Samstag, 8. November 2014

Cottbuser Filmfestival mit Schwerpunkt zu Homosexualität - "Im Kommunismus hätte es das nicht gegeben"

Das Filmfestival Cottbus zeigt in der Reihe "queerEAST" eine Auswahl osteuropäischer Filme, die sich mit Homosexualität auseinandersetzen. Die Filmemacher erzählen von Unterdrückung und Ablehnung, aber auch von der Hoffnung auf Besserung. Der fröhlichste Schwulenfilm des Festivals läuft allerdings in einer anderen Sektion – und das aus gutem Grund. 
Von Fabian Wallmeier

Schwule und Lesben werden nicht nur in Wladimir Putins Russland kriminalisiert, unterdrückt, aus der öffentlichen Gesellschaft gedrängt und zu einem Leben unter Angst gezwungen. Auch in vielen anderen Ländern Osteuropas ist die Diskriminierung von Homosexuellen noch immer trauriger Alltag. Im osteuropäischen Film war Schwul- und Lesbischsein lange ein Tabu. Erst in jüngerer Zeit hat das Thema dort den Weg in die Kinos gefunden. Filme wie "Im Namen des…", das polnische Drama um einen schwulen Priesters, das im vergangenen Jahr auf der Berlinale den Teddy Award gewann, oder die dort ein Jahr zuvor mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnete  serbische Tragikomödie "Parada" über die niedergeschlagene Gay Pride Parade in Belgrad, haben auch international von sich reden machen.

Weiterlesen auf www.rbb-online.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen