Mittwoch, 4. Juni 2014

Gay Cops: Regenbogen im Polizeirevier

Dass es bei der österreichischen Polizei homosexuelle, bisexuelle und transidente Beamte gibt, wurde lange Zeit unter den Teppich gekehrt. Aus Angst vor Diskriminierung trauen sich bis heute nur wenige, sich vor ihren Kollegen zu outen. Josef Hosp, stellvertretender Obmann des Vereins Gay Cops Austria, erzählt von Klischees, Mobbing und verbesserungswürdigen Gesetzen

Josef Hosp hat ein Problem. Nicht, weil er homosexuell ist. Vielmehr deshalb, weil er Polizeibeamter ist. Polizist-Sein und Schwul-Sein verträgt sich nämlich nicht sonderlich gut, zumindest nicht in Österreich. Gelernt hat er das auf die harte Tour.

Denkt man in Klischees, findet man bei Josef Hosp nicht viel Angriffsfläche. Der bodenständige 55-Jährige mit dem grauweißen Vollbart gibt auf den ersten Blick weder den unerbittlichen Hüter des Gesetzes noch den überzogenen Quoten-Homosexuellen. „Ich bin sicher nicht der typische Schwule, wie man ihn aus Fernsehserien kennt“, meint er.

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