Samstag, 12. Oktober 2013

Kuwait will Homosexuelle an Einreise hindern

 Ein kuwaitischer Politiker will mit medizinischen Tests Schwule entlarven - und sie an der Einreise nach Kuwait und andere Golfstaaten hindern. Wie der Test aussehen soll, verriet der Politiker nicht - doch ein kritisches Youtube-Video skizziert makabre Ideen. 
Medizinische Tests für Ausländer sind im arabischen Raum keine Seltenheit. Wer in Ländern der Golfregion oder auch in Syrien länger arbeiten oder studieren will, muss zu Beginn einen Gesundheitstest absolvieren. Das ist für gewöhnlich eine rasche Routineuntersuchung und ein Aids-Test. Yussuf Mindkar, Direktor für öffentliche Gesundheit im kuwaitischen Gesundheitsministerium, reicht das jedoch nicht. Er möchte einen Test, der Homosexuelle "entdeckt", wie er der lokalen Tageszeitung "Al Rai" in einem Interview sagte.

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Medizinische Untersuchung: Golfstaaten planen Schwulen-Test für Ausländer

Aktivisten in der arabischen Welt sind entsetzt: Die Golfstaaten wollen Ausländer einem medizinischen "Test auf Homosexualität" unterziehen, bevor sie eine Arbeitsgenehmigung erhalten. Die unsinnige Untersuchung soll Schwule offenbar abschrecken.
Das Vorhaben ist medizinisch abstrus, soll aber in den Golfstaaten umgesetzt werden: Die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman, Bahrain und Katar wollen Ausländer, die sich um eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung bewerben, auf Homosexualität testen. Das kündigte Jusuf Midkar vom kuwaitischen Gesundheitsministerium an.

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Kommentar Andy

Anfangs habe ich diese Meldung ebenfalls mit großen Entsetzen gelesen. Aber dann überlegte ich mir, wie wohl die Umsetzung dieser Tests aussehen würden und das sorgte dann schon für eine gewisse Erheiterung. Man stelle sich vor wie viele heterosexuelle Einreisende, die wer weiß was für peinliche Untersuchungen über sich ergehen lassen müssten. Und das Resultat wäre ja ohnehin in jeden Fall gleich Null. Ich glaube, solche Tests hätten sich erledigt bevor sie richtig begonnen hätten.

Großbritannien: Asylanten müssen angeblich ihre Homosexualität beweisen

Homosexuelle Männer und Frauen, die in Großbritannien Asyl suchen, weil sie im eigenem Land wegen ihrer Sexualität verfolgt werden, müssen den Behörden ihre sexuelle Ausrichtung belegen. Dies behaupten einige britische Abgeordnete.

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Kommentar Andy

Diese Meldung kommt gleich nach den geplanten Schwulentest in Kuwait. Vielleicht sollten die Mitarbeiter dieser Behörde einfach mal am Beispiel ihrer Person erklären wie man die sexuelle Orientierung beweißen kann. Mir ist das nämlich überhaupt nicht klar. Hm... mal überlegen, vielleicht könnte man den Testpersonen einige Stunden schwule Pornovideos zeigen und dann an der Reaktion.... nein, ich glaube nicht das der Steuerzahler so einen Test finanzieren würde. Also wie beweißt man denn die eigene sexuelle Orientierung? Fragen über Fragen.