Freitag, 4. April 2014

Medienkritik - kath.net - Burke: Obamas Politik ‚feindselig’ gegenüber christlicher Zivilisation

Burke: Obamas Politik ‚feindselig’ gegenüber christlicher Zivilisation

Kurienkardinal Raymond Burke hält den US-Präsidenten für einen ‚vollständig säkularen Mann’, der eine Politik gegen das Leben und die Familie betreibe.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Die Politik von US-Präsident Barack Obama sei „zunehmend feindselig“ gegenüber der christlichen Zivilisation. Das sagte Raymond Kardinal Burke, der Präfekt der Apostolischen Signatur.

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Kommentar Andy

Tja, mit Internetseiten wie kath.net hat die Demokratie ihre liebe Last. Immerhin wird sie durch die erwähnte Seite immer wieder an ihre Grenzen geführt. Natürlich ist Meinungsfreiheit unbestreitbar eines der wichtigsten Eigenschaften eines demokratischen Staates überhaupt. Aber ach herrje - muß man deshalb gleich alle rassistischen, frauenverachtenden und homophoben Hetzredner dulden.

Medienkritik - Stimme Russlands - Akif Pirinçci von ZDF zensiert

Akif Pirinçci von ZDF zensiert: "Deutschland von Sinnen"?

STIMME RUSSLANDS Der Autor Akif Pirinçci, der bisher als Krimiautor bekannt war, hat sein erstes Sachbuch geschrieben. Es trägt den provokanten Titel: Deutschland von Sinnen und enthält provokante Thesen. Was den Autor bewegt hat das Buch zu schreiben und was genau bei seinem Auftritt im ZDF-Mittagsmagazin geschah, darüber spricht er mit Daniela Hannemann.


Herr Pirinçci, gerade ist ihr erstes Sachbuch erschienen, es trägt den Titel: Deutschland von Sinnen: Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer. Bei Amazon ist es schon auf Rang 1 der verkauften Neuerscheinungen - mit dem Buch sorgen Sie derzeit für viel Wirbel. Sie wurden unter anderem ins ZDF Mittagsmagazin eingeladen, den Videomittschnitt Ihres Interviews hat man zuerst gar nicht, dann nur zensiert in die Mediathek ins Internet gestellt, was ist da genau passiert?
Ja es ist folgendes passiert, das Interview sollte eigentlich 15 Minuten dauern, daraus sind dann leider nur 8 Minuten geworden, die Moderatorin hat sich danach zu mir gebeugt und hat gesagt, die Moderatorinnen haben ja von der Regie so einen Sender im Ohr man habe ihr befohlen mit den Worten: abwürgen, abwürgen, abwürgen - also Schluss machen weil ich da eben ein par unschöne Sachen gesagt habe. Man hat mich da sehr freundlich aufgenommen, aber das hätte ich von einem so großen Sender nicht erwartet, dass man so etwas machen würde es war eine glatte Zensur.

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Kommentar Andy

Wann immer irgendwo gegen Schwule und Lesben gehetzt wird, ist die Stimme Russland natürlich sogleich zur Stelle. Die Wahrheit interessiert die Putinsche Propagandaseite ebensowenig wie Menschenrechte. Hauptsache man kann dem Westen mal wieder zeigen, wie undemokratisch und fehlerhaft er ist.

Schwulenaktivist in der Ukraine überfallen

Lauerten vor seinem Haus auf, Polizei wollte homophoben Hintergrund nicht ins Protokoll nehmen

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist ein bekannter Lesben- und Schwulenaktivist angegriffen worden. Er dürfte das Opfer einer zielgerichteten Attacke geworden sein. Das berichtet das deutsche Online-Portal „queer.de“.

Konstantin M., Mitglied der „Gay-Alliance Ukraine“ ist demnach von drei Männern in Camouflage überfallen worden. Die Unbekannten lauerten ihm in der Nähe seines Hauses auf. Sie schlugen ihm ins Gesicht und in den Bauch - wiederholt in die Nieren. Dabei platzt seine Lippe auf, er erleidet weitere Verletzungen und Blutungen. Sie beschimpfen ihn - weil er schwul ist und von der Krim kommt.


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Browser-Pionier Brendan Eich: Mozilla-Chef tritt wegen Spende gegen Homo-Ehen zurück

Er stand nur wenige Tage an der Spitze der Organisation, die den Firefox-Browser entwickelt hat: Brendan Eich ist als Chef von Mozilla zurückgetreten. Dass er vor Jahren für eine Kampagne gegen Homo-Ehen gespendet hatte, brachte ihn jetzt zu Fall.

San Francisco - Mozilla-Chef Brendan Eich ist über seine Spende für eine Gruppe gestolpert, die sich gegen Homo-Ehen engagiert. Wie Verwaltungsratschefin Mitchell Baker in einem Blogeintrag mitteilte , ist Eich von seinem Amt als Chef der Internet-Firma zurückgetreten. Er habe diese Entscheidung "für Mozilla" gefällt.
Eich, der erst vergangene Woche zum Chef der Mozilla Corporation ernannt wurde, war wegen seiner Haltung zu Homosexualität zuletzt heftiger Kritik ausgesetzt: 2008 hatte er einen Gesetzentwurf gegen gleichgeschlechtliche Ehen in Kalifornien mit 1000 Dollar unterstützt. Das Dating-Portal "OK Cupid" etwa hatte daher alle Nutzer mit einer dem eigentlichen Angebot vorgeschalteten Seite zum Boykott des Firefox-Browsers aufgerufen, für den Mozilla verantwortlich ist. Auch der Software-Entwickler Rarebit kündigte an, Mozilla zu boykottieren.

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US-Pfadfinder werfen schwulen Gruppenführer raus

Die US Boy Scouts haben für Furore gesorgt, als sie jüngst ihren ersten schwulen Pfadfinder aufgenommen haben. Jetzt wurde Geoff McGrath wieder gefeuert. Doch der Kampf hat gerade erst begonnen.  
Von , Washington

Als die amerikanischen Pfadfinder Boy Scouts of America (BSA) zum 1. Januar dieses Jahres erstmals schwule Jungs in ihren Reihen duldeten, meinten sie, den Kulturkampf um Schwulenrechte entwaffnet und unterlaufen zu haben. Sie irrten.
Geoff McGrath, 49, von Beruf Software-Entwickler und von Berufung Chef der Pfadfindergruppe 98 in Seattle, verlor Titel und BSA-Mitgliedschaft, weil er seine sexuelle Neigung vor den Jungen und ihren Eltern nicht verbarg. McGrath sieht sich als Opfer, die BSA erkennt in ihm einen Agitator, der ihre Jungen verdirbt.

İBRAHIM DINÇDAĞ KOMMT NACH DEUTSCHLAND

Der Fall Halil İbrahim Dinçdağ sorgte zu Beginn des Jahres 2009 in der Türkei und über die Grenzen hinaus für großes Aufsehen. Halil İbrahim Dinçdağ ist ein Fußballschiedsrichter, der in der türkischen Presse als homosexuell geoutet wurde und seitdem seinen Beruf nicht mehr ausüben darf. Der Landkreisverband Trabzon schloss ihn kurzerhand aus dem Schiedsrichterwesen aus. Nun kommt Halil İbrahim Dinçdağ am 8. April 2014 auf Einladung von Tennis Borussia Berlin, Roter Stern Leipzig und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) für eine Woche nach Deutschland und berichtet über seine aktuelle Situation und die Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LSBT) in der Türkei. Die Einladung wird gefördert durch die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und unterstützt von Türkiyemspor Berlin sowie dem Berliner Fußball-Verband.


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Homosexualität in Uganda

Homosexuelle leben in ständiger Angst

In Uganda werden Homosexuelle verfolgt und ins Gefängnis geworfen. Darüber berichtete die ugandische Aktivistin Kasha Nabagesera im Bundestag. Die Entwicklungszusammenarbeit mit dem Land steht auf dem Prüfstand.


Sie könne in Uganda nicht mit dem Bus fahren, erzählt Kasha Jacqueline Nabagesera, das sei viel zu gefährlich. Aus Sicherheitsgründen benutzt sie ein Auto und ist dabei nie allein unterwegs. "Ich bin schon oft auf der Straße geschlagen worden und bekomme Morddrohungen", sagt die Aktivistin, die sich in Uganda für die Rechte von Homosexuellen einsetzt. Dafür bekam sie 2013 den Menschenrechtspreis der Stadt Nürnberg. Auf diese Weise knüpfte sie Kontakte in den Deutschen Bundestag.

Im dortigen Ausschuss für Entwicklungspolitik berichtete die 33-Jährige von ihrem schwierigen Alltag, in dem sie als lesbische Frau ständig auf der Hut sein muss. Nabageseras Wohnung in der Hauptstadt Kampala hat eine Verwandte für sie angemietet, damit ihr eigener Name nicht auf der Rechnung auftaucht. Sonst könnte auch ihr Vermieter Ärger bekommen. Denn nicht nur Homosexuelle sind in Uganda schwerer Verfolgung ausgesetzt, sondern auch deren Freunde, Verwandte oder gar Geschäftspartner.

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Sexualwissenschaftler über Jugendliche

„Die Toleranz ist enorm gestiegen“

Viele Jugendliche akzeptieren Homosexualität, sind aber hinsichtlich Nacktheit und Abtreibung konservativer als früher, erklärt Sexualwissenschaftler Konrad Weller.

taz: Herr Weller, in Ihrer Langzeitstudie zur Sexualität Jugendlicher von 1972 bis heute stellen Sie fest, dass ein Leben mit weniger Strapazen nicht dazu führt, dass Jugendliche später geschlechtsreif werden. Das hatte man aber angenommen.

Konrad Weller: Die sogenannte säkulare Akzeleration, die Vorverlagerung der Geschlechtsreife, gibt es nach wie vor – in den vergangenen hundert Jahren rund drei Jahre. Inzwischen zeigt sich aber ein Wechsel zwischen den Milieus. Früher wurden die Kinder mit einem besseren materiellen Hintergrund früher geschlechtsreif, weil sie besser lebten und sich besser ernähren konnten als Kinder und Jugendliche aus armen Familien. Das ist heute umgekehrt.

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Misslungenes Interview zu Neuerscheinung

ZDF: Promo für homophobes Buch

Im Mittagsmagazin durfte der Schriftsteller Akif Pirinçci ungestört über die Grünen als "Kindersexpartei" herziehen und sein neues Buch bewerben, das mit machohafter Homophobie punktet.

Von Norbert Blech

Der Autor Akif Pirinçci haue "mit seinem Buch 'Deutschland von Sinnen' so richig auf den Putz" – mit dieser Anmoderation und einem Lächeln leitete die Moderatorin Susanne Conrad am Mittwoch ein Interview mit ihm im ZDF-Mittagsmagazin so niedlich ein, als gänge es um Katzenkrimis, mit denen der Schriftsteller berühmt wurde.

Das neue Werk hat aber den Untertitel "Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer", wurde seit Monaten auf "Politically Incorrect" beworben und steht wenige Tage nach der Veröffentlichung bei Amazon auf Platz 1 der politischen Bücher. In dem Werk ist viel von "Schwuchteln" und "Oberlesben" die Rede (dazu später mehr), auch kritisiert Pirinçci den Umgang der Deutschen mit Migranten im Negativen wie im Positiven, was gelegentlich spannende Ansichten offenbart. Vor allem aber "spuckt, beleidigt und boxt [er] sich seinen Weg durch die deutsche Gegenwart", wie es die "Süddeutsche" ausdrückte, und findet mit reaktionären Thesen zur Migration viel Beifall von rechts.

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