Witali Milonow, der homophobe Haudegen aus St. Petersburg, erhält einen Verdienstorden zweiten Grades.
Von Norbert Blech
Russische Oppositionelle und LGBT-Aktivisten sind empört über eine
Entscheidung des Präsidenten Wladimir Putin, dem St. Petersburger
Stadt-Abgeordneten Witali Milonow einen "Verdienstorden für das Vaterland" zu verleihen.
Der 41-Jährige erhalte den Orden zweiten Grades für seine "aktive
gesetzgeberische Arbeit und viele Jahre ehrlicher Arbeit", heißt es in
dem am Sonntag bekannt gewordenen Erlass des Präsidenten. Im letzten
Jahr hatte Milonow bereits einen Orden des Militärs erhalten.
Kommentar Andy
Also vielleicht sollte man diesbezüglich einige Dinge erwähnen.
Erstens, Putin ist genauso wenig links wie sein derzeitiges Russland.
Nicht umsonst gilt Putin als einer der reichsten Männer Russlands. In
Russland hat man von Anfang an den großen Fehler begangen sich nicht für
die soziale Marktwirtschaft einzusetzen. Statt dessen etablierte man eine
freie kapitalistische Marktwirtschaft, sozusagen den typischen Ellbogenkapitalismus wie er in den westlichen Ländern
allenfalls noch im neunzehnten Jahrhundert anzutreffen war. Sehr bald
zeichnete sich ab das die Möglichkeit in kurzer Zeit zum
Multi-Milliardär zu werden, sehr teuer erkauft ist. Das beginnt beim
Drogenproblem, wo Russland inzwischen an der Weltspitze steht, reicht
über Arbeitslosigkeit, Armut bis hin zu Obdachlosigkeit.
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode
nimmt im Oktober zusammen mit Kardinal Reinhard Marx und dem Berliner
Erzbischof Heiner Koch an der Weltbischofssynode in Rom zum Thema
Familie teil. Im Interview spricht er über seine Erwartungen an das
Treffen. Außerdem nimmt er Stellung zu einigen "heißen Eisen", die auf
der Synode verhandelt werden.
Kommentar Andy
Zusammengefasst könnte man es vereinfacht sagen, bei der Kirche bleibt alles so wie es immer war. Aber ein wenig hat sich vielleicht doch geändert. Während man in früheren Zeiten ungestraft und völlig ungeniert Schwule und Lesben beleidigen und verunglimpfen konnte, muss man inzwischen zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass das große heilige Buch, die Bibel, die sexuelle Orientierung tatsächlich nicht mal mit einer Silbe erwähnt. Es gibt lediglich einige wenige Textstellen mit mehr oder weniger Bezug zu homosexuellen Sexualpraktiken.
Kommentar Andy
Zusammengefasst könnte man es vereinfacht sagen, bei der Kirche bleibt alles so wie es immer war. Aber ein wenig hat sich vielleicht doch geändert. Während man in früheren Zeiten ungestraft und völlig ungeniert Schwule und Lesben beleidigen und verunglimpfen konnte, muss man inzwischen zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass das große heilige Buch, die Bibel, die sexuelle Orientierung tatsächlich nicht mal mit einer Silbe erwähnt. Es gibt lediglich einige wenige Textstellen mit mehr oder weniger Bezug zu homosexuellen Sexualpraktiken.
Zitat Bode: "Der Katechismus macht deutlich, dass wir diese Menschen nicht diskriminieren."Heißt im Klartext übersetzt, wir haben jahrelang gesucht aber trotz intensiver Nachforschung konnten wir in der Bibel leider nichts finden, was uns als Grundlage für eine weitere Ablehnende Haltung gegenüber Homosexualität dienen könnte. Link - Homosexualitat und die Bibel
Zitat Bode: "Wie bei anderen, die vor der Ehe zusammenleben, geht es auch bei ihnen darum, ihre Stärken zu erkennen und nicht nur ihre Schwächen und Defizite. Eingetragene Lebenspartnerschaften sind aber nicht der Ehe gleichzusetzen. "Aha, die Kirche wird also weiterhin keinerlei Beziehungsstatus zwischen Schwulen und Lesben unterstützen oder wenigstens tolerieren geschweige denn sich für die Gleichberechtigung einsetzen aber Diskriminierung soll man das natürlich nicht nennen.
Zitat Bode: "Ehe ist für uns die Beziehung von Mann und Frau, aus der auch Kinder hervorgehen können. Kirche kann den Lebenspartnerschaften in Gesprächen und in positiver Begleitung helfen und ihnen beistehen. Es wird jedoch nichts geben können, was einer Trauung gleichkommt. Aber mit Gebet und einer privaten Form von Segen wird man ihren Weg begleiten können."
Also mal ehrlich liebe Leute von der Kirche, die Schwulen und Lesben haben sich in den letzten 100 Jahren alle Rechte hart erkämpft und zwar ganz allein und ohne jegliche Hilfe von ausserhalb. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung will man in der Kirche unter keinen Umständen. Andererseits spürt die Kirche, dass sie vor allen in den westlichen Ländern drauf und dran ist, den Bezug zur gesellschaftlichen Realität zu verlieren. Viele Menschen scheren sich schlichtweg nicht mehr darum was Geistliche von sich geben. Sie gestalten einfach ihr selbstbestimmtes Leben wie sie es für richtig halten, ob nun mit oder ohne dem Segen der Kirche. Vor allen kehren immer mehr Menschen den großen Kirchen den Rücken und legen offiziell ihre Religion ab. Inzwischen sind nicht mal mehr die Hälfte aller Bürger Deutschlands offiziell Anhänger einer christlichen Religion.
Dem möchte man natürlich entgegentreten und versucht es deshalb mit einer Art Spagat. Man tut so als ob man homosexuelle Menschen irgendwie ernst nimmt ohne in Wahrheit auch nur einen einzigen Millimeter auf ihnen zu zugehen. Tja ähm... wie kann man das am besten ausdrücken... steckt euch eure private Wegbegleitung doch sonst wo hin. Sorry aber so viel unehrliche Heuchelei ist doch wirklich nur sehr schwer zu ertragen.