Freitag, 17. Januar 2014

Homosexualität und die Olympischen Winterspiele

Auf die Plätze, fertig, los!

Die Olympischen Spiele in Sotchi sind eine erstklassige Gelegenheit, gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen anzutreten – nicht nur in Russland. Ein Boykott der Spiele dagegen wäre oberflächlich und selbstherrlich.

Zahlen, die bedrücken: Mehr als drei Viertel der Russinnen und Russen teilen schwulen- und lesbenfeindliche Positionen, während nur zwölf Prozent der Befragten Homosexualität als normal empfinden, ergab eine Umfrage des Levada-Zentrums. In den Nachrichten hören wir von regelrechten Jagden auf Schwule, die in Fallen gelockt, misshandelt und per Internetvideo bloßgestellt werden. Neben diese gesellschaftliche Homophobie tritt in Russland staatliche Diskriminierung. Obwohl Homosexualität offiziell legal ist, wird sie durch die Hintertür wieder kriminalisiert.

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Wie ein schwuler Skater-Schönling gegen Putin kämpft

Der homosexuelle Shorttracker Blake Skjellerup will bei Olympia in Sotschi öffentlich gegen die Anti-Schwulengesetze von Präsident Wladimir Putin kämpfen – auch wenn er dafür ins Gefängnis wandern sollte. Die Diskriminierung in Russland will er nicht hinnehmen.
Wenn am 7. Februar die Olympischen Winterspiele in Sotschi starten, will Blake Skjellerup unbedingt dabei sein. Nicht, um Gold über 500 Meter im Shorttrack zu gewinnen. Er hätte wohl sowieso keine Chance. Nein, der schwule Skater Skjellerup will auf die Unterdrückung homosexueller Menschen aufmerksam machen. Doch genau das könnte in Russland gefährlich werden. Der Grund: das von Präsident Wladimir Putin im Juni 2013 unterzeichnete und international umstrittene „Gesetz gegen Homosexuellen-Propaganda“.

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Putin sichert Gleichberechtigung aller Athleten zu

Die Olympischen Spiele würden in Übereinstimmung mit der Olympischen Charta stattfinden. Das bezieht auch Homosexuelle mit ein, gegen die erst kürzlich ein diskriminierendes Gesetz erlassen wurde. 
 

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