewalt gegen sie. Woher kommt all dieser Hass? Worin wurzelt er, wer schürt ihn und wem nützt er? Die Sonderausgabe der interdisziplinären Zeitschrift „Ostblock“ liefert auf rund 220 Seiten geballte Informationen, Hintergründe, Fotos und Übersichtskarten, Essays und Interviews.

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"Pro familia" begrüßt Vielfalt im Bildungsplan

Schwarzwald-Baar-Kreis - Man sei schon "sehr verwundert". Als bundesweit seit mehr als 60 Jahren einziger Fachverband für Sexualität sei die "pro familia" bislang noch nicht zum derzeit heiß diskutierten Thema "sexuelle Vielfalt" um eine Stellungnahme gebeten worden, sagt Beate Berg-Haller vom Ortsverein Villingen-Schwenningen.
Die Sexualtherapeuten und -pädagogen der "pro familia" erreichen rund 1500 Schüler des Schwarzwald-Baar-Kreises im Unterricht. Gerne werde das mulitprofessionelle Team von Schulen angefordert, sagt Silke Nowak. Zu ihrer selbstverständlichen Arbeit gehöre es schon lange, dabei die vielfältigen Möglichkeiten von Sexualität und familiärem Zusammenleben anzusprechen, darüber aufzuklären und sachlich zu informieren.

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Sotschi: Ärger zwischen OK-Chef und IOC-Präsident Bach droht

Sotschi — Zwischen dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Organisationskomitee der Winterspiele in Sotschi droht erstmals Ärger. OK-Chef Dimitri Tschernischenko widersprach IOC-Präsident Thomas Bach und bestätigte, dass politische Aussagen während der Spiele nicht erlaubt seien. Bach hatte bei einer Telefonkonferenz gesagt, die Athleten hätten "Meinungsfreiheit" und dürften sich bei Pressekonferenzen auch zu politischen Themen äußern.

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