Donnerstag, 6. März 2014

INTERVIEW: UGANDA AUF DER ITB-BERLIN – „EINE REIN KULTURELLE ANGELEGENHEIT

Während die homophoben Aussagen von Ugandas Präsident Yoweri Museveni die internationalen Nachrichten prägen und das von ihm unterzeichnete Gesetz für immer mehr gestoppte Millionenhilfszahlungen aus westlichen Ländern sorgt, versucht das ugandische Tourismusbüro auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin für Reisen in das Land zu werben. Christian Knuth nutzte die Gelegenheit und stattete dem Messestand von Uganda und dem neuen CEO des Tourismusbüros Dr. Steven Asiimwe einen Besuch ab.

HERR ASIIMWE, IHR SLOGAN HEISST „YOU ARE WELCOME“. DAS GEFÜHL HABE ICH NICHT. WOLLEN SIE MICH ÜBERZEUGEN?

Uganda ist das schönste Land der Welt. Wir sind eines der wenigen Länder auf der Welt, das sowohl Urwald, als auch Schnee bietet. Wie haben sehr warme Regionen, die aber nicht zu feucht sind, was an der generellen Höhenlage des Landes liegt. Wir haben die weltweit größte Vielfalt an Primaten (Affenarten), zehn Prozent aller Vogelarten leben hier und über 1.000 Schmetterlingsarten.

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Kommentar Andy

"SOLLTEN HOMOSEXUELLE NACH UGANDA REISEN? - Absolut!" 
Ähm - da hat der gute Mann aber offensichtlich nicht recht aufgepasst. Wenn das sein Präsident erfährt, gibt es mächtig Ärger. Immerhin droht Homosexuellen in Uganda ab sofort lebenslange Haft: Ein entsprechendes Gesetz wurde ungeachtet internationaler Proteste von Präsident Yoweri Museveni in Kraft gesetzt. Präsident Yoweri Museveni erklärte, Homosexuelle wären "wie Kannibalen" und sie würden "Kinder rekrutieren, um sie schwul zu machen" und er versicherte weiterhin "niemand ist von Natur aus homosexuell“. Wer Homosexuelle beobachte oder von ihnen wisse, solle die Polizei informieren. „Es ist mir nicht gelungen zu verstehen, dass man nicht von all diesen attraktiven Frauen angezogen sein kann und stattdessen von einem Mann“, erklärte Museveni. Wenn es einem Mann so gehe, dann sei das „ein sehr ernstes Problem“. Nach Ansicht des Staatschefs sind alle Homosexuellen „heterosexuelle Menschen, die nur wegen Geld sagen, dass sie homosexuell sind. Das sind Prostituierte wegen Geld.“

Also abgesehen von der Tatsache, dass jeder Homosexuelle in Uganda Gefahr läuft seine Freiheit zu verlieren und lebenslang inhaftiert wird, ist es in diesen Land sehr sicher. Wer würde da nicht gerne mal seinen Urlaub verbringen. 

Also mal ehrlich - Leute gibts, das glaubt man nicht.

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