"Genug ist genug" - unter diesem Motto haben in Berlin am Samstag rund
4.000 Menschen gegen das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz in
Russland demonstriert. Die Demonstranten fordern von der Bundesregierung
und den Sponsoren der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen
Sotschi, sich gegen Homophobie einzusetzen.
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Montag, 2. September 2013
Heuchler und Hetzer in Moskau. Kommentar von Stefan Scholl
Essen (ots) - Die Nachrichten aus Russland sind mal wieder
haarsträubend. Gerade wurde ein Gesetz verabschiedet, das
"homosexuelle Propaganda" gegenüber Jugendlichen verbietet. Seitdem
hagelt es Meldungen von verprügelten Gay-Aktivisten, antischwulen
Promisprüchen und Rechtsradikalen, die mutmassliche Strichjungen
vergewaltigen. Aber: Die von Moskau losgetretene Schwulenhetze
beeinträchtigt den Alltag der meisten Homo- und Bisexuellen viel
weniger, als solche Schlagzeilen vermuten lassen.
Berliner protestieren gegen Homophobie
In Berlin demonstrieren Tausende gegen das
Anti-Homosexuellen-Gesetz Putins. Mit Regenbogenfarben und
Ganzkörpertattoos bildet sich ein bunter und schriller Protest mit
deutlicher Botschaft: Die Homophobie in Russland muss gestoppt werden.
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Offen schwul und optimistisch - der russische Eiskunstläufer Konstantin Yablotzkiy
In Berlin gingen am Wochenende Hunderte Menschen gegen das
Anti-Homosexuellen-Gesetz von Kremlchef Wladimir Putin auf die Straße.
Doch auch in Russland regt sich der Protest: Der schwule Eiskunstläufer
Konstantin Yablotzkiy tritt offen für die Rechte der Homosexuellen in
seinem Land ein und fordert Freunde und ehemalige Teamkameraden zum
Outing auf.
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Was sonst noch passierte
Gay Pride in Barentsburg
01.09.2013 Gay Pride in Barentsburg. Die vermutlich erste Regenbogenfahne in der russischen Polarstation und Bergarbeitersiedlung Barentsburg: Der deutsche Student und queer.de-Leser Martin nutzte einen Ausflug nach Spitzbergen für eine kreative Protestaktion.Weiterlesen auf queer.de
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