Dienstag, 18. März 2014

CSD Berlin: Es kommt wohl zur Spaltung

Der Vorstand des Vereins “Berliner CSD e. V.”, so lautet eine massive Kritik, deeskaliert nicht. Mehr noch: Trotz erheblicher Kritik an der geplanten Umbenennung des CSD in “STONEWALL” zementiert der “Berliner CSD e. V.” diese neue Bezeichnung immer weiter, zum Beispiel dadurch, indem das Titelbild der Facebookseite verändert wurde. Dort prangt nun ein “STONEWALL ist (…) regenbogenbunt”. 18 Personen aus der LGBT-Community wollen jetzt die Spaltung und planen die Gründung eines neuen “Förderverein Hauptstadt CSD.” Sechs von ihnen saßen am vergangenen Freitag auf einem Podium, um Interessierte über ihre Pläne zu informieren und zu diskutieren. 300 Einladungen sollen versandt worden sein, gekommen sind 34. Bevor es losgehen konnte, gab es Verstimmungen. Ein junger Mann beklagte sich wortreich, dass er vor der Tür warten und sich in eine Liste eintragen musste. Geschenkt. Evidenter war es, dass ein anderer junger Mann, der offenbar vom Vorstand des “Berliner CSD e. V.” zur Beobachtung entsandt wurde, aufgefordert werden musste, Tonbandmitschnitte zu unterlassen. Fortan schrieb er kräftig mit und lieferte ab und an Verteidigungsbeiträge. Als hiernach der Podiumsvertreter Ralf Gregor Lipus verkünden musste, es seien wohl deshalb so wenige Pressevertreter anwesend, weil jemand vom “Berliner CSD e. V.” in Telefonaten mit Redakteuren behauptet habe, das Treffen falle aus, begannen sich im Auditorium Unmut und Erstaunen abzuwechseln.

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