Mittwoch, 15. Januar 2014

Zehn Jahre Gefängnis fürs Händchenhalten

Ein neues Gesetz kriminalisiert Homosexualität in Nigeria noch stärker als bislang. Unterstützt wird die Regierung dabei von der großen Mehrheit im Land. Doch hilft die öffentliche Entrüstung westlicher Staaten den afrikanischen Aktivisten?
Von Johannes Kuhn
 
Von einer solchen Zustimmung träumt jede Regierung: 92 Prozent aller Nigerianer unterstützen das Anti-Homosexuellen-Gesetz, das Präsident Goodluck Jonathan jetzt unterzeichnet hat. Wer könnte also etwas dagegen haben, wenn ein Staatsoberhaupt den eindeutigen Willen des Volkes umsetzt?
Die Antwort lautet: Menschenrechtsaktivisten, westliche Regierungen und all diejenigen, die sich für die Rechte Homosexueller weltweit einsetzen. Das Gesetz verschärft nämlich die ohnehin bereits starke staatliche Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Liebe in Nigeria.

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