Dienstag, 10. Juni 2014

Vor 20 Jahren verschwand der «Schwulenparagraf» 175

Vor 20 Jahren wurde der «Schwulenparagraf» 175 im deutschen Strafgesetzbuch abgeschafft - er war ein langes dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte.

Berlin (dpa) - «§ 175 (weggefallen)» steht heute im Strafgesetzbuch. Vor 20 Jahren - zum 11. Juni 1994 - verschwand der sogenannte Schwulenparagraf 175 aus dem Gesetz. Der Bundestag hatte ihn am 10. März 1994 gestrichen. Der Paragraf hatte schwule Kontakte lange Zeit generell unter Strafe gestellt und später ein anderes Schutzalter als für Heterosexuelle festgelegt. Von einem «historischen Tag» sprach vor 20 Jahren Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) als amtierende Justizministerin. Der Staat mache mit dem neuen Gesetz deutlich, dass ihn homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen nichts angehen.

Weiterlesen auf www.europeonline-magazine.eu 



 

Parteitag in Texas: Republikaner stimmen für Homosexuellen-Therapie

Ist Homosexualität heilbar? Ja, behaupten die Republikaner in Texas und fassen einen entsprechenden Beschluss. Selbst in der eigenen Partei ist die Empörung groß.

Fort Worth - Die Republikaner im US-Bundesstaat Texas wollen Schwule künftig mit psychologischen Therapien "reparieren". Eine entsprechende Klausel nahmen die Mitglieder bei ihrer jährlichen Versammlung in Fort Worth ins Parteiprogramm auf, berichtet CNN.

Für den Beschluss muss die Partei heftige Kritik einstecken. In Bundesstaaten wie Kalifornien und New Jersey sind solche höchst umstrittenen Konvertierungspraktiken seit vergangenem Jahr zumindest für Minderjährige verboten.

Weiterlesen auf www.spiegel.de



Parteitag der Republikaner in Texas -Ja zur "Therapie" für Schwule

Die "Therapie" für Schwule soll kommen - zumindest wenn es nach den Republikanern in Texas geht. Laut Parteiprogramm sind Behandlungen zur Heilung von Homosexualität rechtmäßig. Gegner dieses ultrakonservativen Kurses kamen beim Parteitag in Fort Worth nicht zu Wort.
Von Sabrina Fritz, ARD-Hörfunkstudio Washington

"Ich habe die ganze Woche in Washington D.C. verbracht und es ist gut, wieder in Amerika zu sein", rief Senator Ted Cruz. Er war der Star auf dem Landesparteitag der Republikaner in Texas. Für die nächste Präsidentschaftswahl 2016 wollen sie ihn ins Rennen schicken.