Freitag, 13. Dezember 2013

Mal wieder Neues von freiewelt.net

Warum schweigt der Bundespräsident?

Artikel von Andreas Lombard

Der Kampf gegen Sexismus, Rassismus, Homophobie und Antifeminismus – genauer gesagt, gegen das, was dazu erklärt wird – hat die rote Linie überschritten 

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Kommentar Andy

Zitat: Andreas Lombard: "Der Mob marschiert nicht mehr, er agitiert. Jeden Tag, fast überall in Deutschland, besonders in den Großstädten."
 Ich würde es eher eine normale Diskussion nennen, wie es in einer normalen Demokratie üblich ist. Das manche Leute mit vorvorgestrigen Ansichten damit ihre Probleme haben, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Putin hetzt gegen Homosexuelle

Am 20. Jahrestag der russischen Verfassung präsentiert Präsident Putin das Riesenreich als Verteidiger traditioneller Werte. Er nutzte die Ansprache, um ausgiebig über Toleranz Homosexuellen gegenüber zu wettern. 

Kremlchef Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, mit seiner Abkehr von traditionellen Werten Stabilität und Frieden in der Gesellschaft zu gefährden. In vielen Ländern werde von den Menschen heute praktisch verlangt, "Gut und Böse" als gleichberechtigt anzuerkennen, kritisierte Putin bei seiner Rede an die Nation.

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Kommentar Andy

Kurz gesagt, es gibt nichts Neues aus dem Kreml. Allerdings bin ich der Meinung, je mehr Putin sich in Rage redet und gegen Schwule und Lesben in einer Weise hetzt, dass es sogar vielen Heteros im Westen die Sprache verschlägt, Menschen die ebenfalls nicht allzuviel für das Thema übrige haben, desto eher gibt er sich selbst der Lächerlichkeit preis. Natürlich kann ein Staatsmann wie Putin auch traditionelle Werte vertreten, das ist gar nicht die Frage. Aber auch ein russischer Politiker sollte sich, wenn man ihn denn wirklich ernst nehmen soll, an gewisse allgemeine Regeln der politischen Diplomatie halten. Begriffe wie "unproduktive Toleranz" in Bezug auf die sexuelle Orientierung, würden vermuten lassen das es sich eher um Hitler-Zitate handelt, als eine ernstgemeinde Rede eines Präsidenten. 

Scharfmacher Kisseljow - Dieser Mann ist Putins neue Propaganda-Peitsche

"Herzen von Schwulen gehören verbrannt" 

Wladimir Putin ist unzufrieden mit der Außendarstellung Russlands. Also liquidiert er kurzerhand einige aus seiner Sicht kritische Medien und bündelt sie in einer staatlichen Holding. An dessen Spitze setzt er Dmitri Kisseljow. Ein Porträt eines Mannes, der für Putin den Scharfmacher spielen wird.
Die Sicht Russlands auf die Welt ist vor allem eines: russisch. Damit das so bleibt, kontrolliert Präsident Wladimir Putin einen Großteil der Medien in dem Land, das in der Rangliste von Reporter ohne Grenzen zur Pressefreiheit auf Platz 148 liegt. Jetzt will Putin aber auch dafür sorgen, "dass in der Welt eine gerechte Einstellung zu Russland wiedergestellt wird". Das Reich will sich nicht länger dem Diktat der westlichen Meinungsmache ergeben, sondern die eigene Weltsicht in eben jene Welt tragen. Kritiker fürchten Propaganda. Denn Putin bündelt dafür die Medienmacht in einer Holding namens "Internationale Nachrichtenagentur Rossija Segodnja" - übersetzt: Russland heute. Diese Holding soll Russlands Außenwirkung beeinflussen und verschluckt beispielsweise die Nachrichtenagentur "Ria Nowosty", den Rundfunksender "Golos Rosii" (Stimme Russland) und den ohnehin kreml-getreuen Fernsehsender "Russia Today".

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Kommentar Andy

Ich denke nicht, dass diese "neue russische Sichtweise" zu einen Problem für die Welt wird. Wenn solche Leute wie Dmitri Kisseljow im Ausland weiterhin derart peinliche Reden von sich geben wie in Russland, dürfte sich die Sache sehr schnell erledigt haben.

Urteil gegen Arbeitgeber: Europäischer Gerichtshof stärkt Homo-Ehe

Homosexuelle Paare gehen mit einer Lebenspartnerschaft Verpflichtungen ein, die denen einer Ehe gleichen. Deshalb müssen Arbeitgeber Schwulen und Lesben laut einem EU-Urteil die gleichen Vergünstigungen gewähren wie Verheirateten. Geklagt hatte der Angestellte einer französischen Großbank.

Luxemburg/Brüssel -Homosexuelle, die sich für eine rechtlich gesicherte Partnerschaft entscheiden, haben die gleichen Verpflichtungen und damit auch die gleichen Rechte wie Ehepaare. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschieden. Demnach haben Lebenspartner Anspruch auf die gleichen Vergünstigungen wie Verheiratete.

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Israel weiht Homo-Mahnmal ein

Der Staat Israel gedenkt erstmals in einem Mahnmal auch den homosexuellen Opfer der Nationalsozialisten.

In Tel Aviv ist am Dienstag das erste Mahnmal für verfolgte Schwule und Lesben im Dritten Reich errichtet worden. Das Beton-Monument besteht aus mehreren Dreiecken und befindet sich im Meir-Park vor einem schwul-lesbischen Zentrum, das dort 2008 errichtet worden war. Damit wird zum ersten Mal in Israel an nichtjüdische Opfer des Holocaust erinnert.

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Homosexualität in Indien

Ein Funke Hoffnung bleibt

Das Urteil gegen Homosexuelle in Indien ist ein krasser Rückschlag für die liberale Bewegung des Landes. Schwule und Lesben empfinden den Richterspruch als niederschmetternd. Allerdings gibt ein Hinweis an den Gesetzgeber zumindest ein Fünkchen Hoffnung. 
Ein Kommentar von Tobias Matern
 
In Indien sind intime Beziehungen nach weit verbreiter Meinung Mann und Frau vorbehalten. Homosexualität ist tabuisiert, gleichgeschlechtlicher Sex war aber bis Mittwoch zumindest nicht strafbar. Das Oberste Gericht hat einer untergeordneten Instanz widersprochen, die dies vor vier Jahren entkriminalisiert hatte.

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Hip-Hop sucht Veränderung

Viele Rapper im Hip-Hop gelten als homophob. Doch gerade im viel gerügten amerikanischen Rap tut sich derzeit viel in Sachen Toleranz gegenüber Homosexualität. Und auch im deutschen Rap stehen die Zeichen auf Wandel. 

"Wäre ich schwul, würde ich denken, Hip-Hop hasst mich", sagt der aus Seattle stammende Rapper Macklemore in seinem Song "Same Love". Er meint damit die im Rap alltägliche Verwendung von Wörtern wie "schwul" als Beleidigung und Herabwürdigung.
Tobias Kargoll, Chefredakteur des Online-Magazins "Hip-Hop.de" sagt, dass "die Hip-Hop-Kultur keine bestimmte Haltung zu Homosexualität beinhaltet. Hip-Hop allgemein und Rap im Speziellen hatten aber immer Wettbewerbscharakter. Um im verbalen Wettbewerb sich selbst auf - und andere abzuwerten, bot sich das Klischee des femininen Homosexuellen an, um die Männlichkeit des Kontrahenten in Frage zu stellen." Das sei zwar diskriminierend, sollte aber nicht überinterpretiert werden, so Kargoll. "Man findet sicherlich auch außerhalb von Rap eine Menge diskriminierender Ausdrücke, die nicht so gemeint sind, aber dennoch so wirken."

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Dirigent wegen Putins Schwulen-Politik unter Beschuss

Waleri Gergijew, der künftige Chef der Münchner Philharmoniker und Putin-Freund, muss sich weltweit Protesten stellen.

 Neben der Sopranistin Anna Netrebko ist Stardirigent Waleri Gergijew einer der wichtigsten musikalischen Botschafter seines Heimatlandes - und ein enger Vertrauter von Russlands Staatspräsident Wladimir Putin. Die Nähe zu dem umstrittenen Politiker, der den Künstler sogar zum «Helden der Arbeit» ernannte, ist Gergijew jetzt zum Problem geworden.
Aktivisten der schwul-lesbischen Szene hatten bereits am Rande von Gergijew-Auftritten in New York und London gegen Putins homophobe Politik demonstriert. Nun stehen dem Maestro auch in München Proteste ins Haus. Für den 18. Dezember hat die Wählerinitiative Rosa Liste zu einer Demonstration vor der Philharmonie aufgerufen. Motto: «To Russia with Love!» An diesem Abend wird Gergijew in der Münchner Philharmonie mit seinem künftigen Orchester ein Strawinsky-Programm aufführen.

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IG vernünftige Sexualkunde für den Schutz von homosexuellen Jugendlichen

Die Interessengruppe für eine vernünftige Sexualkunde stellt sich gegen die Äusserungen des Churer Bischofs Vitus Huonder, welche die Thematisierung von Homosexualität an den Schulen betreffen. Die IG besteht aus Mitgliedern von Jungen Grünen, Grünen, Juso, SP, Grünliberalen, CVP, BDP, FDP und SVP. Aus Sicht der IG sollen die Kinder und Jugendlichen Hetero-, Bi- und Homosexualität als gleichwertige Lebensformen akzeptieren. «Aufgrund der homophoben Sprüche, Beleidigungen, Diskriminierungen und bisweilen sogar Mobbing sind Suizidversuche bei jungen Schwulen bis zu fünfmal so häufig wie bei heterosexuellen Jugendlichen», warnt die Interessengruppe in einer Mitteilung am Tag der Menschenrechte vom 10 Dezember. Die Schule müsse abwertende Bemerkungen und ausgrenzendes Verhalten gegenüber Homosexuellen konsequent unterbinden.

Entgegen Huonders einseitiger Darstellung, dass die Forderung der Gleichstellung von hetero- bi- und homosexuellen Menschen und Transmenschen der Genderwissenschaft entspringe, verweist die IG darauf, dass das Diskriminierungsverbot ein Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist. Es sei äusserst bedenklich, dass ein Kirchenmann zum Tag der Menschrechte einen diskriminierenden Hirtenbrief veröffentlicht.

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Eheschließungen sind ungültig Abbott schafft Homo-Ehe in Australien wieder ab

Australiens erzkonservativer Regierungschef Abbot setzt sich durch - die Homo-Ehe ist erst einmal vom Tisch. Bereits geschlossene Ehen sind nun nicht mehr gültig. Viele Paare reagierten fassungslos.

 Der Oberste Gerichtshof Australiens hat ein Gesetz zur Homo-Ehe gekippt. Das Gericht brachte ein Gesetz zu Fall, das Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern in der Region um die Hauptstadt Canberra erlaubte. Die Richter urteilten, es sei Sache des australischen Parlaments, über eine mögliche Zulassung von Homo-Ehen zu entscheiden.

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