Donnerstag, 16. Januar 2014

Coming-out im Alter: Rechtfertigen muss nicht sein

Köln (dpa/tmn) - Viele ältere Schwule und Lesben ringen lange mit sich, bevor sie sich vor Freunden und in der Familie outen. Doch auch im Seniorenalter macht das oft Sinn. Manchmal ist es sogar besser, erst die Enkel einzuweihen - und dann erst Sohn oder Tochter.

Manchmal braucht es viele Jahre, bis Homosexuelle sich in der Familie zu ihren Veranlagungen bekennen. Doch egal, wie spät es zu sein scheint: «Es macht auch im Alter Sinn. Mit sich im Einklang leben zu können, ist für viele ein befreiendes Gefühl», erklärt Carolina Brauckmann, Landeskoordinatorin für ältere Schwule und Lesben in Nordrhein-Westfalen. Rechtfertigen, warum sie dafür so lange gebraucht haben, sollten sich homosexuelle Senioren aber nicht. «Am besten ist es, ehrlich zu sagen: «Ich war noch nicht so weit».» Das stoße fast immer auf Verständnis.

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