Mittwoch, 4. Dezember 2013

Vier Blickwinkel auf eine Realität: Die Homosexualität in Russland

Wir haben mit Andrey Glushkó, der nach Spanien umzog, um in “Freiheit” zu leben, mit seiner Freundin Anastasiya Belickaya, mit der jungen Politologin Nina Ivanova und mit dem Korrespondent der spanischen Zeitung ‘El Mundo’ in Moskau gesprochen, um herauszufinden, warum 74 Prozent der Russen Homosexualität nicht in der Gesellschaft akzeptieren.

Russland und Spanien befinden sich an den geografischen Extremen Europas: Nordosten und Südwesten. Russlands Grenzen stoßen an Asien, Spaniens an Afrika. Eine enorme geografische Trennung, die dennoch eine funktionierende Beziehung zwischen den beiden Ländern nicht behindert.
Doch trotz der Gemeinsamkeiten kann man zwischen den beiden Staaten große soziopolitische Unterschiede finden. Das Pew Research Center brachte dies mit einer einfachen Frage zur Sprache: “Sollte die Gesellschaft Homosexualität akzeptieren?”. 88 Prozent der Spanier antworteten mit “ja”, das ist weltweit die höchste Akzeptanzquote. 74 Prozent der Russen antworteten mit “nein”, die niedrigste Quote Europas.

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