Dienstag, 7. Oktober 2014

Staatshomophobie - Marokko: Brite wegen Homosexualität im Gefängnis

Wegen eines Online-Dates mit einem anderen Mann in Marrakesch muss ein britischer Tourist für vier Monate hinter Gitter.

Ein 69-jähriger Tourist aus England ist in Marokko verhaftet und zu vier Monaten Gefängnis wegen Homosexualität verurteilt worden.

Wie britische Zeitungen berichten, wurde Ray Cole aus der Grafschaft Kent bereits vergangenen Monat in Marrakesch festgenommen, weil er sich zuvor mit einem Marokkaner online verabredet hatte. Er wurde gemeinsam mit einem Marokkaner an einer Bushaltestelle vehaftet.


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Anglikanische Priester ermutigen homosexuelle Bischöfe zu Coming-out

Rund 300 Priester und Gemeindemitglieder der Kirche von England haben in einem Brief homosexuelle Bischöfe aufgefordert, zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen und sich zu ihren geheimen gleichgeschlechtlichen Partnern zu bekennen.

In einem ungewöhnlichen "Liebesbrief" riefen die Unterzeichner die Bischöfe auf, die homosexuell oder bisexuell sind, "Mut und Überzeugung" zu zeigen und zu ihrer sexuellen Orientierung offen zu stehen, wie die britische Zeitung "Sunday Telegraph" berichtete. Auch Geistliche anderer Kirchen schlossen sich der Aufforderung an.

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Digitales Kunstprojekt sorgt für Ärger in der Schwulen-Szene

Der Künstler Dries Verhoeven chattet über eine Dating-App mit Homosexuellen. Die Postings werden öffentlich an eine Wand am Heinrichplatz projiziert. Das sorgt in der Berliner Schwulen-Szene für Ärger.

Ein Kunstprojekt in Kreuzberg hat für Empörung und eine Debatte über Datenschutz gesorgt. Der niederländische Künstler Dries Verhoeven chattet dabei noch bis Mitte Oktober über eine Dating-App für Homosexuelle mit Nutzern aus der Umgebung, berichtete die "Berliner Zeitung". Die Unterhaltungen aus dem Internet werden öffentlich sichtbar an eine Wand am Heinrichplatz projiziert. Die Nutzer bleiben dabei zwar anonym, ihre Fotos waren bislang aber wohl nicht ausreichend verfremdet.

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Coming out unter Bankern

Die Commerzbank fördert das Outing von Mitarbeitern mit eigenen Workshops. Ein Mitarbeiter erzählt seine Geschichte. 

Seit 25 Jahren arbeitet Holger Reuschling in der Commerzbank. Der Tag, der sein Berufsleben verändert hat, liegt nicht lange zurück, der Banker erinnert sich genau: Es war im Frühjahr, der Konzern hatte seine Führungskräfte zum Meeting in den Taunus geladen. Jeder in dem frisch zusammengewürfelten Team hatte sich vorzustellen: Was haben Sie gemacht? Worauf sind Sie stolz?

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