Montag, 24. März 2014

Medienkritik - die freie Welt

Die freie Welt
»Puff für alle« als pädagogisches Stilmittel

Blogbeitrag von von Birgit Kelle

Während die Medien blumige Vorstellungen von Toleranz haben, geht es in den Klassenzimmern der Republik um Dildos, Potenzmittel oder Vaginalkugeln. Eine Aufklärung.
 
Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigt sich gesprächsbereit. Kirchenvertreter sind geladen, um über den Bildungsplan zu diskutieren. Ein vorprogrammiertes Possenspiel am Thema vorbei.

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Kommentar Andy

Ich möchte mich an dieser Stelle wirklich nicht umfassend mit dem verdrehten und teilweise auch völlig unverständlichen Gequatsche auseinandersetzen. Frau Kelle meint offenbar alles besser zu wissen, hält es selbst aber nicht für nötig sich in seriöser Art und Weise damit auseinanderzusetzen. Statt dessen klingen ihre Kommentar eher nach Stammtischgerede, in der Art von: "Sowas weiss man doch. Wozu braucht es dafür noch Beweise. Das kennt man schließlich.". So geht sie denn auch von vollkommen falschen Voraussetzungen aus und verdreht die Tatsachen bis weit über den Rand des Lügens hinaus.

Alice Nkom: "Ich kämpfe für gleiche Rechte für alle."






7. Menschenrechtspreis von Amnesty Deutschland für Alice Nkom


How to become Sarrazek

Bestseller 7 Punkte, wie man zum Ritter der unterdrückten Mehrheitsmeinung wird - und damit richtig Kohle macht 

1. Suchen Sie sich eine Minderheit, auf der sich gut herumhacken lässt. Sie haben die Wahl: Homosexuelle, Migranten, Hartz-IV-Empfänger.

Tipp: Am besten eine, die keine Lobby hinter sich hat 
Achtung! Frauen sind zwar keine Minderheit, aber das mit dem Herumhacken hat ja trotzdem immer funktioniert. Das hat sich jetzt aber erschwert. Vorsicht ist geboten. Terrororganisationen wie Emma oder Twitter pfuschen gern dazwischen. Ersteres hat sich jetzt wohl von selbst erledigt, an letzterem arbeiten wir noch. Vielleicht lässt sich ja doch noch was von der türkischen Regierung den Türken lernen.
2. Wenn Sie mit dem Schreiben anfangen, betonen Sie gleich am Anfang, dass Sie nichts gegen die gewählte Minderheit per se haben, nur gegen bestimmte dieser Personen, die a) Rechte einfordern die ihnen nicht zustehen, b) sich in unsere Sozialsysteme einschleichen, c) ihren vom Steuerzahler bereitgestellten üppigen Lebensunterhalt nur für Bier und Pizza ausgeben.

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Sanktionen gegen Nigeria und Uganda: Wird EU-Treffen boykottiert

AKP-Staaten wollen Gesetze gegen Homosexualität verteidigen
von Andreas Markus
 
Die Gruppe von Afrikanischen, Karibischen und Pazifischen Staaten (AKP-Staaten) hat angekündigt, ein Gipfeltreffen mit der EU zu boykottieren, wenn diese nicht ihre Sanktionen gegen Nigeria und Uganda aufhebt. Diese waren verhängt worden, weil die beiden Staaten ihre Gesetze gegen Homosexualität drastisch verschärft haben.
Die AKP-Staaten eine Vereinigung von 79 Staaten, die zuletzt das Contonou-Abkommen mit der EU unterzeichnet haben. Dieses soll neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch Demokratie und Menschenrechte in den Staaten fördern. Dabei ist aber noch viel zu tun: Die meisten Staaten, die Homosexualität unter Strafe stellen, sind Mitglied dieses Staatenbundes.

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Schweriner Landesregierung setzt sich für Akzeptanz sexueller Vielfalt ein

Die Schweriner Landesregierung will sich stärker für die Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz von Schwulen, Lesben und Transsexuellen einsetzen. Bis Ende 2015 solle ein Landesaktionsplan gegen Diskriminierung und Ausgrenzung entstehen, kündigte das Sozialministerium am Freitag an. Für Samstag sei ein erstes Treffen von Interessenverbänden dazu in Rostock geplant. Initiator ist der Lesben- und Schwulenverband des Landes "Gaymeinsam".

"Der Landesaktionsplan ist ein wichtiger Beitrag, um Akzeptanz für alle Lebensformen in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen", sagte Sozialstaatssekretär Nico Voss. Andere Bundesländer hätten schon solche Pläne. Voss mahnte die Mitarbeit aller Ministerien beim Abbau bestehender Vorurteile an. "Die Gleichstellung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ist eine Querschnittsaufgabe", sagte er.

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Türkische Eltern für ihre queeren Kinder

Can Candans beeindruckende Feature-Doku "My Child" wird am Samstag bei den 25. Türkischen Filmtagen in München gezeigt.
Von Marie Lange

In der Türkei – einem Land, das zwar nicht offiziell, aber doch offensichtlich unter muslimischer Führung steht – ist Homosexualität nach wie vor ein Tabuthema. "My Child" will das Schweigen brechen, thematisieren, wo sich andere verstecken, und ist dafür auf den ungeheuren Mut von sieben Eltern angewiesen. Can Candans Film ist ein Protest, er ist ein stolzer Schritt in Richtung Freiheit und schließt sich der jüngsten türkischen Protestwelle an.

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Axel Hacke über Sexualität und Natürlichkeit

Homosexualität sei unnatürlich, heißt es immer wieder. Beim Blick ins Tierreich ergibt sich ein anderes Bild, was zu der Frage führt, ob der katholische Priester wohl etwas von Delfinen und nubischen Steinböcken lernen kann.
Von Axel Hacke  

In Grzimeks Enzyklopädie las ich über den Nubischen Steinbock: »Während der Brunftzeit haben die hochgradig erregten Böcke gelegentlich spontane Samenergüsse und können mit der Penisspitze im Mund onanieren.«

Da schau her, dachte ich: Steinbock, du Nubischer! Wer hätte dir erstens Masturbation, zweitens solche Gelenkigkeit zugetraut? Andererseits: Man hätte bei etwas Nachdenken selbst drauf kommen können, dass manuelle Selbstbefriedigung bei Huftieren schwierig ist, selbst beim Bären wird sie überschätzt. »Der Kragenbär, der holt sich munter, / einen nach dem andern runter«, schrieb Robert Gernhardt. Doch werden Zoologen nicht müde zu versichern, dass auch der Kragenbär die Schnauze zu Hilfe nehme, wenn ihm danach sei, eine Praxis, die mitteleuropäischen Männern in der Regel nur nach ausgiebigem Besuch ihrer Volkshochschul-Wirbelsäulengruppe offen steht. 


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Nachruf auf Fred Phelps

Der Hassprediger aus Topeka

Einer der provozierendsten US-Aktivisten ist tot. „Gott hasst Schwuchteln!“ war sein Motto. Seinen Schwulenhass nimmt Fred Phelps mit ins Grab.

BERLIN taz | Es passiert nicht oft, dass der Tod eines Menschen im Netz mit Häme, Genugtuung und offener Freude begrüßt wird. Fred Phelps ist da eine Ausnahme. Als am späten Donnerstag bekannt wurde, dass der inzwischen 84jährige Hassprediger, der mit dem Spruch „Gott hasst Schwuchteln“ bekannt geworden ist, in einem Krankenhaus verstorben war, hagelte es auf Twitter bitterböse Verwünschungen. „Ruhe in der Hölle, die Welt ist besser ohne dich!“ schrieb jemand. „Stell dir vor, die ganze Welt freut sich, dass du tot bist. Schade, dass er nicht mehr lebt und das sehen kann,“ schrieb jemand anderes.

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Protest gegen geplantes Lebenspartnerschaftsgesetz

Zypern: Erzbischof sagt Homosexualität den Kampf an

LGBT-Aktivisten und Europaabgeordnete üben scharfe Kritik an homophoben Äußerungen des orthodoxen Erzbischofs Krysostomos.


Der Geistliche hatte vergangene Woche bei einem Führungstreffen der christlich-orthodoxen Kirche in Istanbul gefordert, alle orthodoxen Kirchen müssten "Homosexualität verurteilen". Der Erzbischof erklärte, dass Regierungen "die moralischen Integrität" schwächten, wenn sie Schwulen und Lesben gleiche Rechte – etwa durch Lebenspartnerschaften oder die Ehe-Öffnung – gewährten. Hintergrund ist ein Plan der zyprischen Regierung, dem Parlament im April eine Gesetzesvorlage zur Einführung von Lebenspartnerschaften vorzulegen.

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