Dienstag, 11. Februar 2014

Humanisten kritisieren Bildungsgegner scharf

KONSTANZ. (hpd/habo) Die Humanistische Alternative Bodensee (HABO) kritisiert die Gegner des neuen baden-württembergischen Bildungsplans scharf. Diese haben eine Petition gegen die Pläne der Landesregierung gestartet, sexuelle Vielfalt in der Schule zu thematisieren. In einer Pressemitteilung wirft ihnen die HABO vor, mit Halbwahrheiten zu argumentieren und Hysterie zu schüren.

Die Empörung gegenüber einem noch im Werden befindlichen Bildungsplan ist ebenso gespielt wie manche Taktik seiner Kritiker, die die Erwähnung von pluralistischen Persönlichkeitseigenschaften eines Menschen in der Schule verboten sehen möchten. Das scheinbare Entsetzen ist gerade im aktuellen Kontext neuerlich von großen Halbwahrheiten geprägt, wie es auch Vertreter der Gegenpetition eigens durch ihren gesamten Duktus, in dem die derzeitige Debatte geführt wird, zeigen. In vielen Stellungnahmen belegen gerade konservative Kreise, wie wichtig es ist, die Diskussion voranzutreiben. Die Zukunft Deutschlands hänge davon ab, was den Schülern in Baden-Württemberg “indoktiniert” werde, so ein Aufruf einer entsprechenden Initiative. Mit bewusst gewählten Abkürzungen wie “HS-Schlagseite” wird die Begrifflichkeit der Homosexualität aus dem Wortschatz verbannt, tabuisiert und von Manchem aus “lauter Ekel” nicht mehr in den Mund genommen. Mehr Verachtung geht nicht!

 Weiterlesen auf http://hpd.de/node/17805

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