Dienstag, 11. Februar 2014

Humanisten kritisieren Bildungsgegner scharf

KONSTANZ. (hpd/habo) Die Humanistische Alternative Bodensee (HABO) kritisiert die Gegner des neuen baden-württembergischen Bildungsplans scharf. Diese haben eine Petition gegen die Pläne der Landesregierung gestartet, sexuelle Vielfalt in der Schule zu thematisieren. In einer Pressemitteilung wirft ihnen die HABO vor, mit Halbwahrheiten zu argumentieren und Hysterie zu schüren.

Die Empörung gegenüber einem noch im Werden befindlichen Bildungsplan ist ebenso gespielt wie manche Taktik seiner Kritiker, die die Erwähnung von pluralistischen Persönlichkeitseigenschaften eines Menschen in der Schule verboten sehen möchten. Das scheinbare Entsetzen ist gerade im aktuellen Kontext neuerlich von großen Halbwahrheiten geprägt, wie es auch Vertreter der Gegenpetition eigens durch ihren gesamten Duktus, in dem die derzeitige Debatte geführt wird, zeigen. In vielen Stellungnahmen belegen gerade konservative Kreise, wie wichtig es ist, die Diskussion voranzutreiben. Die Zukunft Deutschlands hänge davon ab, was den Schülern in Baden-Württemberg “indoktiniert” werde, so ein Aufruf einer entsprechenden Initiative. Mit bewusst gewählten Abkürzungen wie “HS-Schlagseite” wird die Begrifflichkeit der Homosexualität aus dem Wortschatz verbannt, tabuisiert und von Manchem aus “lauter Ekel” nicht mehr in den Mund genommen. Mehr Verachtung geht nicht!

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Homosexuelle empört über Maischberger-Talk

Schwule und Lesben laufen Sturm gegen Gästeauswahl. Einem schwulen Politiker und einem Travestiekünstler säßen "notorische Homo-Hasser" gegenüber.

Berlin/Hamburg. Eine ARD-Talkshow von Sandra Maischberger, 47, zum Thema Homosexualität hat schon vor der Ausstrahlung Kritik ausgelöst. Den Titel der für diesen Dienstag (23.10 Uhr) vorgesehenen Gesprächsrunde "Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die moralische Umerziehung?" bezeichnete das Schwulen- und Lesbenmagazin "Queer" als "doppelte Unverschämtheit". Moderatorin Maischberger wies die Vorwürfe zurück.

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Vor Sendung am Dienstag
Maischberger antwortet auf Kritik


Die Moderatorin verteidigt ihren TV-Talk mit Homo-Hassern, man müsse beide Seiten berücksichtigen. Die Redaktion gibt dem Sendungstitel zwei zusätzliche Anführungszeichen.


Ende letzter Woche wurde bekannt, dass die Talkshow "Menschen bei Maischberger" am morgigen Dienstag fragt:

Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die moralische Umerziehung?

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Kommentar Andy

Das Magazin Queer hat doch mit den Vorwürfen völlig Recht. Man stelle sich mal vor wenn es nicht um Homosexualität ginge sondern um - sagen wir mal Rassismus und Judenhetze. Ob die ARD da auch einige Leute von den Republikanern und der NPD einläd, damit die dann im Fernsehen groß und breit ihre unterschiedlichen Meinungen darlegen können? 

Wie bei queer schon zu lesen ist - bei manchen Dingen kann und darf es keine verschiedenen Meinungen geben.



Ex-Bundestagspräsident Thierse nimmt Homo-Gegner in Schutz

In einem Interview verteidigt der Ex-Bundestagspräsident das Recht von Homo-Gegnern, Schwule und Lesben als minderwertige Gefahr für Kinder zu charakterisieren.

Der SPD-Politiker Wolfgang Thierse war zuletzt vor gut einem Jahr in den Schlagzeilen, als der Berliner gegen Einwanderer aus Schwaben wütete. Jetzt hat er eine neue Passion gefunden: Homo-Gegner verteidigen. Im Deutschlandfunk kritisierte er Homo-Aktivisten, die es wagen, ihren Gegnern Intoleranz vorzuwerfen:

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Kommentar Andy

Also um es mal etwas volkstümlich auszudrücken - Thierse tickt schon lange nicht mehr ganz richtig. Toleranz zeigen für Intoleranz? Meint der Typ das wirklich ernst? Wahrscheinlich ist er wie viele andere Menschen, religiös derart verblendet, dass er die Realität einfach nicht mehr so wahrnimmt wie sie nunmal ist. 

Coming-out im American Football: Talentiert, ehrgeizig - und schwul

Footballspieler Michael Sam von der Universität von Missouri gilt als Kandidat für die US-Profiliga. Nun hat er sich als erster Spieler geoutet, der seine Karriere noch vor sich hat. Das Coming-out bricht ein Tabu - und dürfte Sam den Sprung zu den Profis erschweren.

New York - Thomas Hitzlsperger ist schwul! Die Aufregung war groß, als diese Nachricht vor wenigen Wochen bekannt wurde. Erstmals hatte ein ehemaliger Fußball-Nationalspieler sich offen zu seiner Homosexualität bekannt. Hitzlsperger wartete mit seinem Coming-out bis nach dem Karriereende - und berichtete unter anderem auch davon, wie homophob es in manchen Umkleiden zuging.

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Homosexualität in Russland: Olympia nur Scheinwelt

Zwischen Sotschi und dem Rest Russlands liegen Welten - homosexuelle Sportler müssen sich auf dem Olympia-Gelände mit den glänzenden neuen Arenen und Anlagen nicht verstecken.

Kremlchef Wladimir Putin, der sich als Gastgeber des Ringe-Spektakels betont locker zeigt, gibt die Linie vor: Nur keine Diskriminierung. Der 61-Jährige erzählt sogar launig davon, dass er sich eine Reportage über Sotschis einzigen Schwulenclub Majak angesehen habe. Doch im Kernland, außerhalb der Olympia-Region, und in den Staatsmedien geht die Hetze weiter.

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