Freitag, 13. Dezember 2013

IG vernünftige Sexualkunde für den Schutz von homosexuellen Jugendlichen

Die Interessengruppe für eine vernünftige Sexualkunde stellt sich gegen die Äusserungen des Churer Bischofs Vitus Huonder, welche die Thematisierung von Homosexualität an den Schulen betreffen. Die IG besteht aus Mitgliedern von Jungen Grünen, Grünen, Juso, SP, Grünliberalen, CVP, BDP, FDP und SVP. Aus Sicht der IG sollen die Kinder und Jugendlichen Hetero-, Bi- und Homosexualität als gleichwertige Lebensformen akzeptieren. «Aufgrund der homophoben Sprüche, Beleidigungen, Diskriminierungen und bisweilen sogar Mobbing sind Suizidversuche bei jungen Schwulen bis zu fünfmal so häufig wie bei heterosexuellen Jugendlichen», warnt die Interessengruppe in einer Mitteilung am Tag der Menschenrechte vom 10 Dezember. Die Schule müsse abwertende Bemerkungen und ausgrenzendes Verhalten gegenüber Homosexuellen konsequent unterbinden.

Entgegen Huonders einseitiger Darstellung, dass die Forderung der Gleichstellung von hetero- bi- und homosexuellen Menschen und Transmenschen der Genderwissenschaft entspringe, verweist die IG darauf, dass das Diskriminierungsverbot ein Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist. Es sei äusserst bedenklich, dass ein Kirchenmann zum Tag der Menschrechte einen diskriminierenden Hirtenbrief veröffentlicht.

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