Freitag, 12. Dezember 2014

Homo-"Heiler" beim Kirchentag unerwünscht Artikelbild

Die Veranstalter des Evangelischen Kirchentages stellen klar, dass sich bei der Großveranstaltung keine Gruppen vorstellen dürfen, die Homosexuelle diskriminieren.

Die der Homo-"Heiler"-Organisation "Wüstenstrom" angeschlossene "Bruderschaft des Weges" darf im kommenden Jahr keinen Stand am 35. Evangelischen Kirchentag in Stuttgart anbieten, der vom 3. bis 7. Juni stattfinden wird. Die Organisatoren des Laientreffens erklärten, man erkenne homosexuelle Lebensweisen an und werde daher keine Gruppierungen akzeptieren, die für die "Heilung" von Schwulen und Lesben werben, so Kirchentags-Pressesprecher Stephan von Kolson gegenüber der "Stuttgarter Zeitung". "Gruppen, die die Diskriminierung von Menschen vertreten, werden nicht zugelassen", erklärte von Kolson.

Die "Bruderschaft des Weges" war erst vor einem halben Jahr gegründet worden und besteht aus elf evangelischen und fünf katholischen Männern. Sie ist eng mit "Wüstenstrom" verbunden – so hat die Bruderschaft mit Tamm im Landkreis Ludwigsburg den selben Sitz und mit Markus Hoffmann den selben Vorsitzenden. Das evangelikale Medienmagazin "Pro" bezeichnet die Bruderschaft als "Arbeitszweig" von "Wüstenstrom". Die "Bruderschaft" gibt allerdings an, auf Enthaltsamkeit statt auf "Umpolung" zu setzen.


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