taz: Frau
Etschenberg, in einem Interview mit der rechten Zeitung „Junge Freiheit“
warnten Sie vor übermäßiger „Sexualisierung“ von Jugendlichen. Anlass
waren Diskussionen über neue Impulse des Bildungsplans in
Baden-Württemberg. Wird nicht vielmehr mit offenem Sprechen über
Sexuelles Schülern und Schülerinnen etwas von der üblichen Beklommenheit
zum Thema genommen?
Karla Etschenberg: Meine
Kritik entzündet sich an bestimmten Vorschlägen zur methodischen
Umsetzung. Und meine Auffassung als Sexualpädagogin ist es, dass
sachliches Sprechen über Sexualität die wichtigste Methode der
Sexualerziehung von der Grundschule an ist – das hat mit Sexualisierung
im Regelfall nichts zu tun.
Und das Problem liegt wo?
Das Sprechen nimmt Beklommenheit, kann sie
aber auch auslösen, wenn Kinder überfordert sind oder ihre Schamgrenzen
überschritten werden – oder ihnen die Art, wie eine Person mit ihnen
spricht, peinlich ist.
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Kommentar Andy
Um es ganz kurz zu machen, dass so etwas wie Frau Etschenberg Professorin ist und damit im Monat mehr verdient als die meisten Arbeitnehmer im halben Jahr zusammengenommen nicht könnte mich bei derartigen Aussagen echt wütend machen. Und dann noch der Zusatz Sexualpädagogin. Sexualpädagogin? Sorry, aber Frau Etschenberg hat doch von der Realität nun wirklich nicht den leisesten Schimmer. Hier mal einigen Beispiele: