Sonntag, 3. November 2013

Kirchenpräsident verteidigt beim Reformationsgottesdienst in Wiesbaden die Segnung homosexueller Paare

„So eine Predigt hört man nur in der evangelischen Kirche. Deswegen bin ich Protestant.“ Für seine ersten Sätze erhielt Festredner Nico Hofmann gleich den ersten starken Beifall. Der vielfach ausgezeichnete Filmproduzent, der sich in der Lutherkirche der Rolle der Medien bei der Suche nach einer neuen Wahrhaftigkeit widmete, hatte mit den 900 Besuchern des zentralen Reformationstags-Gottesdienstes der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gerade erlebt, dass auch ein Prediger mit deutlichen Worten der Wahrhaftigkeit dienen und Orientierung geben kann.
Demut und Barmherzigkeit
Reformation und Politik – Kirchenpräsident Volker Jung war zur Eröffnung des neuen Themenjahres im Rahmen der Lutherdekade sehr politisch. „Wir sind Menschen und nicht Gott.“ Mit Luther und dem Propheten Micha riet er zu Demut und Barmherzigkeit, mahnte die Verantwortlichen aus Politik, Kirche, öffentlichem Leben und Medien, Liebe und Gerechtigkeit walten zu lassen. „Vielleicht würde Micha heute sagen: In einem reichen Land müssen Menschen von ihrer Hände Arbeit leben können. Und auch im Alter vor Armut geschützt sein.“

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