Mittwoch, 28. Mai 2014

Ein Novum auf dem Kontinent - Erste lesbische Ministerin in Südafrika

Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma hat am Sonntag die offen lesbisch lebende Lynne Brown zur Ministerin für staatliche Unternehmen ernannt.

Die 58-Jährige gilt damit als erste offen homosexuelle Chefin eines Regierungsministeriums auf dem gesamten Kontinent. Zuvor war sie bis 2009 Regierungschefin in der Provinz Westkap, zu der auch Kapstadt gehört.

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Welche Rechte haben Homosexuelle in welchem Land in Europa? Diese Karte zeigt es

Was halten wir Deutschen uns doch für aufgeklärt! Selbst unter den westlichen Staaten gelten wir als fortschrittlich und tolerant. Gleichheit und Freiheit gelten als hohe Güter in unserem Land.

Dass erst vor wenigen Jahrzehnten noch "Homosexuellenkarteien" von der deutschen Polizei gepflegt wurden und Menschen sich wegen ihrer Homosexualität vor Gericht verantworten mussten, scheint dabei schon fast vergessen. Denn heute tanzen jeden Juni Tausende Menschen am Christopher Street Day durch die deutschen Großstädte und demonstrieren damit für eine bunte Gesellschaft, in der wirklich jeder gleich ist.

Auch Merkel hat Probleme

Mittlerweile lösen sich die Vorurteile gegen die gleichgeschlechtliche Liebe in vielen Teilen der Welt. Doch während selbst erzkatholische Staaten wie Brasilien Homosexuellen die Ehe gestatten, steht in vielen Staaten Afrikas und Arabiens noch die Todesstrafe auf schwule und lesbische Liebe.

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Sechs schwule Männer wegen Homosexualität verurteilt

Richter ging davon aus, dass sie Sex für Geld haben

In Marokko sind sechs Männer Mitte Mai wegen Homosexualität angezeigt und verurteilt werden. In dem Königreich stehen auf „unnatürliche Akte mit gleichgeschlechtlichen Partnern“ bis zu drei Jahre Haft. Ein Vater hatte seinen eigenen Sohn und dessen Freunde angezeigt.
Wie der arabische Fernsehsender Al-Jazeera unter Berufung auf Menschenrechtsaktivisten berichtet, spielte sich der Fall in Fkih Ben Saleh, etwa 200 Kilometer südöstlich von Casablanca, ab. Der Vater eines des Verurteilten hatte die Clique angezeigt, weil seiner Meinung nach sein Sohn von ihnen in einen „abartigen Lebensstil“ gedrängt wurde.

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Was gesagt werden muss

Noch immer predigen in Deutschland Leute die Heilung der Homosexualität. Doch Homoretter sind nichts anderes als Homofeinde mit Ängsten vor Mumus und Bubus.

Vom 22. bis 24. Mai veranstaltete die evangelikale Organisation Weißes Kreuz e.V. einen Kongress zu „Sexualethik und Seelsorge“ in Kassel. Das Weiße Kreuz ist nicht bloß ein harmlos-unterhaltsamer Verein von Sexualphobikern, der vor den angeblichen Gefahren der Onanie warnt und Enthaltsamkeit als Lebensideal verkauft – er betrachtet Homosexualität als persönlich-gesellschaftliches Problem und bot auf diesem Kongress berüchtigten Predigern der Homo-Veränderung ein Forum.

Nein, es steht mir bis zur Halskrause, ich will mich nicht mehr mit dem Geschwätz dieser Figuren auseinandersetzen. Wer da verschwiemelt greint, er würde doch noch „eine andere Meinung zur Homosexualität haben dürfen“, der meint immer, sie sei im Grunde pervers, unsittlich, unordentlich, widernatürlich, krankhaft und gefährlich. Sagen wir’s deutlich: die alten Ladenhüter des Homohasses. Die Bezeichnung Homophobie ist bloß eine euphemistische Streicheleinheit.

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Strecke wurde wegen der Fanmeile verkürzt - CSD-Parade endet an der Siegessäule

Die schwul-lesbische Parade zum Christopher Street Day wird in diesem Jahr nicht zum Brandenburger Tor ziehen. Wegen der Fanmeile zur Fußball-WM endet der Umzug bereits an der Siegessäule. Auch die Fashionweek musste bereits für die Fußballfans den Platz wechseln.

Die schwul-lesbische Parade zum Berliner Christopher Street Day (CSD) endet dieses Jahr an der Siegessäule. Die genehmigte Route führt am 21. Juni vom Kurfürstendamm über den Nollendorfplatz und an der CDU-Zentrale vorbei zum Finale am Großen Stern - vor der Siegessäule in die Hofjägerallee wird das CSD Finale stattfinden, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

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Adoptionsrecht: Bundestag stärkt Rechte homosexueller Paare

Der Bundestag hat die Rechte homosexueller Paare gestärkt. Künftig dürfen Schwule und Lesben in eingetragenen Lebenspartnerschaften das bereits adoptierte Kind ihres Partners ebenfalls adoptieren. Damit setzte das Parlament am Donnerstagabend ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts um. Die Karlsruher Richter hatten im vergangenen Jahr bemängelt, dass die sogenannte Sukzessivadoption bislang ausschließlich heterosexuellen Ehepaaren vorbehalten war.

Justizstaatssekretär Christian Lange (SPD) sprach von einer "Eins-zu-eins-Umsetzung" des Verfassungsgerichtsurteils - was die Opposition jedoch für nicht ausreichend hält. Linke und Grüne stimmten gegen das Gesetz und forderten das volle Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Eingetragene Lebenspartnerschaften haben nämlich auch nach der jetzt beschlossenen Reform keine Möglichkeit, gemeinsam ein Kind zu adoptieren.

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Stadt Wien kämpft gegen Homophobie an Schulen

Stadträtin Frauenberger stellt Maßnahmenpaket vor

Die Stadt Wien kämpft weiter gegen Trans- und Homophobie bei Jugendlichen. Grund dafür ist eine Umfrage der Europäischen Grundrechteagentur, nach der fast 90 Prozent der Betroffenen in der Schule gemobbt und beleidigt wurden.

Für Stadträtin Sandra Frauenberger von der SPÖ, in der Wiener Stadtregierung für Antidiskriminierung zuständig, ein Alarmsignal. Die Stadt Wien unterstützt deshalb ein ganzes Bündel an Maßnahmen.

So hat Frauenberger - genauso wie Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek - den Ehrenschutz für das Projekt „Check it Out! Workshop-Offensive für mehr Respekt und gegen Homo- und Transphobie“ der Beratungsstelle Courage übernommen. Dabei informieren Referenten die Jugendlichen unter anderem in zweistündigen Workshops über die Themen Homo- und Bisexualität, Transgender und Transidentitäten, sowie über Queerness, Partnerschaften und Regenbogenfamilien.


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Freitag, 23. Mai 2014

Junge trifft erstmals schwules Pärchen (VIDEO)


Verstehen Kinder, was Homosexualität ist? Das ist eine heiß diskutierte Frage. Dieser Junge liefert den Beweis: Als er zum ersten Mal ein schwules Ehepaar trifft, kann er seine Überraschung kaum verbergen.

Panorama-Recherche über "Schwulenheiler" im Bundestag

Der Panorama-Beitrag "Die Schwulenheiler" hat weitere Kreise gezogen: Nun haben mehrere Abgeordnete der Linksfraktion das Thema "Konversionstherapien" im Bundestag aufgegriffen und Druck auf die Bundesregierung ausgeübt, auf diesem Gebiet aktiv zu werden.

Homosexualität ist keine Krankheit

Noch immer gibt es Ärztinnen und Ärzte in Deutschland, die Homosexualität für eine Krankheit halten und mit fragwürdigen Verfahren versuchen, Patientinnen und Patienten davon zu "heilen", wie unser Reporter Christian Deker im Beitrag "Die Schwulenheiler" selbst erfahren musste.

Die AfD, der Rechtspopulismus und die Homophobie

Wofür steht eigentlich die “Alternative für Deutschland” (AfD) im Detail? Klar ist, dass diese Partei gegen den Euro ist, sich ein souveränes Deutschland herbei träumt und es dabei auch schon einmal zulässt, dass bei öffentlichen Parteiveranstaltungen verwirrte AfD-Fans offen darüber sinnieren, ob die Deutschen auf der Grundlage des Artikels 20 des Grundgesetzes nicht auch einen bewaffneten Widerstand gegen die Regierung leisten könnten. Wo aber kann die AfD politisch verortet werden? Rechts, links, mittig? Das ließe sich mit Blick auf die gesellschaftspolitischen Ansichten dieser Partei beantworten. Welche Haltung etwa hat die AfD zu Homo-, Bi- und Transsexuellen? Die Recherchen zum nachfolgenden Beitrag verweisen im Wesentlichen auf zweierlei: Dass die AfD in ihren Reihen Rechtspopulismus duldet und womöglich auch aktiv fördert. Und das prominente Teile der AfD sehr wohl homophob sind, was Parteichef Lucke und andere AfD-Größen ja allzu gerne bestreiten.

Die Gaststätte Alter Krug in Berlin-Dahlem ist so gediegen wie die Gegend, in der sie liegt. Ein idealer Ort für eine Veranstaltung der Partei “Alternative für Deutschland” (AfD), die sich ja gerne einen konservativen Anstrich verpasst. Nur die primitiven Zeichnungen splitternackter Frauen, die in Silberrahmen an den Wänden hängen, mögen da nicht so recht passen. “Gleich rechts!” müsse man gehen, sagt die Tresenkraft, da finde die von der AfD initiierte Diskussion statt. Im Saal dann rund 80 Interessierte, sie stellen sich einander vor mit Sätzen wie “Ich bin Rechtsanwältin a. D.!”, oder “Ich war Major der Bundeswehr!” Aber auch ein paar junge Leute sind da, einer trägt ein T-Shirt, mit einem Aufdruck des Logos der Heavy Metal-Band Judas Priest. Sie alle freuen sich sichtbar und hörbar auf den Herausgeber von “Compact. Das Magazin für Souveränität”, Jürgen Elsässer, wobei man bei einer kritischen Lektüre dieses Hefts keinerlei Souveränität erkennen kann, dafür aber eine Anhäufung rechtspopulistischer Inhalte sowie einigen einigen reichlich sonderbar wirkenden Verschwörungstheorien. Doch die AfD schert das an diesem Abend nicht, und sie hat die Messlatte in ihrer Einladung ziemlich hochgelegt: Elsässer sei der erfolgreichste Publizist Deutschlands – drunter macht’s die AfD nicht, und Elsässer widerspricht dieser Art der Vorstellung seiner Person auch nicht. Dafür verweist er in seiner Rede immer mal wieder auf die große Bedeutung seines Magazins, was der Veranstaltung ein wenig Kaffeefahrtstimmung verleiht.

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Dämonenaustreibung in der Arztpraxis

Der Hamburger Diabetologe Arne Elsen will schwulen Patienten „den Geist der Homosexualität austreiben“ und rechnet die Behandlungen über die Krankenkassen ab. Kassen und Ärztekammer sind machtlos.

HAMBURG taz | Frank Ulrich Montgomery ist sauer. „Eine Arztpraxis dient nicht der Dämonenaustreibung“, sagt der Präsident der Hamburger Landesärztekammer und Chef der Bundesärztekammer. „Das können wir ahnden“, glaubt Montgomery und stellt für den Mediziner Arne Elsen den Entzug der ärztlichen Zulassung in Aussicht.

Elsen ist Facharzt für Inneres und Mitinhaber eines Diabeteszentrums in Hamburg-Bramfeld. Aber nebenberuflich versucht sich der 52-Jährige als Wunderheiler im Namen Gottes und als Teufelsaustreiber. Sein Spezialgebiet ist die Heilung von Homosexuellen.

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Zoff um "Sexualethik"-Kongress

Kasseler Stadtparlament distanziert sich von mutmaßlichen "Homo-Heilern". Die beiden Referenten eines Kongresses in Großstadt sind Protagonisten der deutschen Konversionstherapeutenszene.

Kassel – Mit einer "Resolution gegen Homophobie" hat Kassels Stadtparlament sich von zwei umstrittenen Referenten des am Donnerstag startenden Kongresses "Sexualethik und Seelsorge" in der nordhessischen Großstadt distanziert. Es geht um Christl Vonholdt, Leiterin des "Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft (DIJG)", und Markus Hoffmann vom Verein "Wüstenstrom". Bereits 2009 hatte ein bei einem Psychotherapie-Kongress in Marburg geplanter Auftritt der beiden zu Protesten gegen "Homo-Heiler" geführt.

Die Resolution im Kasseler Stadtparlament wurde gemeinsam von den Fraktionen der Grünen, der SPD, der Linken, FDP, Demokratie erneuern/Freie Wähler und dem Stadtverordneten der Piraten-Partei getragen. In der Begründung des am Montagabend verabschiedeten Antrags heißt es, der Sexualethik-Kongress biete Referenten ein Forum, die "homosexuelle Neigungen als Krankheit einstufen, die man heilen könne" und so das Selbstbestimmungsrecht "religiös verbrämt" infrage stellten. Es gelte öffentlich deutlich zu machen, dass "in Kassel solche Gesinnungen unerwünscht sind".

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Mittwoch, 21. Mai 2014

Proteste gegen evangelikalen Kongress

Kassel (idea) – Ein Aktionsbündnis aus Homosexuellen-Initiativen, linksorientierten Gruppen und Parteien – darunter Bündnis 90/Die Grünen – macht Front gegen den Kongress „Sexualethik und Seelsorge“ vom 22. bis 24. Mai in Kassel. Veranstalter ist der evangelische Fachverband Weißes Kreuz (Ahnatal bei Kassel). Nach seinen Angaben nehmen daran 200 Berater des Verbandes sowie Interessierte teil. Die Gegner werfen dem Weißen Kreuz vor, auf der Tagung Referenten mit „sexistischen und homophoben Einstellungen“ ein Forum zu bieten. Diese propagierten eine angebliche „Heilbarkeit“ von Homosexualität. Die Kritiker nennen die Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, die Ärztin Christl R. Vonholdt (Reichelsheim/Odenwald) und den Leiter der Seelsorge-Initiative „Wüstenstrom“, Markus Hoffmann (Tamm bei Ludwigsburg). Die Kasseler Gruppe der Homosexuellen-Parade „Christopher Street Day“ (CSD) ruft zu einer Demonstration am 23. Mai gegen sexistische, homophobe und diskriminierende Einstellungen auf. Geplant ist ferner eine Kundgebung am 24. Mai am Veranstaltungsort der Tagung, dem Haus einer Landeskirchlichen Gemeinschaft. Die Polizei werde bei beiden Veranstaltungen präsent sein, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

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FPÖ-Strafanzeige

Sexplakat "überschreitet Grenzen des Strafrechts"

Die Protestwelle gegen das Transgender- Plakat des Künstlers David LaChapelle rollt weiter durch das Land: Die FPÖ hat wegen des umstrittenen Werbesujets nun Strafanzeige erstattet. FP- Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller, die schon früher ihre Ablehnung von Ehe und Adoptionsrecht für Homosexuelle betont hatte, sieht in dem Plakat einen Verstoß gegen das Pornografiegesetz. Die Sachverhaltsdarstellung sei am Weg zur Staatsanwaltschaft, hieß es am Dienstag.
"Das Transgender- Plakat für den 'Life Ball' überschreitet nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks - über den man vielleicht noch streiten könnte -, sondern offenbar auch die Grenzen des Strafrechts", erklärte Kitzmüller, die die Anzeige gemeinsam mit dem Linzer FPÖ- Stadtparteiobmann Detlef Wimmer einbrachte.

FPÖ: "Werbung für 'Transgender- Hype' kommt nicht in Frage"

Das umstrittene Werbesujet, mit dem neben dem "Life Ball" eine Kunstausstellung beworben wird, zeigt Model Carmen Carrera nackt inmitten einer Gartenszenerie - in beiden Geschlechtern: einmal weiblich, einmal männlich. Den beiden FPÖ- Politikern zufolge handelt es sich dabei um "eine sittliche Entgleisung, die wir als Befürworter eines traditionellen Familienbildes zutiefst ablehnen". Sie stellten in einer Aussendung klar: "Die sexuelle Orientierung ist Privatsache; genau deshalb kommt für uns die - auch aus Steuergeldern finanzierte - Werbung für einen 'Transgender- Hype' nicht in Frage."

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Kommentar Andy

Tja - und auch das ist Österreich. Meines Erachtens wird die FPÖ aber außer Schmierereien nicht viel machen können. Denn auch in Österreich kann nicht einfach jemand daherkommen und Pornografie schreien. Generell ist Pornografie in Österreich nicht verboten und darüber hinaus ist es auch eine Frage der genauen Definition. Ich glaube das wissen die FPÖ Heinis auch ganz genau. Aber Hauptsache sie haben mal wieder Stimmung machen können. 

 


Facebook löscht ein Profil wegen diesem Bild

Wat is denn los mit dir Facebook? Erfahrt hier mehr über diese verdammt ungeile Aktion!

Dem internationalen Tag gegen Homophobie zum Anlass postete die Italienerin Carlotta Trevisan auf ihrem Facebook-Profil am Wochenende das obige Foto und prompt wurde ihr komplettes Profil gelöscht. 'Whaaaat?' (oder vielleicht eher 'Ma che cazzo e'?'), dachte sich Carlotta sicher und auch ich habe mich gefragt: 'Wat is denn los mit dir Facebook?'

Scheinbar hatten sich einige 'Freunde' der Facebook-Userin über das Bild beschwert. Einer bezeichnete es sogar als 'ekelhaft'. Das Bild wurde gemeldet und Facebook schickte Carlotta die Nachricht, sie solle es doch bitte schnell löschen. Verständlicherweise weigerte sie sich, worauf kurzerhand ihr komplettes Profil gelöscht wurde.

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Zoff um "Sexualethik"-Kongress

Kasseler Stadtparlament distanziert sich von mutmaßlichen "Homo-Heilern". Die beiden Referenten eines Kongresses in Großstadt sind Protagonisten der deutschen Konversionstherapeutenszene.
Kassel – Mit einer "Resolution gegen Homophobie" hat Kassels Stadtparlament sich von zwei umstrittenen Referenten des am Donnerstag startenden Kongresses "Sexualethik und Seelsorge" in der nordhessischen Großstadt distanziert. Es geht um Christl Vonholdt, Leiterin des "Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft (DIJG)", und Markus Hoffmann vom Verein "Wüstenstrom". Bereits 2009 hatte ein bei einem Psychotherapie-Kongress in Marburg geplanter Auftritt der beiden zu Protesten gegen "Homo-Heiler" geführt.

Die Resolution im Kasseler Stadtparlament wurde gemeinsam von den Fraktionen der Grünen, der SPD, der Linken, FDP, Demokratie erneuern/Freie Wähler und dem Stadtverordneten der Piraten-Partei getragen. In der Begründung des am Montagabend verabschiedeten Antrags heißt es, der Sexualethik-Kongress biete Referenten ein Forum, die "homosexuelle Neigungen als Krankheit einstufen, die man heilen könne" und so das Selbstbestimmungsrecht "religiös verbrämt" infrage stellten. Es gelte öffentlich deutlich zu machen, dass "in Kassel solche Gesinnungen unerwünscht sind".

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Dienstag, 20. Mai 2014

Namensänderung in "Stonewall"-Parade zurückgenommen - CSD heißt weiter CSD

Nach monatelangen Querelen um den Christopher Street Day hat der Veranstalter "Berliner CSD e.V." überraschend eingelenkt: Der Plan, den Umzug in "Stonewall CSD"-Parade umzubenennen, ist vom Tisch. Zuletzt hatte sich die Vereinsführung mehr und mehr isoliert - nun könnte es auch personelle Konsequenzen geben.

Der Veranstalter des Christopher Street Days in Berlin hat die geplante Umbenennung der Parade nach monatelangen Protesten zurückgenommen. "Niemandem soll durch einen Namen etwas aufgedrängt werden, niemand soll sich an diesem Tag durch einen Namen ausgeschlossen fühlen", erklärte der Vorstand des Trägervereins Berliner CSD am Mittwoch. Diese Kehrtwende könnte auch personelle Folgen haben: Vorstand und Geschäftsführung "tragen auch die Konsequenzen, die sich daraus ergeben", hieß es in der Erklärung. Welche Konsequenzen das sind, wollte Michael Wilke, der Sprecher des Berliner CSD, auf Nachfrage von rbb online nicht kommentieren.

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Russlands Umgang mit Homosexuellen



Das Ende Europas
von Elke Windisch

Nach dem Sieg von Conchita Wurst beim ESC und zum Internationalen Tag gegen Homo-und Transphobie am heutigen Sonnabend: Wie Russland mit Homosexuellen umgeht.

Das konservative Russland hat ein neues Feindbild, es trägt zu Diven-Outfit einen Bart. Keinen Damenbart, sondern einen richtigen, der einen hohen Testosteron-Spiegel vermuten lässt und in Moskau Politikern aller Couleur die Steilvorlage für scharfe Verbalattacken gegen das dekadente Abendland liefert. Dass der Travestiekünstler Conchita Wurst den Eurovision Song Contest (ESC) gewann, zeige „Anhängern einer europäischen Integration, was sie dabei erwartet“, twitterte Vizeregierungschef Dmitri Rogosin.

Rogosin, der schon als Russlands NATO-Botschafter in Brüssel permanent als notorischer Scharfmacher auffiel und zuvor als Chef der linksnationalen Partei den Gralshüter traditioneller russischer Werte gegeben hatte, hat aus seiner Abneigung gegen Schwule, Lesben und Transgender nie einen Hehl gemacht.

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Nach Sam-Draft: USA diskutieren über Homosexualität

New York – Nach dem größten Triumph seiner Karriere strahlte der American-Football-Spieler Michael Sam in die Kamera, weinend vor Glück drehte sich dann zur Seite und küsste - seinen Freund.

Per Telefon hatte Sam gerade erfahren, dass er es in die Mannschaft der St. Louis Rams in die Football-Liga NFL geschafft hat, als erster offen homosexueller Spieler der Geschichte. «Ich danke den St. Louis Rams und der ganzen Stadt St. Louis», twitterte der 24-Jährige. «Ich werde das nutzen, um Großes zu schaffen.»

Schon bald flatterten die Glückwünsche herein. Kollegen, Trainer, die offen lesbische Moderatorin Ellen DeGeneres und selbst US-Präsident Barack Obama gratulierten Sam, der sich im Februar geoutet hatte, zu seinem Erfolg. Dass er es in die Mannschaft geschafft habe, sei ein «wichtiger Schritt auf dem Weg unseres Landes», hieß es aus dem Weißen Haus. Moderatorin Oprah Winfrey kündigte sogar eine Doku-Serie über Sams Leben an.

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Orthodoxe Kirche - Serbischer Patriarch: Homosexualität ist eine "Störung"

Das Kirchenoberhaupt will Demonstrationen für Homo-Rechte grundsätzlich verbieten und vergleicht Schwule und Lesben mit Bäumen, die ausgerissen werden müssten, wenn sie keine Früchte tragen.

Irinej, der Patriarch der serbisch-orthodoxen Kirche, hat Schwule und Lesben als unnatürlich bezeichnet und ein Verbot von CSDs und anderen schwul-lesbischen Bürgerrechtsdemonstrationen gefordert. "Mir tun die Leute leid, die Teil der sogenannten homosexuellen Bevölkerung sind. Das ist eine Störung und eine Abweichung von der menschlichen Natur", sagte der 83-Jährige dem am Donnerstag erschienenen Belgrader Magazin "Nedeljnik". "Ich kann diese Leute und ihr Problem verstehen. Aber ich kann nicht verstehen, dass sie immer bei diesem Thema zusammenhalten und sich in der Öffentlichkeit zeigen".

Er wandte sich insbesondere gegen den CSD in der Hauptstadt Belgrad, der in den letzten drei Jahren wegen Gewaltandrohungen aus nationalistischen und klerikalen Kreisen verboten worden war (queer.de berichtete). Die für dieses Jahr geplante Parade sei "die Spitze des unmoralischen Eisberges". Die Demonstration sei eine "Ansammlung aller Makel und der Schande".

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TV-Tipp „Nackte Angst - Russische Jagd auf Schwule“

Der Gewalt ausgeliefert

Selbst in westlichen Ländern wird Homosexualität noch nicht überall als Normalität angesehen. Doch was in Ländern wie Russland passiert, kann man als Schwulenjagd bezeichnen. Eine Dokumentation des WDR zeigt, wie Homosexuelle in Putins Reich verfolgt werden.  
Von

Wer heute im jugendlichen Alter in einem Eifeldorf oder in einer anderen ländlichen Gegend merkt, dass er schwul oder lesbisch ist, hat es möglicherweise nicht leicht. Auch dann nicht, wenn Elternhaus und Freundeskreis mit Toleranz und Akzeptanz reagieren. Und wenn sich mit Thomas Hitzlsperger ein ehemaliger Fußball-Nationalspieler outet, ist das immer noch eine Sensation – und leider alles andere als Normalität.

In westlichen Gesellschaften können Homosexuelle aber in der Regel ihr Leben so leben, wie sie es möchten; in anderen Gegenden dieser Welt sieht es nicht so gut aus. In Teilen Afrikas und in der muslimischen Welt werden Homosexuelle geächtet und verfolgt, und was Schwule und Lesben in Osteuropa im 21. Jahrhundert von staatlicher Seite widerfährt, ist gedanklich tiefstes Mittelalter.

Obama ernennt schwulen Botschafter für Vietnam

Die USA wollen einen offen schwulen Diplomaten nach Südostasien entsenden – zum wiederholten Male befördert der US-Präsident damit Homosexuelle in hohe Ämter.

US-Präsident Barack Obama hat vergangene Woche Ted Osius für das Amt des Botschafters in Vietnam nominiert. Osius hatte sich als Diplomat in den 1990er Jahren für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern USA und Vietnam eingesetzt. Er war zudem in vielen anderen Botschaften in der Region eingesetzt worden, zuletzt in Indien und Indonesien. Er ist verheiratet mit Clayton Bond, der ebenfalls für das Außenministerium arbeitet. Das Paar zieht zusammen einen Sohn auf.

Zu Beginn seiner Karriere hatte Osius seine sexuelle Orientierung geheim gehalten, weil Diplomaten damals wegen Homosexualität aus dem Dienst entlassen werden konnten. Die US-Regierung argumentierte zu dieser Zeit, dass sich Schwule erpressbar machten. Erst 1996 wurde diese Regelung vom damaligen Außenminister Warren Christopher abgeschafft – und Osius outete sich kurze Zeit später.

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Schwule Schützen

„Die Reaktion war sehr positiv“

Als sein Freund vor zwei Jahren Schützenkönig wurde, war Guido Leffrang der Königsbegleiter. Nun überlegt er, selber Schützenkönig zu werden.


HAMBURG taz | Als Jugendlicher bin ich natürlich zu den Schützenfesten gegangen. Mitglied in einem Schützenverein war ich aber nie. Ich war nicht so ein Vereinstyp. Verändert hat sich das, als ich ins Wendland nach Clenze mit seinen 1.500 Einwohnern gezogen bin. Hier wird man ganz anders aufgenommen. Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich Mitglied im Schützenverein werden will und ich dachte, ich schau mir das mal an.

Meine Vorstellung, dass dort nur exzessiv gefeiert wird, hat sich als völlig falsch herausgestellt. Das mag so gewesen sein, ist aber heute gar nicht mehr möglich, weil die Leute alle arbeiten müssen. Es geht viel gesitteter zu. 2005 bin in die Schützengilde in Clenze eingetreten.

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Gay Pride auf Gran Canaria beginnt heute

Auf Gran Canaria wurde heute die Maspalomas Pride, der neue Name der alten Gay Pride, 2014 eröffnet. Die Gay Pride 2014 geht noch bis zum Sonntag und bis dahin überwiegen in Maspalomas und Playa del Ingles die Regenbogenfahnen.

Etwas später als in den letzten Jahren hat heute nun die Gay Pride 2014 in Maspalomas auf Gran Canaria begonnen. Allerdings hat das Festival der Schwulen und Lesben auf der spanischen Insel im Atlantik in diesem Jahr einen neuen Namen bekommen, statt Gay Pride wird das ganze nun Maspalomas Pride genannt.
Die Gay Pride 2014 läuft noch bis zum Sonntag, 25. Mai 2014. Höhepunkt der Gaypride dürfte wieder der große Umzug durch Playa del Ingles und Maspalomas am Samstag sein. Ein Ereignis bei dem viele Menschen meist bei bestem Wetter am feiern sind und gute Laune durch die Straßen schwappt.

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Freitag, 16. Mai 2014

Putin-Vertrauter: Westen will Russland seine Werte aufdrücken

Der Chef der russischen Staatsbahn und Putin-Vertraute Wladimir Jakunin hat im Ukraine-Konflikt den Westen scharf angegriffen. Auf Druck der USA werde versucht, Russland westliche Werte aufzudrücken. Im Westen sei ein „vulgärer Ethno-Faschismus“ wieder in Mode.

Das sagte Jakunin bei einer Tagung in Berlin. Der Eisenbahn-Chef, dem die Opposition in Moskau Korruption im großen Stil vorwirft, nutzte seinen Auftritt auch für einen Feldzug gegen die Gleichstellung von Schwulen und Lesben.

Das Wohlergehen Europas hänge stark davon ab, ob der Westen auf Dialog setze oder nach der Pfeife der USA tanze, meinte Jakunin. Die Sichtweise, alles Gute komme aus dem Westen, alles Böse aus dem Osten, sei gefährlich. „In den USA wissen viele Senatoren nicht mal, wo die Krim liegt.“

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Kommentar Andy

Also wer hier wem seine "Werte" oder besser gesagt Vorstellungen aufdrücken will, darüber könnte man sich vortrefflich streiten. Eigentlich ist es doch eher so, dass Russland in einer geradzu unverschämten Art und Weise seine Vorstellungen bsw. über Homosexualität auf die ganze Welt übertragen möchte. Wenn die Welt russische Gesetze akzeptieren soll, weshalb akzeptiert Russland dann nicht andererseits das es bsw. in Europa eben anders läuft. Weshalb dürfen russische Abgeordnete ungestraft Homosexuelle in ganz Westeuropa beleidigen. Mit welchen Recht mischen sich russische Poltiker sogar in die Belange der Europäischen Rundfunkunion und den Ablauf des Europäischen Song Contest ein. Sollen etwa alle westlichen Länder die russischen Anti-Homosexualitäts Gesetze übernehmen? Schon wird in internationalen Unternehmen Schwulen und Lesben der Job gekündigt - weil Russland ja was dagegen hat mit sowas wie Homosexuellen zusammenzuarbeiten. Ginge es weiterhin nach Russland hätten alle Homosexuellen öffentliches Auftrittsverbot. Was kommt demnächst? Ganz ehrlich - die spinnen die Russen.
 

Sitten und Gebräuche - Diese Regeln sollte man in den Emiraten beachten

In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es kein Strandleben à la Ballermann. Was genau man dort tun darf und was man lassen sollte, steht in Broschüren. Doch einiges verschweigen sie.

Eigentlich machen die Araber im Tourismus alles richtig: Kaum, dass der Reisende in den Vereinigten Arabischen Emiraten gelandet ist, klärt ihn die Tourismuspolizei mittels mehrsprachiger Broschüren über die wichtigsten Verhaltensregeln im Land auf.

Das Faltblatt, das beispielsweise am Flughafen von Abu Dhabi ausliegt, enthält 14 Hinweise, die knapp und in korrektem Deutsch formuliert sind wie: "Ein Ausweispapier (Personalausweis, Reisepass) sollten Sie immer bei sich tragen, um dieses den Sicherheitsbeamten auf Verlangen vorzulegen" oder "Betreten und Fotografieren von Bereichen mit Zugangsbeschränkung sind strengstens untersagt".

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Kommentar Andy


Also bei aller Liebe und Toleranz gegenüber Menschen anderer Länder - einige der Einschränkungen wären zumindest für mich derart existentiell das ein Besuch nicht einmal ansatzweise in Frage käme. Es mag zwar durchaus üblich sein, dass man Sitten und Gebräuche fremder Länder akzeptiert, dies beruht aber auf Gegenseitigkeit. Sprich, dass man Menschen die als Touristen ins Land reisen, ebenfalls respektiert, auch wenn sie den eigenen Vorstellungen entgegenstehen. Für mich wären die Gesetze eine Beleidigung und Zumutung ersten Ranges.

Debatte über Homosexualität in Österreich

Schwule sind ihnen nicht mehr Wurst

Der Sieg von Conchita Wurst beim Grand Prix hat in Österreich eine Debatte über das Partnerschaftsrecht für Homosexuelle befeuert. Der Zeitpunkt ist günstig: Wer würde jetzt Widerworte wagen?

Eine halbe Woche nach dem Erfolg von Conchita Wurst mit dem Lied „Rise like a Phoenix“ beim Eurovisions-Songwettbewerb hat der erste Jubel in Österreich ein wenig nachgelassen. Im Radio gibt es wieder die eine oder andere Sendestunde, in welcher sich nicht der verbrannte Vogel erhebt. Dafür hat der Steirer, der auf der Bühne in der Gestalt einer weiblichen, aber bärtigen Kunstfigur auftritt, eine politische Debatte befeuert, die bis dato eher geschwelt hatte: nämlich die über das Partnerschaftsrecht für Homosexuelle.

Innerhalb der großen Koalition tritt die sozialdemokratische SPÖ als treibende Kraft auf. Doch hat jetzt auch der Vorsitzende der christlich-sozialen ÖVP, Michael Spindelegger, baldige Änderungen in Aussicht gestellt. In der politischen Landschaft ist das weitgehend mit Zustimmung aufgenommen worden, allein die FPÖ war mit Kritik zu vernehmen. Spindelegger wird in seiner Partei der gemäßigt-konservativen Seite zugeordnet. Er tritt eher zurückhaltend-steif auf, was dazu führt, dass leicht übersehen wird, wie die Programmatik der ÖVP immer mehr in eine liberalere Richtung verschoben wird. Ein gutes Beispiel für sein Auftreten ist, wie er auf den Sieg am Wochenende reagierte.

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Umpolung ist keine Kassenleistung

von Oda Lambrecht, Christian Deker

Das ARD-Magazin Panorama hat über Ärzte berichtet, die Homosexualität für behandelbar halten. Zu den Recherchen hat sich nun der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, geäußert. Er sagte gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk, dass Homosexualität keine Krankheit sei, deswegen gebe es auch keine Indikation für eine Behandlung.


"Eine Praxis dient nicht der Dämonenaustreibung"

Der Hamburger Diabetologe Arne Elsen hatte dem Bericht zufolge versucht, einem Panorama-Reporter den "Geist der Homosexualität" auszutreiben, um ihn von seinem Schwulsein zu befreien. Montgomery, der auch Präsident der Hamburger Landesärztekammer ist, sagte dazu: "Eine Praxis dient der medizinischen Behandlung nicht der Dämonenaustreibung".

Als Arzt sei der Internist auf die naturwissenschaftliche Medizin verpflichtet, so der Ärztekammer-Chef. Wenn er hier Grenzen überschreite, begehe er einen "Berufsrechtsübertritt". "Das müssen wir prüfen, dann können wir es ahnden", sagte Montgomery. Die Folgen können demnach von einer einfachen Rüge bis hin zum Antrag auf Entzug der ärztlichen Zulassung reichen. Die Hamburger Gesundheitsbehörde schreibt dem NDR, die berichteten Vorgänge rechtfertigten keine "approbationsrechtlichen" Maßnahmen der Behörde.

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Schwuler Manager verlor "zu seinem Schutz" den Job in Russland

Ein Top-Manager verlor nach dreizehn Jahren seinen Job - und klagte am Arbeitsgericht wegen Diskriminierung.

Swissport, ein internationaler Konzern, der sich mit der Bodenabfertigung auf Flughäfen beschäftigt, hält seine Unternehmenswerte hoch. Unter anderem gehört der Schutz vor Diskriminierung dazu. Darüber kann Blake Sclanders nur lachen. Der Top-Manager verlor nach 13 Jahren seinen Job – weil er schwul ist. Er klagte am Arbeitsgericht wegen Diskriminierung. 

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Homosexuelle in Russland - Moskau verbietet Conchita-Wurst-Parade

Geplant war ein "Marsch der bärtigen Frauen und Männer", doch die Behörde der Hauptstadt untersagte den Marsch für sexuelle Toleranz. Die Initiative will ausweichen.

Der russische Schwulenaktivist Nikolai Alexejew wollte ein Zeichen für mehr Toleranz – doch die Stadt Moskau sperrt sich: Die Behörde verweigert laut einem Bericht von lifenews.ru einem Conchita-Wurst-Marsch die Genehmigung, mit dem Befürworter von sexueller Toleranz am 27. Mai auf die Rechte von Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen aufmerksam machen wollen.
Namensgeber ist die Gewinnerin des am vergangenen Wochenende ausgetragenen Eurovision Song Contest, Conchita Wurst. Unter diesem Pseudonym war der Österreicher Thomas Neuwirth als Drag Queen mit Bart aufgetreten. Lesben und Schwule feierten die Figur nach ihrem Erfolg europaweit als Zeichen der Toleranz.

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Wurst-Tiraden von Putin-Vertrautem: "Männer, rasiert euch!"

Mitten in der Ukraine-Krise besucht der russische Bahnchef und Putin-Vertraute Wladimir Jakunin Berlin. Auf einem Treffen des deutsch-russischen Forums erklärt er seine Welt: die neue Furcht vor Moskau, Conchita Wurst und Homosexualität. 

Berlin - Wladimir Jakunin darf nach Berlin reisen. In die USA kann er derzeit nicht, denn der Chef der russischen Eisenbahn steht auf der Sanktionsliste der US-Regierung. In der EU hat er nichts zu befürchten, deren Sanktionen gelten nicht für ihn. Deswegen kann Jakunin auf dem deutsch-russischen Forum in Berlin sprechen.
Es ist ein erhellender Auftritt. Denn er sagt etwas über das Unverständnis, das in diesen Tagen zwischen Berlin und der Führungselite in Moskau herrscht. Und über die Abgeschlossenheit der Kreml-Elite, die in ihrer eigenen Welt mit eigenen Deutungsmustern lebt. Selbst der Sieg des österreichischen Sängers und TravestiekünstlersConchita Wurst beim Eurovision Song Contest wird hier, wo es eigentlich um Wirtschaft und Politik geht, zum Thema.

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Kommentar Andy

Ich empfinde es als eine Frechheit ohne Gleichen, dass man diesen Mann überhaupt nach Deutschland eingeladen hat. Jakunin ist in seinen Haß auf alles Westliche, vor allen aber auf Homosexuelle derart psychisch abgedreht, dass man ihn wohl kaum als einen normalen Menschen bezeichnen kann, geschweige denn das man ihn als Außenpolitiker ernst nehmen kann. 
Zitat Jakunin: "Die antike Definition der Demokratie hatte nichts mit bärtigen Frauen zu tun, sondern die Demokratie ist die Herrschaft des Volkes." 
Ähm, mein lieber Herr Jakunin - nein, dieser Satz ist natürlich völliger Blödsinn. Wenn Demokratie nichts weiter als der Mehrheitswille eines gröhlenden Volkspöpels wäre, taugte sie wohl kaum als politisches System. Vielmehr bildet die Freiheit eines jeden einzelnen Induviduums  überhaupt erst die Grundlage für eine funktionierende Demokratie. Unterdrückung von Menschen mithilfe einer Mehrheitsmeinung hat dagegen wenig mit Demokratie zu tun. Vielleicht einfach mal bei Tante Wiki vorbeischauen. Dort kann man unter dem Begriff Demokratie unter anderen folgendes lesen:

Demokratie (altgr. Δημοκρατία „Herrschaft des Volkes“, von δῆμος dēmos ‚Volk‘ und -kratie: κρατία kratía ‚Herrschaft‘) ist ein politisches System, bei dem das Volk eine wesentliche, mitbestimmende Funktion einnimmt. Typische Merkmale einer Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Respektierung politischer Opposition, Verfassungsmäßigkeit, Schutz der Grundrechte (bzw. nur den Staatsbürgern vorbehaltenen Bürgerrechten) und Achtung der Menschenrechte.



Alltagssimulation Nintendo entschuldigt sich für Diskriminierung Homosexueller in "Tomodachi Life"

Die schwul-lesbischen Gemeinschaft wähnt ihre Interessen in einem Videospiel als zu kurz gekommen. Diesmal trifft es Nintendo, in dessen Simulation "Tomodachi Life" die Möglichkeit zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften per Update entfernt wurde. Der Videospielproduzent gelobt nun Besserung.


Homosexualität in Spielen</a> ist in manchen Ländern ein heikles Thema. In Russland ist EAs millionenfach verkaufte Lebens- und Alltagssimulation "Die Sims 4" derzeit nur für Erwachsene erhältlich, weil darin gleichgeschlechtliche Beziehungen möglich sind. Und auch Nintendo gerät derzeit in Erklärungsnot.

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Die schwul-lesbischen Gemeinschaft wähnt ihre Interessen in einem Videospiel als zu kurz gekommen. Diesmal trifft es Nintendo, in dessen Simulation "Tomodachi Life" die Möglichkeit zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften per Update entfernt wurde. Der Videospielproduzent gelobt nun Besserung.

Homosexualität in Spielen ist in manchen Ländern ein heikles Thema. In Russland ist EAs millionenfach verkaufte Lebens- und Alltagssimulation "Die Sims 4 " derzeit nur für Erwachsene erhältlich, weil darin gleichgeschlechtliche Beziehungen möglich sind. Und auch Nintendo gerät derzeit in Erklärungsnot.

Nintendo entschuldigt sich für Diskriminierung Homosexueller in "Tomodachi Life" | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Donnerstag, 15. Mai 2014

Das sagen die Promis zum Sieg der schillernden Wurst

Mit dem pompösen Triumph von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen feiert Österreich erneut eine musikalische Thronbesteigung. Der Sieg der Dragqueen löste gemischte Reaktionen aus.

Hamburg. Conchita Wurst triumphiert beim Eurovision Song Contest. Als Vollbart tragende Frauenfigur konnte der 25-jährige Österreicher Tom Neuwirth mit der Ballade "Rise Like A Phoenix" in Kopenhagen überzeugen. Die Reaktionen auf den Sieg des Travestie-Künstlers sind gemischt. Schmacht-Barde Julio Iglesias hat Grand-Prix-Siegerin Conchita Wurst ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. "Sie ist eine Super-Sängerin, ein großartiges Mädchen und sehr sensibel", sagte Iglesias am Montag in London. Der 70 Jahre alte Spanier hatte sein Land im Jahr 1970 beim Grand Prix Eurovision de la Chanson vertreten.

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Schweiz - Solikonzert für schwulen Nigerianer nicht bewilligt

Ein Gesuch für ein Solidaritätskonzert vor dem Regionalgefängnis Bern für den schwulen Nigerianer O. wurde abgelehnt. Die Gründe dazu werfen Fragen auf. 

Der homosexuelle Nigerianer O.* steht vor der Ausschaffung in seine Heimat. Dies obwohl man für Homosexualität in Nigeria mit 14 Jahren Haft bestraft werden kann. Am 24. April wurde vom Unterstützungskomitee «Liberty for O.» bei der Stadt Bern ein Gesuch für ein Solidaritätskonzert vor dem Regionalgefängnis Bern eingereicht, das aber eine Woche später abgelehnt wurde. Die Antwort aus der Stadtkanzlei sorgt bei den Unterstützern für Unverständnis. Im Schreiben steht, dass «aus sicherheitspolizeilichen Gründen können Kundgebungen oder Veranstaltungen nicht unmittelbar vor dem betroffenen Objekt bewilligt werden».

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Ärzteschaft Homosexualität ist keine Krankheit

Berlin – „Homosexualität ist keine Erkrankung und bedarf keiner Heilung!“ Das hat die Bundesärztekammer in einem Schreiben an die Redaktion der Sendung „Panorama – die Reporter“ betont. Die BÄK reagierte damit auf den Beitrag „Die Schwulenheiler“ vom 6. Mai 2014.
Direkte und indirekte Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung seien allerdings häufige Ursachen für psychische und physische Erkrankungen, fasste der BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery eine Stellungnahme der 64. Generalversammlung des Weltärztebundes vom Oktober 2013 zusammen.

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Song Contest 2014 - Homophobie-Vorwürfe für türkischen Politiker

Istanbul/Wien (APA) - Ein islamisch-konservativer Politiker in der Türkei hat die österreichische Song-Contest-Siegerin Conchita Wurst in scharfen Worten abgekanzelt und wurde dafür auf Twitter abgestraft. Das berichteten türkische Medien am Dienstag

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Litauen - Zeitung wegen Hetze und Homophobie Steuerermäßigung gestrichen: Einstellung

Boulevardblatt "Respublika" stellt Printausgabe wegen Wegfall der Mehrwertsteuer-Ermäßigung ein - Minister will strenge Regeln abschaffen

Vilnius - Im April hatte die staatliche Journalisten-Ethik-Kommission (ZLEK) in Litauen bei zwei der einflussreichsten Printmedien des baltischen EU-Mitgliedslandes so schwere Qualitätsmängel festgestellt, dass beide nun den ermäßigten Steuersatz für seriöse Publikationen verlieren.

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Antonio Banderas: 'Nicht Homosexuelle sind krank, sondern Homophobe'

Klare Worte des spanischen Schauspielers, dessen Karriere mit Pedro Almodóvar begann
Deutliche Worte gegen Homophobie findet der spanische Schauspieler Antonio Banderas bei einem Auftritt in Peru, wo er seine erste Foto-Ausstellung unter dem Titel „Women in Gold“ präsentierte.

„Denjenigen, die glauben, dass Homosexuelle krank sind, würde ich gerne sagen, dass Homophoben die wirklich Kranken sind“, so Banderas in einem Interviewew mit dem peruanischen Fernsehsender „Canal N“. „Diejenigen, die andere aus einem irrationalen und intoleranten Blickwinkel verteidigen sind jene, die ein ernstes Problem haben, das gelöst werden muss. So gesehen glaube ich, dass Homosexuelle ein viel gesünderes Leben haben“.


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Wegen Homosexualität Sims 4 in Russland ab 18? – ein Kommentar

Es ist offiziell. Die Sims 4 erhält in Russland tatsächlich eine Freigabe ab 18 Jahren. Der Grund dafür? Schlicht und ergreifend das eigene Gesetz: Seit 2013 existiert das Gesetz Nr. 436, welches “Zum Schutz der Kinder von den für ihre Gesundheit und Entwicklung schädlichen Informationen” verabschiedet wurde und öffentliche, positive Darstellung von Homosexualität verbietet. Ein weiterer Schritt Richtung Medienzensur ist somit vollbracht. 
 
Da in Sims 4 Homosexualität theoretisch möglich ist, fällt das Spiel unter das Russische Gesetz des Kinderschutzes vor Homosexualität und so werden nur Erwachsene zum Genuss des Spiels kommen. Weiterhin erklärt das Gesetz, dass die Verbreitung von “Propaganda über nicht traditionell-sexuelle Beziehungen” als schädlich eingestuft wird.
Somit scheint sich die Zensur im Land zu erweitern und Spiele sowie Filme, die in Zukunft “Nicht traditionell-sexuelle” Inhalte mit sich bringen, werden entweder auf den Index gesetzt oder erst ab 18 erlaubt. Selbst wenn dabei kein Tröpfchen Blut vergossen wird. Dem zu Folge hat EA noch Glück, dass das Spiel nicht komplett auf den Index gesetzt wurde.

Dienstag, 13. Mai 2014

Freund, Helfer und schwul - wie homosexuelle Polizisten im Alltag diskriminiert werden

Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten kämpfen gegen Vorurteile. Schwulsein ist in vielen Dienststellen eine Karrierebremse. Zwar werde niemand entlassen, doch homosexuelle Kollegen würden aufs Abstellgleis verbannt. Ein Verband will Betroffenen helfen.

Wer sich als schwul outet, kann sich auf vieles einstellen. Auf Kollegen, die mit der Schulter zucken und zur Tagesordnung übergehen. Oder auf Kollegen, die plötzlich ihre Dienstpläne ändern oder die „aidsverseuchte Kaffeemaschine“ in der Pausenküche nicht mehr anfassen

Über diese und andere Fälle in deutschen Polizeistuben kann Ceyhun Oguz berichten. Der 27-Jährige ist homosexuell und stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol). „Meistens ist mit dem Outing der Karriereknick besiegelt“, sagt er. Aus diesem Grund hätten die meisten Kollegen Angst davor, sich zu ihrer sexuellen Neigung zu bekennen.


Essen. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten kämpfen gegen Vorurteile. Schwulsein ist in vielen Dienststellen eine Karrierebremse. Zwar werde niemand entlassen, doch homosexuelle Kollegen würden aufs Abstellgleis verbannt. Ein Verband will Betroffenen helfen.

Wer sich als schwul outet, kann sich auf vieles einstellen. Auf Kollegen, die mit der Schulter zucken und zur Tagesordnung übergehen. Oder auf Kollegen, die plötzlich ihre Dienstpläne ändern oder die „aidsverseuchte Kaffeemaschine“ in der Pausenküche nicht mehr anfassen.

Über diese und andere Fälle in deutschen Polizeistuben kann Ceyhun Oguz berichten. Der 27-Jährige ist homosexuell und stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol). „Meistens ist mit dem Outing der Karriereknick besiegelt“, sagt er. Aus diesem Grund hätten die meisten Kollegen Angst davor, sich zu ihrer sexuellen Neigung zu bekennen.

Freund, Helfer und schwul - wie homosexuelle Polizisten im Alltag diskriminiert werden | DerWesten - Lesen Sie mehr auf:
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Sport & Gesellschaft - "Homophobie auf Rängen hat zugenommen"

Ein schwuler Nachwuchsspieler schildert der DW seine Erlebnisse. Nach dem Coming-Out von Thomas Hitzlsperger schien es, als sei Homosexualität im Fußball nicht länger ein Tabuthema. Was hat sich verändert? 

Nico hat in der U19-Bundesliga gespielt. Zur nächsten Saison wird er voraussichtlich in die 2. Bundesliga wechseln. Das ist auch der Grund, warum er seinen Nachnamen vorerst nicht preisgeben will. Nico will sein geplantes Coming-Out erst mit dem neuen Verein abstimmen. Wir treffen Nico zum Interview auf einem Trainingsplatz, am Rande von Dreharbeiten zu einem Film über Homophobie im Fußball.

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Diskriminierung Litauen: Märchenbuch wegen Homo-"Propaganda" von Schulen verbannt

Das baltische Land hat ein Märchenbuch als schädlich für Kinder eingestuft, weil darin "Propaganda für Homosexualität" vorkomme.

Eine litauische Ethikbehörde hat am Mittwoch das Märchen-Lesebuch "Gintarine sirdis" (Bernsteinherz) für Kinder unter 14 Jahren verboten, weil darin auch Geschichten über gleichgeschlechtliche Paare vorkommen. Das verstoße gegen ein 2010 in Kraft getretenes Gesetz, das "Propaganda" für homosexuelle Beziehungen durch Behörden und Medien verboten hatte (queer.de berichtete).

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ESC-Wertung für Österreich

Deutsche Jury verhindert zwölf Punkte an Conchita Wurst
 
Die Meinung der deutschen Anrufer war eindeutig: Wäre es nach ihnen gegangen, hätte Österreich zwölf Punkte aus Deutschland bekommen. Die Jury sah das anders - und verhinderte die Höchstwertung. 
Von Jens Maier, Kopenhagen 
 
Aus 13 Nationen bekam Siegerin Conchita Wurst am Samstagabend 12 Punkte: aus Holland, Belgien, der Schweiz, Großbritannien, Schweden, Italien, Portugal, Irland, Finnland, Spanien, Belgien, Slowenien und sogar aus Israel. Zehn Punkte gab es immerhin aus Frankreich, Georgien, Ungarn, Island, Litauen, Malta und Norwegen. Aus Deutschland hingegen erhielt Österreich nur sieben. Das lag aber nicht daran, dass Wurst nicht auch bei den deutschen Anrufern punkten konnte. Im Gegenteil. Auch bei ihnen lag die Sängerin vorn.

Zwölf Punkte von Deutschland an Österreich verhinderte die deutsche Jury. Conchita wurde von dem fünfköpfigen Gremium abgewertet. Jennifer Weist (Jennifer Rostock), Madeline Juno, Konrad Sommermeyer, Paul Würdig (Sido) und Andreas Bourani sahen die Frau mit Bart im Durchschnitt nur auf dem elften Rang. Das genaue Abstimmungsverhalten jedes einzelnen kann nach den neuen Transparenzregeln der EBU hier eingesehen werden. Von den Jurys hätte Wurst demnach keinen einzigen Punkt bekommen.

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Eurovision Song Contest: Sieg von Conchita Wurst sorgt für Unmut in Russland

Wie kaum ein anderer Interpret vor ihr hat die österreichische Dragqueen Conchita Wurst beim diesjährigen Eurovision Song Contest abgeräumt. Ihr Sieg gilt als europäisches Zeichen der Toleranz. Auch aus Russland erhielt ihr Song „Rise Like A Phoenix” fünf Punkte. Einverstanden ist damit aber offenbar nicht jeder. Schon tags darauf meldete sich der russische Unmut lautstark. 

Bereits im Vorfeld hatte Conchita Wurst mit derben Anfeindungen zu kämpfen. Auch nach dem 290-Punkte-Triumpf der bärtigen Lady in Kopenhagen ebben die homopoben Äußerungen nicht ab. In Russland haben sich am Sonntag Politiker und Stars gleichermaßen zu abfälligen Äußerungen hinreißen lassen.

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Montag, 12. Mai 2014

Tolerantes Europa?

Der ESC 2014 hat mehr Symbolik für die derzeitige Lage in Europa, als auf den ersten Blick klar wird. Leider stand dieses Jahr nicht die Musik im Vordergrund, sondern die Kolumnen überschlagen sich mit politischen Interpretationen. Eine von Steuerzahlern finanzierte Show sollte frei von politischen Statements sein. Dass das Ausbuhen von zwei jungen russischen Interpretinnen lapidar zur Kenntnis genommen wird, stellt ein Armutszeugnis für unsere ach so tolerante Kultur dar.
Von  Oliver Hopfgartner

Conchita Wurst hat den ESC gewonnen. Vor einigen Jahren hätte eine auf die Verwischung der Geschlechtergrenzen aufbauende Kunstfigur wohl kaum eine Chance gehabt, den ESC zu gewinnen, selbst wenn die musikalische Leistung hervorragend gewesen wäre. Dies zeigt ganz deutlich, dass sich die öffentliche Wahrnehmung im Bereich der Geschlechterrollen verändert hat. 

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Kommentar Andy

Zunächst einmal muss man sagen, dass der Einwand durchaus berechtigt erscheint. Um ehrlich zu sein, mir taten die beiden Zwillinge aus Russland auch leid. Wie immer in solchen Fällen gibt es auch hier wieder ein "aber". Wenn man als Künstler bei einen derartigen internationalen Wettbewerb wie dem ESC ein Land vertritt das derart menschenverachtende Gesetze gegen Schwule und Lesben erlässt, dass es einen aufgeklärten Europäer glatt die Sprache verschlagen kann, dann darf man sich über derartige Gefühlsausbrüche zumindest nicht wundern.

Im übrigen handelt es sich bei den Zuschauern in Kopenhagen um ganz normale freie Bürger die überall ihre Zustimmung aber auch ihre Ablehnung bekunden können. Immerhin handelte es sich nur um Buh-Rufe und Pfiffe. In Russland geht es da in Hinblick auf dem Umgang mit Homosexualität schon ganz anders zur Sache. Wenn man sich also für Toleranz und gegenseitige Achtung ausspricht, dann sollte man das gefälligst im Vorfeld einer solchen Veranstaltung tun. Aber einerseits gegen Schwule und Lesben in einer geradezu niederträchtigen Art und Weise hetzen und gleichzeitig für sich selbst Toleranz einfordern passt nicht recht zusammen.

Kriminalisierte Sexualität in Afrika. Vier Antworten von Cesnabmihilo Dorothy Aken’Ov aus Nigeria

Derzeit stehen in Uganda zwei Männer wegen Homosexualität vor Gericht. Im Januar erließ die nigerianische Regierung den „Same Sex Marriage (Prohibition) Act“. Wie erleben Sie die Auswirkungen dieses Gesetzes? 

Das Gesetz sieht oberflächlich recht harmlos aus. Der klug gewählte Titel trug dazu bei, dass der gefährliche Inhalt in Nigeria und weiten Teilen Afrikas begrüßt wurde. Im Gegensatz zum irreführenden Titel ist das Gesetz jedoch eines der schlimmsten Gesetze überhaupt. Es verstößt gegen die Menschenrechte, gegen die nigerianische Verfassung und gegen internationale Verträge, die Nigeria unterzeichnet, ratifiziert und in innerstaatliches Recht umgesetzt hat. Es verstößt außerdem gegen das Recht auf Privatsphäre sowie gegen die Versammlungs-, Glaubens- und Meinungsfreiheit. Es kriminalisiert Hilfeleistende und Menschenrechtsverteidiger. 

Südafrika: (K)ein sicherer Hafen für homosexuelle Flüchtlinge

Sie werden verachtet, geschlagen, lebenslang ins Gefängnis gesteckt und ermordet - weil sie homosexuell sind. In 36 von 54 afrikanischen Ländern sind gleichgeschlechtliche Beziehungen illegal. Nicht so in Südafrika. Das Land hat eine der liberalsten Gesetzgebungen weltweit. So flüchten sich viele afrikanische Homosexuelle ans Kap. Ein Traum, der schnell zum Albtraum werden kann.

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UNTER EINFLUSS DER EU: MOLDAWIEN MACHT SICH LOCKER

Erst 1995 entkriminalisierte der seit 1991 unabhängige Staat Moldawien Homosexualität und homosexuelle Handlungen. 2012 wurde sogar ein Antidiskriminierungsgesetz verabschiedet, das ein Jahr später in Kraft trat. Das überholte Wertesystem des ehemaligen UDSSR-Mitglieds und der immer noch starke Einfluss vom großen Bruder Russland führten allerdings im letzten Jahr auch zu einem Gesetzerlass, der die Verbreitung von Informationen über jedwede Partnerschaften abseits von Ehe und Familie verbieten sollte. Kurz darauf wurde das Verbot wieder aufgehoben. Die moldawische Regierung will die Beziehungen zur EU stärken, eine diskriminierende Legislative steht dabei nur im Weg.

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Castro-Tochter protestiert gegen Homophobie

Hunderte Kubaner haben gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben protestiert. An der Gay-Parade in der Hauptstadt Havanna nahm auch die Tochter von Präsident Raúl Castro, Mariela Castro, teil. "Die kubanische Gesellschaft macht Forschritte in diesem Kampf", versicherte die 51-jährige Sexualwissenschaftlerin. Rund 500 Menschen begleiteten den bunten Umzug durch eine der bekanntesten Straßen Havannas. Die sozialistische Karibikinsel feiert zum siebten Mal die alljährliche Schwulen-Parade.


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Eurovision Song Contest 2014

Welche Botschaft Conchita Wurst für Wladimir Putin hat

Mit einer bombastischen Ballade und Bart triumphierte Vollbart-Dragqueen Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest 2014. Wir haben Reaktionen auf den Sieg der Österreicherin zusammengefasst.

Mit der vollbärtigen Dragqueen Conchita Wurst und einer pompösen Popballade hat Österreich den Eurovision Song Contest 2014 gewonnen. Das Siegerlied mit dem Erweckungstitel "Rise Like A Phoenix" (Wie Phönix aus der Asche auferstehen) erinnert an einen James-Bond-Song. Deutschland landete in Kopenhagen mit Elaiza und dem Polka-Poplied "Is It Right" abgeschlagen auf Rang 18.

"Diese Nacht widme ich allen, die an Frieden und Freiheit glauben. Wir sind eine Einheit", schluchzte Wurst, deren Name zu Wortspielen einlädt, im figurbetonten, bodenlangen, goldfarbenen Abendkleid. "Ich habe hier soviel mehr bekommen als nur eine Trophäe." Ihr Auftritt war eine Gänsehaut-Show voller Dramatik mit Lichtstrahlen und Flammenmeer-Optik. Österreichs Rundfunkanstalt ORF hatte Wurst alias Tom Neuwirth (25) ohne Vorentscheid nach Dänemark geschickt.



Freitag, 9. Mai 2014

Einige Ärzte sehen Homosexualität als Erkrankung

Viele Ärzte bewerten Homosexualität offenbar als Erkrankung

Zahlreiche Ärzte in Deutschland bieten eine Therapie gegen Homosexualität an, so das Ergebnis einer aktuellen Recherche des ARD-Magazins „Panorama“. Die beschriebenen Erfahrungen eines schwulen ARD-Reporters lassen erhebliche Zweifel an dem Verstand der Ärzte aufkommen. In einigen Fällen fanden die Mediziner sogar Möglichkeiten, um ihre äußerst fragwürdige Therapie über die Krankenkassen abzurechnen.

 
Insbesondere in strenggläubige christlichen Kreisen gilt Homosexualität bis heute oftmals als behandlungsbedürftige Erkrankung. Hier haben die Nachforschungen den ARD-Reporter zu einem Hausarzt in Dresden geführt, der homosexuelle Menschen angeblich heilen möchte und kann. Mindestens ein Jahr Psychotherapie soll helfen, die Homosexualität zu kurieren. Der Arzt erklärte dem Journalisten, dass verschiedene Ursachen für seine Homosexualität infrage kommen, wie beispielsweise eine mangelnde Wertschätzung durch den Vater oder eine übertriebenen Bemutterung. Dies würde zu einer neurotischen Fehlentwicklung führen. Bei einem ausgebildeten Mediziner eine kaum nachvollziehbare Äußerung. Doch der Arzt ist mit seiner Ansicht nicht alleine und so werden Homosexuelle vielfach dem Versuch einer therapeutischen Umpolung unterzogen. Dem ARD-Magazin zufolge hat zum Beispiel der Bund Katholischer Ärzte in einem Faltblatt die Homosexualität als „psychische Störung“ bezeichnet.

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ARD-Magazin "Panorama" - Homosexualität als "psychische Störung"

Hamburg. Nach Recherchen des ARD-Magazins "Panorama" gibt es in Deutschland Ärzte, die Homosexualität als Störung betrachten und deshalb therapieren wollen. Es besteht der Verdacht, dass solche "Therapien" sogar mit den Krankenkassen abgerechnet werden könnten.

In einem Selbstversuch hat ein schwuler "Panorama"-Reporter Praxen niedergelassener Ärzte besucht, die sich in strenggläubigen christlichen Kreisen bewegen. Dort wurden ihm Behandlungen, unter anderem eine Psychotherapie, vorgeschlagen, die seine homosexuellen Neigungen in Richtung Heterosexualität verändern sollen. Von zwei Ärzten erhielt er Abrechnungen zur Weiterleitung an die private Krankenkasse. Darin diagnostizieren die Ärzte eine "psychische Störung" oder eine "lebensverändernde Erkrankung". Der Vorsitzende des Bundes Katholischer Ärzte, einer kleinen streng gläubigen Medizinergruppe, Dr. Gero Winkelmann, gibt im "Panorama"-Interview offen zu, dass der Psychotherapeut oder Arzt "tricksen" müsse, um die Therapie abrechnen zu können.

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ESC - Tagebuch aus Kopenhagen

Die gefährliche Wiener Wurst

Conchita Wurst spaltet das ESC-Europa wieder einmal in West und Ost. Für viele Beobachter aus dem ehemaligen Sowjetreich ist die Frau mit Vollbart eine Reizfigur. Gemessen an Gesang und Show ist die Österreicherin aber über jeden Zweifel erhaben.
Die Frau mit dem Vollbart hat einen alten Konflikt neu entfacht. Wieder einmal spaltet sich das Europa des „Eurovision Song Contest“ (ESC) in West und Ost. Es geht vermeintlich um Werte und um das Wohl und Wehe ganzer Nationen. Dabei muss man Conchita Wurst durchaus ernst nehmen: Bei ihrem Auftritt am Mittwochabend, dem sogenannten „Jury-Halbfinale“, bot sie mit Abstand die beste Darbietung. Und nur sie dürfen die jeweils fünf Juroren auch bewerten: die stimmlichen Fähigkeiten des Künstlers, seinen Auftritt auf der Bühne, die Komposition und Originalität des Liedes und eben die Gesamtdarbietung. Demnach müsste Österreich hohe Wertungen bekommen haben, denn so absurd mancher die durchaus schöne Frau mit dem Vollbart finden mag: Sie ist gut.

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ESC - Finalteilnehmer und Startplätze stehen fest

Das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest in Kopenhagen ist vorbei - damit stehen nun alle Teilnehmer für das Finale fest. Auch die Startreihenfolge der Auftritte für die Show am Samstag wurde noch spät nachts bekannt gegeben. Elaiza werden für Deutschland auf dem zwölften Startplatz und damit in der ersten Hälfte der Show antreten.
In der bewegten zweiten Halbfinalshow qualifizierten sich insgesamt zehn Teilnehmer fürs Finale. Mit dabei sind - wie erwartet - Conchita Wurst aus Österreich, Carl Espen aus Norwegen und Freaky Fortune feat. Risky Kidd aus Griechenland. Ebenfalls geschafft haben es Tinkara Kovač aus Slowenien, Softengine aus Finnland, Paula Seling und Ovi aus Rumänien, Firelight aus Malta, Donatan & Cleo aus Polen und Teo aus Weißrussland, sowie Sebalter aus der Schweiz.

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München · Demonstration gegen Rechtspopulisten und Homophobie

München ist und bleibt bunt

München · Der Verein »München ist bunt« ruft zusammen mit einer Vielzahl politischer Parteien, Vereinen, Religionsgemeinschaften und Gewerkschaften zum Protest gegen die sogenannte »Demo für alle« auf.

Für den 10. Mai hat ein Bündnis, das sich »Besorgten Eltern Bayerns« nennt, eine Demo angemeldet, die sich gegen »Gender-Ideologie, Pädophilie und Frühsexualisierung unserer Kinder an Kitas und Grundschulen« wendet.

Micky Wenngatz, die Vorsitzende des Vereins »München ist bunt!« warnt ausdrücklich vor der Teilnahme an dieser Demo: »Bei den Organisatoren der Demo handelt es sich eben nicht um lediglich besorgte Eltern, sondern um eine gefährliche Allianz aus christlich-fundamentalistischen und rechten Gruppen wie der NPD-Tarnorganisation BIA, die sich nur unter dem Deckmantel der >besorgten Eltern< verkriechen und das aus Frankreich übernommene homophobe Konzept etablieren wollen.«

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NAMRIGHTS beklagt Intoleranz

Minderheiten werden „ausgegrenzt, diskriminiert und verfolgt“

Die Menschenrechtsgesellschaft NAMRIGHTS hat die angebliche Ausgrenzung sexueller Minderheiten in Namibia verurteilt, die beispielhaft für die vermeintlich weit verbreitete Intoleranz gegenüber gesellschaftlichen Randgruppen im Lande sei.

Von Marc Springer

In einem nun veröffentlichten Bericht stimmt NAMRIGHTS der Organisation Out-Right Namibia in deren Überzeugung zu, dass „die Homophobie in Namibia zunimmt“ und sich diese Entwicklung in der „Diskriminierung, Stigmatisierung und Dämonisierung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen“ äußert.
In dem Bericht hebt NAMRIGHTS einleitend hervor, dass die Diskriminierung auf Grund sexueller Orientierung gemäß Verfassung ebenso unzulässig sei wie eine Ausgrenzung die sich an der Hautfarbe, Ethnie, Religion oder Herkunft bestimmter Bevölkerungsgruppen orientiert. Ähnlich wie bei Sexismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sei die „Verteufelung“ sexueller Minderheiten meist mit religiös, kulturell oder traditionell begründeten Vorurteilen verbunden und würde die gleichgeschlechtliche Liebe demnach häufig als unmoralisch, sündhaft, unafrikanisch, fehlgeleitet oder abartig verunglimpft.

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Donnerstag, 8. Mai 2014

Zwei angeblich schwule Männer in Uganda vor Gericht

Erstmals seit in Uganda harte Gesetze gegen Schwule erlassen wurden, könnten diese zur Anwendung kommen. Zwei Männer stehen in der Hauptstadt Kampala vor Gericht.

Erstmals seit der Verabschiedung drakonischer Anti-Schwulen-Gesetze in Uganda sind in Kampala zwei Männer vor Gericht vorgeführt worden. Ihnen wird vorgeworfen, Sex miteinander gehabt zu haben. Die beiden Männer, Kim Mukisa und Jackson Mukasa, plädierten auf unschuldig, sagte ihre Anwältin Fridah Mutesi. Die Staatsanwaltschaft habe jedoch erklärt, sie habe Zeugen, und strebe die Eröffnung eines Prozesses an.

Präsident Yoweri Museveni hatte im Februar per Unterschrift ein Gesetz in Kraft gesetzt, das lebenslange Haftstrafen für Homosexuelle vorsieht und Zeugen verpflichtet, Schwule bei den Behörden zu denunzieren. Das Gesetz löste einen internationalen Proteststurm aus. US-Außenminister John Kerry verglich es mit der antisemitischen Gesetzgebung der Nazis.

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NDR-Reportage: Homo-"Heiler" tricksen Krankenkassen aus

In einer halbstündigen Sendung zeigt ein schwuler Reporter, wie leicht es für Homo-"Heiler" ist, sich ihre wissenschaftlich längst widerlegten Therapien von Krankenkassen bezahlen zu lassen.

Der TV-Journalist Christian Deker hat in der am Dienstagabend im NDR-Fernsehen ausgestrahlten Dokumentation "Die Schwulenheiler" Ärzte und Aktivisten besucht, die Homosexualität als behandelbare Krankheit betrachten. Die 30-minütige Sendung aus der Reihe "Panorama – Die Reporter" zeigte, dass auch in Deutschland Krankenkassen für Homo-"Heilung" bezahlen, indem die Ärzte Diagnosen nur sehr vage angeben. Damit finanzieren deutsche Beitragszahler diese Praxis mit.

In der Sendung erhielt Deker nach mehreren Arztbesuchen, in denen er sich angeblich von seiner Homosexualität "heilen" lassen wollte, als Privatpatient Rechnungen mit verschleiernden Erklärungen: Ein Arzt in Dresden gab etwa die Diagnose "psychische Störung" an, ein Arzt in Hamburg berechnete die "Erörterung einer lebensverändernden Erkrankung" – eine Formulierung, die nach der Gebührenverordnung eigentlich für schwere Krankheiten wie Krebs vorgesehen ist.

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Arbeitskreis "Homosexuelle in der AfD"

Homophobie Wie der Arbeitskreis "Homosexuelle in der AfD" in der Partei "Alternative für Deutschland" homophob angegriffen wird.

In der Partei „Alternative für Deutschland“ hat sich kürzlich der Arbeitskreis „Homosexuelle in der AfD“ gegründet. Offiziell spricht sich die Partei selbstredend gegen jegliche Homophobie aus, aber entspricht das auch der Wirklichkeit? Gibt man in Google den Suchterminus „Homophobie Alternative für Deutschland“ so erhält man, immerhin, 1,29 Millionen Treffer.

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Erster öffentlicher Auftritt nach Coming-out - Hitzlsperger: "Der Kampf ist nicht zu Ende"

Vier Monate nach seinem Coming-out spricht der ehemalige Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger erstmals ausführlich über die Reaktionen.

Moderator Bernd Dassel hatte einfach Glück gehabt. Schon im vergangenen Jahr hatte er den Termin mit Thomas Hitzlsperger klargemacht: Am 5. Mai sollte der ehemalige Fußballnationalspieler beim 154. "Talk im Bock" in der Festhalle von Leutkirch, also mitten im Allgäu, über die anstehende Weltmeisterschaft in Brasilien plaudern. Doch Anfang des Jahres kam sein Coming-out dazwischen, und der Titel der Veranstaltung wurde entsprechend ergänzt: "WM-Fieber und das Outing – Über Titel, Tore und Wichtigeres".

Die Neugierde auf den ersten großen Auftritt des ersten offen schwulen Ex-Nationalspielers hielt sich in Grenzen. Nach einem Bericht der "Schwäbischen Zeitung" war die Festhalle Leutkirch am Montagabend bei weitem nicht gefüllt. Und auch Moderator Bernd Dassel schien leider nicht allzutief beim Thema Homosexualität im Profifußball bohren zu wollen, konnte Hitzlperger dennoch einige neue Aussagen und persönliche Einschätzungen entlocken.

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Bürgerrechtler erhalten Rosa-Courage-Preis in Osnabrück

Osnabrück. Am Mittwochabend nahmen die russischen Aktivisten Olga Lenkova und Alfred Minakhmetav stellvertretend für die schwul-lesbische Bürgerrechtsgruppe „Coming Out“ den Rosa-Courage-Preis im Friedenssaal der Stadt Osnabrück entgegen.

Bei der Verleihung im Friedensaal gaben sich die Aktivisten auffallend bescheiden. „Wir sehen uns selbst nicht als supermutige Kämpfer, sondern als Menschen, die ruhig und friedlich in ihrem Land leben wollen“, erklärte Olga Lenkova in ihrer Dankesrede.

Der Rosa-Courage-Preis wird jährlich im Rahmen des Festivals „Gay in May“ an Personen oder Organisationen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Rechte von Lesben und Schwulen einsetzen. Der 23. Preisträger, die Organisation „Coming Out“, wurde 2008 als lokale Gruppe in St. Petersburg gegründet und zählt mittlerweile mit über 90 Mitgliedern zu einer der größten russischen Organisationen für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender-Menschen. Der Verein engagiert sich mit Bildungs- und Kulturveranstaltungen, psychologischen und juristischen Angeboten sowie politischer Gremienarbeit für Gleichberechtigung.

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Österreichs schrille Kandidatur am Eurovision Song Contest

Wurst mit einer Mission

Am Eurovision Song Contest sorgt kaum ein Kandidat für so viel Aufsehen wie die österreichische Sängerin Conchita Wurst. Die Dragqueen liegt bei Buchmachern hoch im Kurs, wird aus homophoben Kreisen aber auch massiv angefeindet.

Österreichs Bilanz der letzten zehn Jahre am Eurovision Song Contest ist ähnlich ernüchternd wie diejenige der Schweiz. Zuletzt schieden die Kandidaten des Landes am europäischen Gesangswettbewerb bereits im Halbfinale sang- und klanglos aus, von 2008 bis 2010 verzichtete man gar auf die Teilnahme. In diesem Jahr gehen Experten und Wettbüros aber von einem problemlosen Finaleinzug der österreichischen Sängerin Conchita Wurst am heutigen Donnerstagabend aus, und selbst in der Final-Show am Samstag könnte ein Rang in den Top Ten resultieren.


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Buhrufe und Finanzkrise - Die ESC-Harmonie bröckeltDie ESC-Harmonie bröckelt

Der Grand Prix ist einst entstanden, um ein Signal für die Völkerverständigung zu setzen. Doch der schwelende Ukraine-Konflikt wirft seine Schatten auf den ESC. Zugleich wird ein Millionen-Finanzloch bekannt.

Offenbar hat Nikolaj Koppel geahnt, dass jetzt etwas Unerfreuliches passiert. Der sonst so lockere Moderator beißt sich auf die Lippen und holt kurz Luft, bevor er Russlands Finaleinzug beim Eurovision Song Contest (ESC) verkündet. "Next Country is Russia - La Russie." Jubel, Trubel, Heiterkeit im Publikum. Die blonden Zwillinge Anastasia and Maria Tolmatschewy hopsen vor Freude. Dann die Wende. Buhrufe und Pfiffe dominieren sehr lang wirkende zehn Sekunden die Stimmung im Saal und vor Millionen TV-Bildschirmen in Europa. Co-Moderator Pilou Asbæk versucht erst, die Proteste wegzulächeln. Dann sagt er sanft, aber energisch: "Wir gehen dann zum vierten Land über." Der Vorfall vom Dienstagabend zeigt, dass die Weltpolitik nicht vor dem Fest der Freude haltmacht.

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Mittwoch, 7. Mai 2014

Salzburger Weihbischof: "Homosexuelle sind eher Missbrauchstäter"

Andreas Laun begründet Nein zum Adoptionsrecht für Homosexuelle mit einer höheren Gefahr des Kindesmissbrauchs

Salzburg - Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun ist schon mehrmals wegen seiner Ansichten in die Kritik geraten. Nun äußert sich der Weihbischof in seiner Kolumne "Klartext" auf dem Online-Portal "kath.net" zur Diskussion über ein Adoptionsrecht für Homosexuelle.

Jeder Mensch, der sachlich darüber nachdenke, könne nur zu einem klaren Nein in dieser Frage kommen, schreibt Laun. "Die Gefahr des Missbrauchs ist bei homosexuellen Menschen höher als bei Heterosexuellen", führt er als einen von mehreren Gründen an.

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Kommentar Andy

Ich frage mich, wie lange sich die Bürger derartige Beleidigungen eigentlich noch gefallen lassen sollen. Freiheit hin, demokratischer Rechtsstaat her - Religionsfreiheit kann und darf kein Freibrief für menschenverachtende Hetze sein. Um ehrlich zu sein, ich hab es gründlich satt, dass jeder zweite dahergelaufene Priester meint, die Wahrheit des Universums für sich gepachtet zu haben und sich über jegliche rechtsstaatlichen Gesetze hinwegsetzt. Es wird aller höchste Zeit das man solchen Leuten ihr freches Maul stopft.  

Pinocchio, Cinderella & Co: Sind bei Walt Disney alle homosexuell?

Der Disney-Konzern muss sich mit Vorwürfen auseinandersetzen, der neue Zeichentrickfilm “Die Eiskönigin – völlig verfroren” (Original: “Frozen”) würde einmal mehr Homosexualität propagieren. In diesem Fall heißt der Kritiker aber nicht Wladimir Putin, sondern dies behaupten fundamentalistische Organisationen, wie die Tageszeitung “Welt kompakt” heute berichtet. Neu ist diese Anklage nicht, schon in den 1940er Jahren wurde von Erzkonservativen bemängelt, Walt-Disney-Klassiker wie “Pinocchio” (1940) oder “Dumbo” (1941) hätten eine glamourös-schrille Handlung und würden mit ihrer “Gay-Agenda” Moralvorstellungen untergraben. Aktuell haben selbsternannte Sittenwächter die “Eiskönigin” am Wickel, jene zur wahren Liebe unfähige Herrscherin Elsa, deren Song “Let it Go” als Coming-out einer Lesbe gewertet wird.

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Eklat um Conchita Wurst verdüstert das erste Halbfinale des ESC

Auf einer russischen Webseite soll eine Petition gegen den österreichischen Travestiekünstler Conchita Wurst laufen. Im Halbfinale feierte dann ein deutsches Urgestein einen lange fälligen Erfolg.
Von Felix Müller 

Wenn in Kopenhagen ein Preis für den bärtigsten Paradiesvogel zu vergeben wäre, dann würde man kein Televoting und kein Juryurteil benötigen, der Fall wäre klar. Die Wahl fiele auf den 25-jährigen Travestiekünstler Tom Neuwirth aus Oberösterreich, der seit einigen Jahren unter dem Namen Conchita Wurst durch die Lande tingelt und – auch dank der Teilnahme an einschlägigen Castingshows – dort schon eine gewisse Berühmtheit erlangt hat.

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Weitere Links:

Website von Conchita Wurst
http://www.conchitawurst.com/ 


Conchita Wurst - Rise Like A Phoenix
https://www.youtube.com/watch?v=ToqNa0rqUtY

INTERVIEW MARTIN SCHULZ - ÜBER SANKTIONSMASSNAHMEN MUSS GESPROCHEN WERDEN

Martin Schulz ist seit 2012 als Präsident des Europäischen Parlaments einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Diese Bekanntheit will seine Partei, die SPD, nutzen, um bei der Europawahl zu punkten. Der Spitzenkandidat der Europäischen Sozialisten zur Homopolitik. •ck

WIE GEHT MAN ALS DEUTSCHER EUROPAPOLITIKER MIT DER RÜGE DES EU-PARLAMENTS FÜR DIE DEUTSCHE HOMOPOLITIK UM? SCHÄMEN SIE SICH EIN BISSCHEN?
Das Europaparlament hat sich immer wieder gegen Diskriminierung und Ungleichbehandlung ausgesprochen. Mit unserem Beschluss zur Bekämpfung von Homophobie im Februar dieses Jahres haben wir deutlich Flagge gezeigt und uns klar für die Rechte von Homosexuellen ausgesprochen. Das ist ein richtiger und wegweisender Beschluss.

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Dienstag, 6. Mai 2014

Schwule dürfen kein Knochenmark spenden

Nicole Jürgens ist schwer krank. Die 43-Jährige aus Bremerhaven hat eine sogenannte Knochenmarkfibrose. Das bedeutet, ihr Knochenmarksgewebe wird mit der Zeit verfasern und kann so kein Blut mehr bilden. Um zu überleben, braucht sie deshalb eine Knochenmarkspende. Auf der ganzen Welt wurde bislang niemand gefunden, dessen Gewebe zu hundert Prozent passt. So wie Nicole Jürgens warten in Deutschland derzeit viele Menschen auf einen Spender.

DKMS sucht ständig neue mögliche Spender

Um neue mögliche Spender zu finden, organisiert die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) regelmäßig großangelegte Typisierungsaktionen. Erst vor wenigen Wochen waren mehrere Tausend Menschen in eine Kieler Schule gekommen, um einem leukämiekranken Studenten zu helfen.

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Eurovision Song Contest

"Es ist so, so falsch"
Von Miriam Keilbach
Je näher der Eurovision Song Contest rückt, desto tiefer rutscht der deutsche Beitrag in den Listen der Buchmacher. Putins Parteikamerad Vitaly Milonov sorgt sich um das Wohl des russischen Volks, weil Österreich einen Transvestiten ins Rennen schickt.

Wer ist der Favorit der Buchmacher, wer schwächelt und was sagen die Fans? Wenige Tage vor dem Eurovision Song Contest (ESC) in Kopenhagen gibt es erstmal Ärger: Vitaly Milonov, einer der Autoren des Anti-Homosexualität-Gesetzes, stört sich am österreichischen Beitrag. Conchita Wurst, ein Mann mit Bart, der Frauenkleider und lange Haare trägt sowie stark geschminkt auftritt, ist Österreichs Teilnehmer – mit einem erstaunlich ruhigen, starken Song und ohne viel Bling-Bling des ansonsten eher als Dramaqueen bekannten Stars. Milonov bat sein nationales Komitee in einem Brief, keinen russischen Beitrag zur „europaweiten Schwulenparade“ zu schicken. „Alleine das Ausstrahlen des Wettbewerbs in Russland könnte Millionen Russen beleidigen“, schrieb er laut „The Guardian“.

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Scharia in Brunei - Vorwärts in die Steinzeit

Am Ende steht der Tod durch Steinigung: In Brunei hat die schrittweise Einführung einer besonders strengen Form islamischen Rechts begonnen. Der Sultan will damit sein politisches Erbe sichern.
Von Till Fähnders

Der Sultan von Brunei ist nicht nur für seinen gewaltigen Reichtum bekannt, er ist auch Staatsoberhaupt, Regierungschef, Außenminister und Finanzminister seines Landes in Personalunion. Seine Majestät ist außerdem überzeugt, für sein Volk nicht nur im Jetzt verantwortlich zu sein, sondern auch im Jenseits. So heißt es jedenfalls in einer offiziellen Biographie. Aus diesem Grund habe das königliche Oberhaupt auch die Wiedereinführung eines islamischen Strafrechts beschlossen. „Mit dem Willen Gottes wird Brunei Darussalam die ‚Wohnstätte des Friedens’ bleiben“, so die Biographie. „Wohnstätte des Friedens“ ist Teil des offiziellen Namens des südostasiatischen Ölstaats.

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Menschenrechte: Richard Branson boykottiert Sultan von Brunei

Scharia eingeführt: Virgin-Konzern nächtigt nicht mehr in der Hotelgruppe des Sultans

Deutliche Worte kommen von Sir Richard Branson, Gründer und Chef des „Virgin“-Konzerns: Seine Gruppe wird alle Hotels boykottieren, die dem Sultan von Brunei gehören. Grund dafür ist die Einführung der Scharia in dem ostasiatischen Land. Auf Homosexualität steht dafür die Todesstrafe.

So hat Branson am Freitag getwittert: „Kein Virgin-Angestellter oder unsere Familien bleiben in den Dorchester-Hotels, solange der Sultan nicht grundlegende Menschenrechte einhält“. Die „Dorchester Collection“ ist eine Hotelkette, die dem Sultan von Brunei gehört.


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Stadtrat ruft zum Protest

"Denen geht es darum, Homophobie wieder salonfähig zu machen"

Hinter den "Besorgten Eltern Bayerns" verstecken sich Rechtspopulisten und christliche Fundamentalisten. Nun will das Bündnis gegen "Gender-Ideologie" und "Frühsexualisierung unserer Kinder" demonstrieren. Ein Stadtrat ruft zum Protest auf.
Von Melanie Staudinger

Sie tarnen sich als fürsorgliche Mütter und Väter: Die "Besorgten Eltern Bayerns" haben für Samstag, 10. Mai, eine Demo angemeldet, die sich gegen "Gender-Ideologie, Pädophilie und Frühsexualisierung unserer Kinder an Kitas und Grundschulen" wendet. Christian Ude, zu diesem Zeitpunkt noch Oberbürgermeister, warnte vor der Kundgebung - hinter dem Bündnis versteckten sich Rechtsextreme und christliche Fundamentalisten. Als Sprecher von "München ist bunt" organisiert Neu-Stadtrat Dominik Krause von den Grünen den Gegenprotest.


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Nobelpreisträger Vargas Llosa unterstützt Homosexuelle

Der peruanische Nobelpreisträger für Literatur, Mario Vargas Llosa (Foto), setzt sich offen für Homosexuelle ein. Sie müssten auch in Peru mehr Rechte haben, schrieb er gestern in einem Gastbeitrag einer Zeitung, und nun ist die traditionell starke Katholische Kirche sauer.

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Wrestling-Star Steve Austin: Keine Gnade für Gegner der Homo-Ehe

So eine Haltung in der testosterongeschwängerten Welt des Wrestlings überrascht: "Stone Cold" Steve Austin ist überzeugter Verfechter der Homo-Ehe. Für deren Gegner aus dem Kirchenlager hat er ausgesuchte Beleidigungen parat.

Los Angeles - Befürworter der Homo-Ehe haben Unterstützung von unerwarteter Seite bekommen. Ein prominenter Ex-Wrestler hat entschiedene Ansichten, wenn es um das Thema geht. "Stone Cold" Steve Austin, auch bekannt als "Die texanische Klapperschlange", hat in seinem Podcast ein an Flüchen und Schimpfworten reiches Plädoyer für gleichgeschlechtliche Ehen abgegeben. Nebenbei wies er auch noch kirchliche Gegner der Homo-Ehe in die Schranken.

"Ich habe einige sehr gute homosexuelle Freunde, und ich bin absolut für die Homo-Ehe", sagte Austin. "Es ist mir scheißegal, ob es zwei Typen, zwei Frauen oder ein Mann und eine Frau sind", sagte Austin. "Jeder in der gottverdammten Welt" solle heiraten, wen er wolle - und wenn es sich um gleichgeschlechtliche Paare handle, befürworte er "mehr Macht für sie".

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Montag, 5. Mai 2014

Homosexualität und die Bibel: Gott liebt Schwule und Lesben

Es bleibt immer ein Zwiespalt für denjenigen, der Mitglied in der christlichen Kirche ist, seinen Glauben auf die Lehren in der Bibel stützt und gleichzeitig einen gleichgeschlechtlichen Menschen liebt. Das unbehagliche Gefühl des „Nicht dazu gehören“ oder ein sündiges Verhalten an den Tag zu legen sind stets Probleme, dem gläubige Homosexuelle gegenüberstehen. Wie kann ich an eine Religion oder ein Buch glauben, das mich selbst als Person jedoch nicht akzeptiert. Die schlimmste Konsequenz dieser Diskrepanz wäre, dass man sich selbst und seine Sexualität verleugnet. Und auch für alle anderen Schwulen, Lesben, Bisexuelle und Transgender kommt im Leben einmal die Frage, wo man sich selbst positionieren möchte. Sieht man sich selbst als einen Menschen, der an Gott, an Jesus Christus und die daraus resultierenden Schriften des Alten und Neuen Testaments der Bibel glaubt und sie befolgen möchte oder wendet man sich von dieser Religion und ihren Glaubensfragen ab. Viele entscheiden sich für einen Mittelweg, aber es bleibt immer ein Unbehagen, das durch diesen Zwiespalt zwischen Homosexualität und Kirche hervorgerufen wird. In einer Gesellschaft, die kirchlich geprägt ist, ist es kaum möglich, ein Leben zu führen, das frei von religiösen Mustern und Traditionen ist – überall tauchen Feiertage, biblische Vergleiche und Glaubensbilder im Alltag auf. Sei es der Nachbar, der Metzger oder die eigene Großmutter, ein jeder hat in seinem Bekanntenkreis und unter den engsten Mitmenschen jemanden, der konform ist mit den Aussagen der Bibel. Ein ständiges und Jahrtausende altes Thema ist die Vereinbarkeit von Homosexualität und dem christlichen Glauben. Doch was ist eigentlich dran an der ewigen Diskussion um Textstellen aus der Bibel, die besagen, dass die gleichgeschlechtliche Liebe verboten sei?

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Weitere Links zu diesen Thema:

Homosexualität aus Sicht der Bibel
http://andys-gay-news.blogspot.de/p/homosexualitat-und-die-bibel.html 

Und die Bibel hat doch NICHT recht
http://www.bibelkritik.ch/  


Kontroversen um die Bibel
http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroversen_um_die_Bibel#Verh.C3.A4ltnis_der_beiden_Geschlechter.2C_Sexualit.C3.A4t