Dienstag, 20. Mai 2014

Nach Sam-Draft: USA diskutieren über Homosexualität

New York – Nach dem größten Triumph seiner Karriere strahlte der American-Football-Spieler Michael Sam in die Kamera, weinend vor Glück drehte sich dann zur Seite und küsste - seinen Freund.

Per Telefon hatte Sam gerade erfahren, dass er es in die Mannschaft der St. Louis Rams in die Football-Liga NFL geschafft hat, als erster offen homosexueller Spieler der Geschichte. «Ich danke den St. Louis Rams und der ganzen Stadt St. Louis», twitterte der 24-Jährige. «Ich werde das nutzen, um Großes zu schaffen.»

Schon bald flatterten die Glückwünsche herein. Kollegen, Trainer, die offen lesbische Moderatorin Ellen DeGeneres und selbst US-Präsident Barack Obama gratulierten Sam, der sich im Februar geoutet hatte, zu seinem Erfolg. Dass er es in die Mannschaft geschafft habe, sei ein «wichtiger Schritt auf dem Weg unseres Landes», hieß es aus dem Weißen Haus. Moderatorin Oprah Winfrey kündigte sogar eine Doku-Serie über Sams Leben an.

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