Sonntag, 27. Oktober 2013

Petition fordert Aussetzung der Städtepartnerschaft mit St. Petersburg


In einer Petition an den Hamburgischen Senat fordern die Ersteller der Petition die Aussetzung der Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt St. Petersburg. Hintergrund dafür ist das umstrittene Gesetz gegen die so genannte „Homosexuellen-Propaganda“. Es ist seit Juni in ganz Russland Kraft und hat weltweit für Proteste vor allem in der schwul-/lesbischen und transgender-Gemeinschaft geführt. Bereits knapp 2000 Unterstützer/innen haben die Petition unterzeichnet.
Das Gesetz verbietet Lesben und Schwulen, offen für ihre sexuelle Orientierung einzutreten. Schon das positive Erwähnen von Homosexualität kann Strafen nach sich ziehen. Nach Ansicht von Kritikern ist der Willkür des Staates durch dieses Gesetz Tür und Tor für Missbrauch geöffnet. In der Vergangenheit kam es bereits vermehrt zu Übergriffen auf Homosexuelle. Besonders junge Schwule waren Opfer von Übergriffen. So wurden einige von Ihnen in eine Falle gelockt um sie anschließend zu demütigen und Videos davon im Internet zu verbreiten.

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Sie nennen ihn Ente

Orlando Cruz ist Profiboxer. Homosexuell ist er auch. Seit die Welt das weiß, muss er den Hass der Zuschauer ertragen, verdient aber mehr Geld als je zuvor. Nun kämpfte er um den WM-Titel – und um Anerkennung. von Amrai Coen
Zwei Tage bevor Orlando Cruz sich selbst zum Weltmeister machen will, hat er Bauchschmerzen vor Hunger. In Jeans und Pullover liegt er unter der Bettdecke und versucht, nicht zu denken. Vor dem Fenster blinken die Lichter von Las Vegas, dort draußen hängen die Plakate, die seinen Kampf ankündigen.
Cruz hat das Licht heruntergedreht und sein Hotelzimmer auf 27 Grad aufgeheizt. Es ist Abend, und Cruz hat seit dem Morgen nichts gegessen außer einer Banane. Wie ein Kranker liegt er im Bett, schaut Telenovelas, spielt Handyspiele. Er muss das halbe Kilo ausschwitzen, das er zu viel wiegt. Cruz redet von Burgern, von Nudeln, von Donuts, von Milchkaffee bei Starbucks mit viel Zucker. Morgen Mittag wird er gewogen. Wenn die Waage mehr als 57 Kilo zeigt, darf er nicht kämpfen.

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Schwulenfestival im Verborgenen

Die Polizei in Simbabwe macht Jagd auf Homosexuelle und Mugabe wettert gegen Schwule. Doch einmal im Jahr gestatten die Behörden ein Schwulenfestival.

Von Gillian Gotora, AP
Harare. Ezmerald Kim Kardashian will ihren richtigen Namen nicht nennen. Der junge Transvestit hat zwar gerade den Titel der Miss Jacaranda beim jährlichen Schwulenfestival in Simbabwe gewonnen, fürchtet aber um seine Sicherheit. Schließlich hat der Präsident des Landes Homosexuelle einst als „schlimmer als Schweine und Hunde“ bezeichnet.

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Mit Georgiens Gott gegen Schwule

Beim Thema sexuelle Minderheiten beißt sich die EU in Georgien die Zähne aus. Todesstrafe für Schwule oder zumindest verpflichtende psychologische Beratung findet ein Teil der Georgier gut. Vor den Präsidentenwahlen zeigt sich die neue Macht der orthodoxen Kirche im Land.
Beim Thema Homosexualität geht der Mehrheit der Georgier ganz schnell das Geimpfte auf. Elf Prozent befürworten ernsthaft die Todesstrafe für Schwule laut einer neuen Umfrage von Gorbi, dem Georgian Opinion Research Business International (sechs Prozent der Befragten in der Hauptstadt Tiflis, 16 Prozent auf dem Land). 19 Prozent der Georgier sind für Gefängnisstrafe und satte 69 Prozent halten bei Homosexualität eine gesetzlich vorgeschriebene psychologische Beratung für gut. Denn wie sagte Patriarch Ilia II., das Oberhaupt der georgischen Kirche, doch noch vor dem weltweiten Tag gegen die Homophobie in diesem Jahr: Homosexualität ist eine "Anomalie und Krankheit".

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Zehntausende Menschen bei Homosexuellenparade in Taiwan

Taipeh (AFP) Zehntausende Menschen haben nach Veranstalterangaben bei der größten Homosexuellenparade Asiens in Taiwan für eine Legalisierung der Homoehe demonstriert.

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Taipeh – Zehntausende haben nach Veranstalterangaben bei der grössten Homosexuellenparade Asiens in Taiwan für eine Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe demonstriert. Mit Regenbogenfahnen und Transparenten zogen die Teilnehmer der Kundgebung durch die Hauptstadt Taipeh.
 
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