Mittwoch, 22. Oktober 2014

Amerikas Republikaner lernen Schwule lieben

Bei Wertethemen wie Homo-Ehe oder Marihuana-Legalisierung laufen den Republikanern die Wähler davon. Um die Partei wieder mehrheitsfähig zu machen, unterstützt die Führung nun zwei schwule Kandidaten.

Carl DeMaio sagt von sich, er sei ein "stolzer schwuler Amerikaner". Im liberalen Kalifornien ist das keine überraschende Aussage mehr. Für einen republikanischen Politiker jedoch schon. Der 39-Jährige kämpft darum, für San Diego ins Abgeordnetenhaus in Washington gewählt zu werden. Er muss dafür nicht nur den Widerstand der Demokraten überwinden, sondern auch den aus der eigenen Partei, die in weiten Teilen als schwulenfeindlich gilt und sich in ihrem Parteiprogramm klar gegen die Homo-Ehe ausspricht. "Ich gehöre zu einer neuen Generation von Republikanern", sagte DeMaio in einem Interview beim konservativen TV-Sender Fox News.

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Heftige Kritik an CDU-Politiker Irmer wegen Aussage zu Homosexualität

Wiesbaden (dpa/lhe) - Abfällige Äußerungen des hessischen CDU-Bildungsexperten, Hans-Jürgen Irmer, über Homosexualität haben heftige Proteste beim grünen Koalitionspartner und der Opposition ausgelöst. Irmer hatte in der «Frankfurter Neuen Presse» am Montag gesagt: «Homosexualität ist nicht normal. Wäre sie es, hätte der Herrgott das mit der Fortpflanzung anderes geregelt.»

Die SPD sprach von unerträglichen Aussagen. «Die Worte von Herrn Irmer stehen leider in einer Reihe von Hetzparolen, die er bereits in der Vergangenheit gegenüber Homosexuellen geäußert hat», betonte der Parlamentarische Geschäftsführer Günter Rudolph.

Schwule Hochzeiten in aller Welt - Fotoflut nach Eheöffnung

Vor einer Woche hat ein US-Bundesgericht das Verbot der Ehe von Schwulen und Lesben in Alaska als verfassungswidrig erklärt. 1998 hatte Alaska die gleichgeschlechtliche Ehe nach einer entsprechenden Volksabstimmung verbieten lassen, nun können homosexuelle Paare auch in dem nördlichsten Bundesstaat der USA heiraten. Auch in anderen US-Bundesstaaten wurde in den letzten Tagen die Ehe für Schwule und Lesben nach ähnlichen Gerichtsentscheidungen geöffnet. Schwul und lesbisch darf nun in 30 der 50 Bundesstaaten geheiratet werden.

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Russland zensiert Briefmarken von Schwulen-Ikone Tom of Finland

Der russische Abgeordnete Vitali Milonow, Mitautor des umstrittenen Gesetzes gegen „Homo-Propaganda“ in St. Petersburg, fordert das Verbot einer Sondermarke von Tom of Finland. Das Motiv der finnischen Schwulen-Ikone gilt inzwischen weltweit als Kassenschlager.

Der absurde Versuch der russischen Regierung, gegen sogenannte „Homosexuelle Propaganda“ vorzugehen, führt nun auch zur Zensur von weltbekannten Künstlern: Wie das britische Nachrichtenportal Pinknews berichtet, will der Sankt Petersburger Abgeordnete Vitali Milonow die „Tom of Finland“-Briefmarken verbieten lassen.

Der 1991 im Alter von 81 Jahren verstorbene Künstler Tom of Finland ist für seine Illustrationen schwuler Fetisch-Fantasien berühmt. Ihm zu Ehren brachte die finnische Post eine Sondermarke heraus, die innerhalb kürzester Zeit in 178 Länder der Erde verkauft wurde. Damit ist sie die am öftesten gekaufte finnische Sondermarke aller Zeiten.


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In Russland verfolgter Homosexueller erhielt Asyl in Argentinien

28-Jähriger in Heimatland gewaltsam angegriffen

Buenos Aires - Argentinien hat einem in Russland wegen seiner Homosexualität verfolgten Mann Asyl gewährt. Der 28-Jährige habe vom Nationalen Flüchtlingskomitee des Landes einen "Flüchtlingsstatus" bekommen, teilte die Argentinische Vereinigung für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) am Montag mit. Demnach floh der Mann bereits im vergangenen Jahr nach Argentinien.

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Homo-Hasser verhindern Boyband-Konzert

Homophobie in der kirgisischen Hauptstadt: Mehrere hundert Mitglieder einer Jugendgruppe beschuldigen die Band Kazaky, Homo-"Propaganda" zu betreiben, und verhindern deren Auftritt.

300 meist junge Menschen haben vor dem Nachtclub "Guns'n'Roses" in Bischkek für "traditionelle Werte" demonstriert und dabei das Konzert der vierköpfigen ukrainischen Boyband Kazaky verhindert. Sie beschuldigten die Band-Mitglieder, für einen homosexuellen "Lebensstil" zu werben.

Zwar ist keiner der vier Musiker schwul, allerdings wird ihr Auftritt mit nacktem Oberkörper und in Stöckelschuhen als entsprechende "Werbung" gewertet. Außerdem hatte sich ein ehemaliges Band-Mitglied als schwul geoutet. Die Homo-Gegner blockierten den Eingang zum Nachtclub, wodurch die Band nicht in das Gebäude kommen konnte.

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Kommentar Andy

Ah ja - nackte, gut gebaute, muskulöse Oberkörper werden in Kirgisistan also  mit schwul gleichgesetzt. Na dann möchte ich die Heten in Kirgisistan aber besser nicht sehen.