Donnerstag, 13. November 2014

Lesbisches Paar verteidigt konservative Christen

Ausgerechnet ein lesbisches Paar verteidigt derzeit in den USA einen Christen, der sich geweigert hat, T-Shirts mit Gay-Pride-Motiven zu drucken. „Niemand sollte dazu gezwungen werden, etwas zu tun, an das er nicht glaubt“, sagt das Pärchen.

Der Streit begann vor zwei Jahren: Blaine Adamson, der Besitzer einer T-Shirt-Druckerei in Kentucky, lehnte die Bestellung einer schwul-lesbischen Organisation für eine Gay-Pride-Parade ab. Der abgewiesene Kunde, die „Gay and Lesbian Services Organisation of Lexington“, beschwerte sich bei der örtlichen Menschenrechtskommission, die daraufhin verfügte, dass die Mitarbeiter der T-Shirt-Firma ein sogenanntes „Diversity Training“ durchlaufen, bei dem sie in Sachen Gleichberechtigung geschult werden. Künftig muss die Firma außerdem Aufträge ähnlicher Art annehmen.

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Kommentar Andy

Nun gut, die Amis halt. Die Bürger Amerikas haben in vielen Bereichen gänzlich andere Vorstellungen als der Rest der Menschheit. Ich denke, es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man einfach nur verschiedener Meinung ist, bsw. auf Grund unterschiedlicher Religionen oder Glaubensrichtungen oder auch politischen Fragestellungen, oder ob man Menschen wegen ihrer wesentlichen Eigenschaften nicht akzeptiert. Kein Schwarzer in Amerika würde es sich heute noch gefallen lassen in Geschäften nicht bedient zu werden. Das nennt man zu Recht Rassismus. Aus welchen Grund sollte das dann aber bei Homosexuellen in Ordnung sein?

Natürlich kann jeder seine Meinung vertreten wie er mag. Aber das darf natürlich nicht zur Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen führen. Im Übrigen gilt auch in Amerika das Vertragsrecht, d.h. man kann seine Waren und Dienstleistungen verkaufen an wem man will und auch an wem man nicht möchte. Das ist hier nämlich gar nicht die Frage. Das eigentliche Problem ergibt sich allenfalls aus der Begründung.

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