Dienstag, 14. Januar 2014

Vielen Dank, Wladimir Putin!

Der russische Präsident gefällt sich als globale Reizfigur der Schwulen und Lesben. Aber wäre er es nicht, gäbe es auch keine fruchtbare Debatte über die Homophobie. 
Von Inga Pylypchuk

Eigentlich wollte Wladimir Putin das vielleicht gar nicht. Es waren eher seine lokalen Politiker wie Witali Milonow in Sankt-Petersburg, die eine Kampagne gegen die "Homosexuellen-Propaganda" gestartet haben. Und doch gilt Putin spätestens seit Ende Juni 2013, als er das von der Duma verabschiedete Gesetz gegen die "Propaganda von nicht traditionellen sexuellen Beziehungen unter Minderjährigen" unterschrieben hat, als größter Homophober der Welt.

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