Mittwoch, 16. September 2015

Kinderlosigkeit: Schwule Pinguine klauen Eier von Hetero-Paar

In China haben zwei homosexuelle Pinguine einem heterosexuellen Pinguin-Paar die Eier geraubt. Eine Pflegerin sagt, dass das schwule Pärchen offenbar darunter leidet, dass es keine Kinder bekommen kann. Das Homo-Paar wurde mittlerweile verlegt, damit die Brutzeit der Hetero-Paare nicht gestört wird.

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Kommentar Andy

Hätte man sich auch nur ein klein wenig mehr mit dem Thema beschäftigt, würde klar werden, dass es sich in der Natur um einen ganz normalen Vorgang handelt und das so etwas keineswegs etwas Kurioses ist. Homosexualität ist in der Natur etwas ganz Normales. Bei ca. 1500 Tierarten wurde gleichgeschlechtliches Verhalten festgestellt, wobei ca. ein Drittel dieser Fälle gut dokumentiert ist. Wobei man sagen muss das die Wissenschaft diesbezüglich noch am Anfang steht. Jahrhundertelang wurde das Thema einfach totgeschwiegen bzw. mit zum Teil haarsträubenden Erklärungen versehen. Homosexuelle Handlungen unter Tieren wurden mit Dominanzverhalten oder dergleichen begründet, was natürlich kompletter Unsinn ist.


Auf jeden Fall hat die Pflegerin in China offensichtlich den Beruf verfehlt, als Tierpflegerin taugt sich jedenfalls nicht allzuviel. Man darf als Mensch niemals den Fehler machen und Tiere zu vermenschlichen. Tiere pflanzen sich zwar genauso fort wie Menschen und sie trauern z.T. auch bei Verlust, aber ganz sicher nicht wie es bei Menschen der Fall ist. Homosexualiät unter Pinguinen ist weltweit gut dokumentiert. Und das Stehlen von Eiern ist nicht nur bei schwulen Pinguinen ein völlig normaler Vorgang und keine Kindesentführung, wie es hier dargestellt wird. Man hätte die Sache einfach auf sich beruhen können. Die schwulen Pinguinen hätten ihre Elternrolle ganz sicher zur besten Zufriedenheit ausfüllen können. Aber nein, im kommunistisch-kapitalistischen China - sorry, aber ich weiß immer noch nicht als was man dieses Land eigentlich bezeichnen soll, eine althergebrachte kommunistische Regierung wie in den fünfziger Jahren einerseits, anderseits Kapitalismus wie im Europa des neunzehnten Jahrhundert - in solche einen Land kann einfach nicht sein, was einfach nicht sein darf. 

Wie man mit diesen Thema auch anders umgehen kann, zweigt der Bremerhavener Zoo:
Elternglück: Schwule Pinguine adoptieren Küken


Weshalb das schwule Pärchen deshalb gleich getrennt werden musste, will sich mir ebenfalls nicht erschließen. Es läuft eben immer wieder auf das Gleiche hinaus. Alles was der eigenen Idiologie zu wider läuft, wird eliminiert. Und frech und dreist behauptet man dabei noch das dies natürlich nichts mit Diskriminierung zu tun hat. Nun ja, nicht der einzige Punkt wo man in China meint, den alleinigen Wahrheitsanspruch gepachtet zu haben.

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