Samstag, 22. Februar 2014

Liebe ist kein Verbrechen! Video anschauen und mitmachen

In Kamerun werden immer mehr Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität Opfer von Menschenrechtsverletzungen.

Medien, Politiker_innen und religiöse Führer_innen hetzen die Gesellschaft gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle (LGBTI) auf. Die Betroffenen werden auf der Straße angegriffen, beleidigt und mit der Drohung, sie der Justiz zu melden, erpresst und ausgegrenzt.

LGBTI sind Verfolgung und Diskriminierung, willkürlichen Verhaftungen und Anklagen ausgesetzt. Die Polizei misshandelt sie und spioniert sie aus, von ihren Familien werden sie verstoßen.

Hilf uns! Beteilige dich an unserer Online-Aktion und fordere die Regierung Kameruns auf, den Artikel 347a des Strafgesetzbuches abzuschaffen und alle Personen, die nach Artikel 347a verhaftet wurden, freizulassen!

Mach mit auf http://www.amnesty.de/LGBTI

Keine sexuelle Vielfalt an bayerischen Schulen

Die CSU hält bayerische Schulen schon jetzt für so tolerant, dass ein Aktionsplan gegen Homophobie überflüssig sei – die Grünen weisen aber darauf hin, dass an Schulhöfen "schwule Sau" das Lieblingsschimpfwort ist.

Die CSU hat es am Donnerstag im Bildungsausschuss des bayerischen Landtags abgelehnt, sexuelle Vielfalt zum Bildungsziel an Schulen des Freistaats zu machen. Die Grünen hatten zuvor beantragt, einen Aktionsplan für Antidiskriminierung, Gleichstellung und Akzeptanz sexueller Vielfalt in der Schule einzurichten. Dieser Forderung schloss sich lediglich die oppositionelle SPD an. Die Freien Wähler enthielten sich im Ausschuss der Stimme.


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Kommentar Andy

"Die CSU hält bayerische Schulen schon jetzt für so tolerant, dass ein Aktionsplan gegen Homophobie überflüssig sei" Ja sicher, denn wir alle wissen ja das Bayern geradezu ein Musterbeispiel an Toleranz und Aufklärung ist. Ein Land das bsonders durch seine jahrzehntelange politische Vielfalt in seinen Landesparlament glänzt und in dem so herrliche Sätze gesprochen werden wie bsw.: „Ja mei... des hommer fei scho immer so gmacht“ ...
Tja, was will man dazu schon noch großartiges sagen.  

Schweiz - Wird Homophobie bald strafrechtlich verfolgt?

Die Rechtskommission des Nationalrats hat für eine Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm gestimmt. So könnte künftig auch Homophobie strafbar sein.

Homophobie soll in der Schweiz strafrechtlich verfolgt werden können. Die Rechtskommission des Nationalrates hat sich für eine entsprechende Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm ausgesprochen.

Mit 14 zu 10 Stimmen hat die Kommission beschlossen, einer parlamentarischen Initiative von Mathias Reynard (SP/VS) Folge zu geben. Stimmt die Schwesterkommission des Ständerates zu, kann die Nationalratskommission eine Gesetzesvorlage ausarbeiten, über die dann das Parlament befindet.

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Kommentar Andy



Ich höre jetzt schon die Religionsfanatiker aufschreien, dass wäre ein schlimmer Angriff auf die Religions- und auch Meinungsfreiheit und überhaupt, ginge so etwas gar nicht.
Worum geht es denn wirklich? Mit Sicherheit nicht um Gleichmacherei. Jeder Menschen kann selbstverständlich seine Meinung öffentlich zum Ausdruck bringen. Aber niemand hat das Recht die Gleichheit anderer Menschen anzuzweifeln und sie aus welchen Gründen auch immer als minderwertig zu betrachten und ihnen grundlegende Rechte vorzuenthalten.
Ich finde, es ist überhaupt kein Problem die Andersartigkeit eines Menschen auf Grund seiner sexuellen Orientierung zu beschreiben. Aber es ist sehr wohl ein Problem diesen Menschen auf Grund seiner sexuellen Orientierung permanent als unnatürlich zu verunglimpfen oder seine sexuelle Orientierung generell in Frage zu stellen.

Bürgermeister wollen wegen Homo-Ehe vor Europa-Gerichtshof ziehen

Gesetz in Frankreich erbittert umkämpft

Wegen ihrer Ablehnung der Homo-Ehe in Frankreich wollen 14 französische Bürgermeister den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einschalten.

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Kommentar Andy

Da wollen Menschen allen Ernstes den Euopäischen Gerichtshof für Menschenrechte einschalten um zu erreichen, dass die Rechte einer Gruppe von Menschen in Zukunft wieder eingeschränkt wird? Sorry, aber haben diese Leute womöglich irgendetwas schlechtes geraucht? So abgrundtief konservativ dämlich kann man doch gar nicht sein. Und dann auch noch ausgerechnet im Mutterland der Revolution, dem ersten Land mit demokratischer gewählter Verfassung, dem ersten Land der Welt das jeden Menschen gleiche Rechte einräumte? Offensichtlich hat sich Frankreich in den letzten 200 Jahren nicht zum Positiven hin entwickelt.

US-Bürgerrechtler kritisieren neues Religionsgesetz in Arizona

Phoenix – Unternehmen im US-Bundesstaat Arizona dürfen nach einem neuen Gesetz homosexuelle Kunden aus religiösen Gründen abweisen. Die Verordnung «zum Schutz der Religionsfreiheit» wurde am Freitag der republikanischen Gouverneurin Jan Brewer zur Unterschrift vorgelegt.

Unterstützer des Gesetzes meinen, es schütze Bürger davor, zu Handlungen gezwungen zu werden, die gegen ihren Glauben verstossen. So könne sich künftig etwa ein Hochzeitsfotograph weigern, bei der Schliessung einer Homo-Ehe zu arbeiten, ohne dafür juristische Konsequenzen befürchten zu müssen.

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Kommentar Andy

Man stelle sich dieses Gesetz nur mal in aller Konsequenz vor.  Homosexuelle wären doch längst nicht die einzigen Betroffenen. Was ist bsw. mit Menschen anderer Religionen oder Hautfarbe. Und was wäre eigentlich, wenn ein Arzt die Behandlung eines schwulen Mannes oder bsw. Menschen mit einer anderern Religion unter Berufung  auf jenes Gesetzes ablehnt? Müssen Menschen dann sterben nur damit die Religionsfreiheit gewahrt bleibt? Was ist eigentlich mit Arbeitnehmern? Gilt für sie das gleiche Recht? 

Religionsfreiheit gut und schön, aber es darf nicht so weit gehen, dass sich Religionen über den Gleichheitsgrundsatz der Verfassung erheben. Jede Religion muß auch Toleranz gegenüber Andersgläubigen und auch Andersdenkenden akzeptieren. Anders funktioniert eine Demokratie nunmal nicht.