Mittwoch, 19. November 2014

Die Wahrheit Der homosexuelle Mann ...

... ist nicht nur links. Nun treten rechte und ganz rechte Schwule populistische Parolen breit – besonders wenn es um sogenannte Islamisten geht.

… kann nicht nur Frisör, er kann auch Starkstromelektriker. Er kann nicht nur links und fortschrittlich, er kann auch rechts und ganz rechts. Das ist überhaupt nicht neu, auch wenn sich das charmante Vorurteil vom gesellschaftskritischen Schwulen hartnäckig hält.
Neu ist, dass rechte Schwule jetzt nicht mehr mit Gesicht und Namen hinterm Berg halten, sondern sich stolz als Emanzipanzis gerieren, auch wenn sie noch nie einen Handschlag dafür getan haben, dass sich homopolitisch was nach vorn bewegt. Nein, sie trumpfen jetzt auf und tun so, als ob sie mit den übrigen Flügeln der Emanzipationsbewegung an einem Strang ziehen. Die geteilte Begeisterung für den Analverkehr wird auf einmal konstituierend für angeblich gemeinsame politische Ziele. 

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Weltkriegsveteran und das US-Militär - 92-Jähriger an der Homophobie-Front

Rupert Starr hat als US-Soldat schon im Zweiten Weltkrieg gekämpft. Heute engagiert sich der 92-jährige Schwule für mehr Offenheit im US-Militär.

UPPER ARLINGTON ap | Sein Lebenslauf entspricht dem vieler US-Bürger, die in den 1940er Jahren wehrtauglich waren: Rupert Starr kämpfte für die amerikanischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg, war einige Monate in deutscher Kriegsgefangenenschaft, kehrte in seine Heimat zurück und wurde dort für seine Verdienste ausgezeichnet. Der mittlerweile 92-Jährige trug dabei lange ein Geheimnis mit sich herum: Er ist homosexuell. Seit seinem Coming-Out engagiert er sich dafür, dass Schwule innerhalb der Streitkräfte anerkannt und akzeptiert werden.  

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Rettet unsere Kinder!

Heute in Dresden, nächste Woche in Hannover: Unter dem Motto „Besorgte Eltern“ oder „Rettet unsere Kinder“ rufen verschiedene Vereine zu Demonstrationen in Großstädten auf. Wer genauer hinschaut, bemerkt: Da  werden wehrlose Kinder für politisch und religiös extreme Interessen ihrer Eltern missbraucht.

Nachdem es den selbsternannten Wächtern für Anstand, Ordnung und Sitte nicht wie in Frankreich gelungen ist,  Zehntausende gegen Homoehe und Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partnerschaften auf die Straßen zu holen, hat man in Deutschland einen anderen Weg zu gehen. Man behauptet besorgter Kinderschützer zu sein. Eine Strategie, die man scheinbar von rechtsradikalen Gruppen abgeschaut hat, die neue Sympathisanten über das Motto: „Wir kämpfen gegen den Missbrauch wehrloser Kinder!“ suchen.

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Schwuler Bürgermeisterkandidat: Toleranztest in der polnischen Provinz

Im Parlament sitzt Robert Biedron schon, jetzt kämpft er um das Amt des Bürgermeisters von Slupsk. Er wäre der erste offen Schwule auf einem solchen Posten im konservativen Polen. Im Wahlkampf darf er nicht zimperlich sein.

Sie kommen zu acht. Junge Männer, kurze Haare, dunkle Kapuzenpullover. "Schwuchtel", brüllen sie und "Schwuler Wichser". Gemeint ist Robert Biedron. Er steht am Rand des Spielfeldes beim Fußballklub von Slupsk (Stolp), einem 100.000-Einwohner-Ort rund 20 Kilometer von der polnischen Ostseeküste entfernt. Biedron gibt dort einem Team des öffentlich-rechtlichen Fernsehkanals TVP ein Interview.

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Überraschung in der polnischen Provinz: Schwuler Bürgermeisterkandidat in der Stichwahl

Kaum einer gab Robert Biedron in Slupsk eine Chance, jetzt hat es der offen homosexuelle Politiker bei der Bürgermeisterwahl in die Stichwahl geschafft. Eine Überraschung im konservativen Polen.

498 Stimmen machten am Ende den Unterschied aus: Robert Biedron hat den Kandidaten der nationalkonservativen Partei PiS bei der Bürgermeisterwahl in Slupsk (Stolp) auf Platz drei verwiesen, wie die Wahlkommission der nordpolnischen Stadt am Montagabend mitteilte. Biedron erhielt demnach 5972, der Wettbewerber 5474 Stimmen.

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Schweizer Bauern: «Über Homosexualität bei Stieren spricht man nicht»

Ein irischer Stier soll getötet werden, weil er schwul ist. In der Schweiz werden Nutztiere kaum auf ihre Sexualität untersucht. Doch auch hier gilt: Wer nicht kann, landet im Schlachthof.

Dass es in Irland einen schwulen Stier gibt, der sich nur für seine gleichgeschlechtlichen Artgenossen interessiert und die Kühe, die er eigentlich besamen sollte, ignoriert, erstaunt Schweizer Bauern. «Von einem ähnlichen Fall habe ich in der Schweiz noch nie gehört», sagt Urs Vogt von Mutterkuh Schweiz, dem grössten Züchter hierzulande. Natürlich komme es vor, dass ein Stier nicht «springe», die Kühe also nicht decke. Dass Homosexualität jedoch der Grund dafür sein könne, sei ihm neu.

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Auftritt vor Gleichstellungsgegnern - Sarkozy will Ehe-Öffnung rückgängig machen

In einer Debatte sagt der ehemalige Präsident Frankreichs erstmals, dass er Schwulen und Lesben das Recht auf eine Eheschließung wieder nehmen würde.

Die Massenbewegung gegen die Ehe-Öffnung in Frankreich hat am Samstag ihren bisher größten Erfolg gefeiert: Der ehemalige Präsident Nicolas Sarkozy hat bei einer Debatte erstmals angekündigt, dass er schwulen und lesbischen Paaren wieder das Recht auf Ehe entziehen würde.

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Homo-Ehe wieder abschaffen? Sarkozy und die Vorlieben der Franzosen


Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy will die Homo-Ehe wieder abschaffen. Dafür wird er nun heftig kritisiert – sogar von seinen engsten Vertrauten.

Nicolas Sarkozy hat die Debatte über die Homo-Ehe aufflammen lassen – und die UMP kurz vor der entscheidenden Urabstimmung über die Parteiführung tief gespalten. Am Montag hagelte Kritik auf den früheren Präsidenten ein, weil er in Aussicht gestellt hat, das im Mai 2013 in Kraft getretene Gesetz über die gleichgeschlechtliche Ehe abzuschaffen.

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Berliner Şehitlik Moschee sagt Schwulen und Lesben ab

Die Berliner Şehitlik Moschee, die zum Dachverband DITIB gehört, hat eine gemeinsam geplante Veranstaltung mit Schwulen und Lesben im Rahmen einer Begegnungsreihe abgesagt. Von einer Einladung von Seiten der Moschee könne keine Rede sein, behauptet der Vereinsvorsitzende Ender Çetin.

Verwirrung um eine geplatzte Veranstaltung in der Berliner Şehitlik Moschee. Eine am 24. November geplante Veranstaltung unter dem Titel „Islam und Homophobie“ wurde vom Vorstand, der zum Dachverband der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) gehörenden Moschee, abgesagt. Nach Angaben des Moscheevorsitzenden Ender Çetin hätten Medien den angekündigten Besuch falsch dargestellt.
Es habe von Seiten der Şehitlik Moschee nie eine Einladung an Schwule und Lesben gegeben, heißt es in einer türkischsprachigen Pressemitteilung, die auf der Website der Moschee verbreitet wurde. Von einer Einladung an Homosexuelle könne keine Rede sein, sagte auch Ender Çetin gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Vielmehr sei der Wunsch nach einem Besuch an die Moschee herangetragen worden. Da die Moschee jedem offen stehe, habe man entsprechend einen Termin vergeben, so Çetin.

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