Sonntag, 24. November 2013

Hassparolen gegen Schaubühne in Russland

Den Hass auf Homosexuelle in Russland hat das Ensemble der Berliner Schaubühne jetzt am eigenen Leib erfahren. Bei einem Gastspiel in St. Petersburg beschmierten Nationalisten das Theater, in dem die Schaubühne zu Gast ist, mit schwulenfeindlichen Parolen. Die Inszenierung war ausgegrenzten Homosexuellen gewidmet.


Bei einem Gastspiel der Berliner Schaubühne in St. Petersburg haben russische Nationalisten das Maly-Drama-Theater (MDT) mit Hassparolen beschmiert. Regisseur Thomas Ostermeier hatte seine Inszenierung "Der Tod in Venedig/Kindertotenlieder" am Mittwoch Medien zufolge den in Russland ausgegrenzten Homosexuellen gewidmet.

"Ich bin schockiert und auch überrascht, dass es wirklich schon so weit ist in Russland, dass es zu dieser Form von Überfällen aufgrund einer Theateraufführung kommt", sagte Ostermeier. Immerhin sei Thomas Manns "Tod in Venedig" ein Werk aus dem Kanon der deutschen Literatur.

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