Montag, 31. März 2014

Bildungsplan in Baden Württemberg

Kretschmann: Land und Kirchen einig beim Thema Toleranz an Schulen

Stuttgart (dpa/lsw) Die Kirchen und die Landesregierung ziehen aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) an einem Strang bei dem Ziel, Schulen zu einem Ort des gegenseitigen Respekts und der Toleranz zu machen.


Laut Mitteilung vom Freitag bestand bei einem Treffen mit Vertretern evangelikaler und pietistischer Gemeinschaften am Donnerstagabend in Stuttgart Einigkeit darüber, dass der entschiedene Einsatz gegen Diskriminierung aller Minderheiten nötig sei. Anlass für das Gespräch war unter anderem die Kritik der Kirchen am Bildungsplan 2015, mit dem das Thema sexuelle Vielfalt im Unterricht aufgewertet werden soll.

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3 Kommentare:

  1. Man konnte sich in gegenseitigem Respekt austauschen, inhaltlich wurde aber klar, dass beide Seiten nicht miteinander zu vereinbarende Positionen trennen. Auch steht nach wie vor Kultusminister Stochs “Ich werde nicht zurück rudern!” unwidersprochen im Raum. Und wer aufmerksam mitgelesen hat, wird feststellen müssen, dass Kretschmanns Änderungsankündigungen nur zum Ziel haben, uns den Bildungsplan besser erklären zu wollen, statt ihn wirklich signifikant zu verändern.

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  2. Willst du nicht mein Bruder sein- schlag ich dir den Schädel ein.
    Was dort geplant ist- die Vergewaltigung von Kinderseelen, wird nicht durch Wischi-Waschi-Gespräche geändert.
    Die Eltern müssen wachsam den Kampf für ihre KINDER fortsetzen.
    Wo bleibt die Stimme des ZDK? Kretschmann ist doch dort Mitglied?
    oder heißt ZDK- Zerstörung der Kirche?

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    1. Also nun mal langsam. Es geht nach wie vor um nichts weniger als Aufklärung. Natürlich kann man über die Art und Weise verschiedener Meinung sein. Aber es dürfte unbestritten sein, dass diese Aufklärung dringend notwenig ist und zwar in erster Linie für die Kinder und Jugendlichen. Bei aller Liebe, es kann nun wirklich nicht angehen das 5-10 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine psychische Belastung durch Ausgrenzung, Diskriminierung und Mobbing zugemutet wird, nur weil einige Leute nicht kapieren wollen, dass sich die Welt geändert hat. Bei aller Liebe, so läuft das nicht.

      Und nach wie vor stellt sich für mich die Frage, was wollen die Bildungsplangegner eigentlich? Sie sind angeblich ja ebenfalls für Toleranz und gegen Diskriminierung von Homosexuellen, wollen dies aber andererseits den Jugendlichen nicht vermitteln. Ich meine, auf dem dummdreisten Niveau von Uganda oder Russland müssen wir nicht diskutieren.

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