Sonntag, 29. September 2013

Christenbewegung kämpft für Homosexuelle - "Wir sind nicht alle so"

In den USA setzen sich liberale Christen für die Rechte von Homosexuellen ein: In selbstgedrehten Videobotschaften prangern sie deren Diskrimierung an - und kämpfen gegen die konservativen Gläubigen. Von Alexander Sturm 

Irgendwann konnte es Dan Savage einfach nicht mehr hören. "Wir sind nicht alle so", sagten Freunde und Bekannte zu ihm, wenn er sich über die Diskriminierung von Schwulen empörte. "Wir sind nicht alle so wie die Konservativen."

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Barilla entschuldigt sich für Äußerung zu Homosexuellen

Weil er nach eigenen Angaben niemals Werbung mit einer homosexuellen Familie machen würde, hat der Chef des Nudelkonzerns Barilla Entrüstung ausgelöst. Nach einer Reihe von Boykottaufrufen entschuldigte sich Guido Barilla nun schriftlich.

Weil er nach eigenen Angaben niemals Werbung mit einer homosexuellen Familie machen würde, hat der Chef des italienischen Nudelkonzerns Barilla einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nach einer Reihe von Boykottaufrufen entschuldigte sich Guido Barilla, später legte der Konzern in den sozialen Netzwerken nochmal nach. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf das Familienbild in Italiens Werbung.

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Erstmals Asyl für schwulen Flüchtling aus Russland

Bereits im August wurde Pavel wegen der homophoben Politik in seinem Heimatland in Deutschland als Flüchtling anerkannt. Im Interview mit Quarteera spricht er über das Verfahren.

Im April 2013 kam Pavel R. [Name von der Redaktion geändert] aus seiner Heimatstadt in Sibirien nach Deutschland. Als offen schwul lebender Mann hatte er Monate der Angst, Gewaltandrohungen und psychischen Drucks hinter sich. Die durch die Gesetze gegen Homo-"Propaganda" angeheizte homophobe gesellschaftliche Stimmung traf ihn direkt und unmissverständlich: "Solche wie dich wollen wir hier nicht", bekam er zu hören, "wir werden dir das Leben zur Hölle machen".

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Homosexuellenparade in Belgrad erneut verboten

Belgrad (AFP) Die serbischen Behörden haben das dritte Jahr in Folge einen für Samstag geplanten Umzug von Schwulen und Lesben in der Hauptstadt Belgrad verboten.

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Vielfalt statt Gewalt

Das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg setzt sich gegen Homophobie ein. Dafür hat es nun das Prädikat „Schule der Vielfalt“ erhalten und will mit seiner offenen Haltung ein Zeichen setzen.  
Von

Das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg im Pantaleonsviertel ist die zweite Schule in Köln, die sich „Schule der Vielfalt“ nennen darf. Ein Schild am Eingang outet die Schule seit kurzem als „lesbisch, schwul, bi, hetero, trans“ und fordert auf, einzutreten. Die erste Kölner Schule mit diesem Prädikat ist das Gymnasium Rodenkirchen.

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Uganda - Nabagesera: "Wir bleiben hier, lasst uns in Frieden!"

Kasha Jacqueline Nabagesera (33) erhält den Nürnberger Menschenrechtspreis für ihren Kampf gegen Homophobie in Uganda. Im DW-Interview spricht sie über die Diskriminierung von Homosexuellen in ihrer Heimat.

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Samstag, 28. September 2013

Barilla sorgt mit Schwulen-Sager für Eklat

Pasta der weltbekannten Firma wird nach einer Aussage des Firmenchefs vielerorts boykottiert

Von Russland, über die Türkei bis in die USA: Das Thema Homosexualität und Schwulen-Rechte wird derzeit in vielen Ländern heftig diskutiert. Und seit Donnerstagabend wohl auch in Italien.



Der Barilla-Diskurs: Wie schwul darf eine Nudel sein?

Rom. - Die Barilla-Nudel ist sexy. So sexy, dass das Pesto im TV-Spot “zu allem bereit” ist. Die Nudel lockt mit ihrem “perfekten Körper”, das Pesto mit seinem “verführerischen Duft” und natürlich finden sie am Ende ihres kurzen aber heftigen Flirts zusammen: “Sie umarmen sich”.
So erotisch darf Pasta von Barilla sein. Selbst im katholischen Italien. Denn Pasta und Pesto sind hetero. Das hat Italiens oberster Nudel-Boss Guido Barilla jetzt ein für allemal klar gestellt. Und wem das nicht passt, sagt er, der solle doch was anderes essen.



Kommentar Andy

Herr Barilla hat es offenbar noch immer nicht begriffen. Mit der Gleichstellung aller sexuellen Orientierungen geht es um nichts weniger als die Durchsetzung der elementarsten Menschenrechte. Weshalb er und viele andere immer wieder Ängste rund um die heterosexuelle Ehe schüren, ist mir eigentlich nicht schlüssig. Ich meine, das Eine hat doch nicht das Geringste mit dem Anderen zu tun. Wieso sollte es der traditionellen Ehe nützen, wenn man Schwule und Lesben permanent diskriminiert und vom gesellschaftlichen Leben ausschließt. Geht es deshalb irgend einen Menschen besser? Weshalb sollten die heterosexuelle Ehegemeinschaften gestärkt werden wenn man homosexuelle Gemeinschaften verhindert?

Nürnberg: Zwei lesbischen Frauen droht die Abschiebung

Nürnberg  - In einer gemeinsamen Erklärung kritisieren sechs soziale Initiativen, darunter der Bayerische Flüchtlingsrat und das schwul-lesbische Zentrum Fliederlich, dass zwei lesbischen Frauen aus Uganda die Abschiebung droht.

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Schlechte Zeiten für Russlands Schwule und Lesben

Russlands Schwule und Lesben sind in Sorge: Ein neues Gesetz verbietet “homosexuelle Propaganda” – die positive Darstellung von Homosexualität gegenüber Minderjährigen und in den Medien. Auch die Adoption durch gleichgeschlechtliche Ehepaare im Ausland ist nun unter Strafe gestellt. Die Einschränkungen könnten noch weiter gehen: Einige Politiker in der Duma machen sich dafür stark, gleichgeschlechtlichen Paaren das Sorgerecht für ihre Kinder wegen “nicht-traditioneller sexueller Orientierung” zu entziehen.

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Gambias Präsident Jammeh redet wirr - "Homosexualität ist größte Bedrohung für Menschheit"

New York (RPO). Der Präsident des westafrikanischen Staats Gambia, Yahya Jammeh, hat Homosexualität als eine der drei "größten Bedrohungen für die menschliche Existenz" bezeichnet.
Gambias Präsident Yahya Jammeh hat vor UN-Vollversammlung allen Ernstes behauptet, dass Homosexualität existenzbedrohend sei.
Homosexualität, Gier und Weltherrschaftswahn seien "tödlicher als alle Naturkatastrophen zusammen", sagte Jammeh am Freitag in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York.

George Bush Trauzeuge bei Homo-Hochzeit

Kennebunk (RPO). George Bush, ehemaliger US-Präsident und Republikaner, hat als Trauzeuge die Hochzeit eines gleichgeschlechtlichen Paares bestätigt.
George H.W. Bush und seine Frau Barbara Bush (rechts) feiern die Hochzeit zusammen mit Helen Thorgalsen (Mitte) und Bonnie Clement in Kennebunkport (Maine).
Ein Sprecher des 41. Präsidenten der USA, Jim McGrath, bestätigte am Mittwoch, Bush und seine Frau Barbara hätten an der Zeremonie am Samstag in Kennebunk im US-Staat Maine teilgenommen. Ehen gleichgeschlechtlicher Paare sind in Maines seit vergangenen Dezember möglich.

Der Westen übt Druck auf Afrika aus

Bad Blankenburg (idea) – Afrikanische Kirchen klagen darüber, dass westliche Länder Druck ausüben, um ihre Moralvorstellungen durchzusetzen, etwa im Blick auf die Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften. Es werde unter anderem mit Finanzierungssperren gedroht, wenn sie sich nicht fügen. Darauf hat der Leiter der Evangelischen Allianz in Malawi, Francis Mkandawire (Lilongwe), den Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), bei einer Begegnung im September hingewiesen.

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Kommentar Andy

Na das wäre ja auch noch schöner, wenn westliche Länder perverse Homophobiegesetze in Afrika unterstützen würden.Wenn es um Menschenrechte gibt, kann es nunmal keine verschiedenen Ansichten geben.

Neue Melodie. Altes Lied?

Papst Franziskus will dem kalten Körper der Romkirche wieder Wärme geben

Als Franziskus nach Rom kam, bat ihn ein Kardinal, dass er bei ihm übernachten möge. Doch in dem geräumigen und komfortablen Zimmer wurde der Asket von Dämonen geplagt und fragte sich besorgt, ob Gott ihn strafe, weil er die Gastfreundschaft eines Kirchenfürsten angenommen habe.

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Freitag, 27. September 2013

Provokante Äußerung des Barilla-Chefs

Barillas etwas andere Kultur

Der Chef des italienischen Nudelherstellers Barilla, Guido Barilla, hat mit einer Äußerung über Homosexuelle für Aufregung gesorgt. In einem Radiointerview erklärte er, dass sein Unternehmen keinen Wert auf solche Kunden lege. "Wir werden keine Werbung mit Homosexuellen schalten, weil wir die traditionelle Familie unterstützen. Wenn Homosexuellen das nicht gefällt, können sie Pasta eines anderen Herstellers essen", so Guido Barilla im italienischen Sender Radio24.

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Barilla-Chef gegen Homosexuelle: "Dann sollen sie eben andere Nudeln essen"

Kein Spot mit Schwulen und kein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare: Mit einem Radio-Interview empört Nudel-Tycoon Guido Barilla die Italiener. Aktivisten und Politiker rufen bereits zum Boykott des Pasta-Herstellers auf.
Hamburg - Die Pasta von Barilla ist in vielen italienischen Haushalten zu finden. Doch offenbar passt das dem Chef des italienischen Nudelherstellers nicht. "Für uns ist das Konzept der heiligen Familie ein fundamentaler Wert in der Firma", sagte Barilla dem Sender Radio24. Daher würde er niemals Werbung mit einer homosexuellen Familie machen.

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Hier das Originalinterview auf Youtube:


 




Kommentar Andy:

Ich finde es traurig, das man immer und immer wieder darauf hinweisen muss, dass Homosexualität KEINE selbstgewählte Angelegenheit ist. Man ist so oder man ist es nicht. Von daher ist die sexuelle Orientierung eine Sache die sich ganz einfach jeglicher Meinung oder gar Kritik entzieht, denn letztlich geht es um nichts weniger als um elementarste Menschenrechte. Das hat auch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Für mich klingen manche Kommentare ein wenig wie: "Ich würde dir am liebsten die Fresse einschlagen! So etwas wird man ja wohl noch sagen dürfen. Das ist nur meine persönliche Meinung. Und wir haben doch schließlich Meinungsfreiheit.". Meinungsfreiheit endet jedoch in demokratischen Staaten prinzipiell dort, wo die Freiheit anderer Menschen eingeschränkt wird. Die sexuelle Orientierung ist nunmal naturgegeben. Deshalb hat ganz einfach niemand das Recht auf eine ablehnende Haltung. Auch nicht in der Form wie es bei Barilla geschieht. Frei nach dem Motto: also eigentlich hab ich ja nichts gegen Homosexuelle, aber ich bin dagegen das man sie in der Öffentlichkeit akzeptiert, ich bin gegen jegliche Aufklärung, selbstverständlich bin ich gegen jegliche Form der homosexuellen Partnerschaft oder Ehe und vor allen bin ich gegen die Adoption von Kinder aber prinzipiell hab ich nichts gegen Schwule und Lesben. Es freut mich jedenfalls, das solche Leute ihre homophoben Äusserungen nicht mehr ganz so ungestraft tätigen können wie sie das noch vor einigen Jahrzehnten taten.


Comic-Zeichner Ralf König im Interview

"Es war naiver, als man sich vorstellt"

Der Comic-Zeichner Ralf König über Missverständnisse in der und über die homosexuelle Subkultur im Deutschland der 1970er Jahre
Köln. Auch nach dem Rücktritt des früheren Spitzenkandidaten und Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin werden die Grünen eine Debatte führen müssen, die mitten im Wahlkampf über sie hereingebrochen ist: Wie ging die Partei in ihren Gründungsjahren mit den Forderungen von Pädophilen-Gruppen um, die in ihren damaligen Wahlprogrammen auftauchten? Nach dem Wahlkampf mit seiner oft zugespitzten Rhetorik lohnt es sich, das Thema grundlegend zu beleuchten. Der Comiczeichner Ralf König hat die Entwicklung der Schwulenszene, aus der diese Gruppen teilweise stammen, seit Jahrzehnten miterlebt und porträtiert. Tim Hofmann sprach mit ihm.

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Elton John gibt Konzerte in Russland - Protest gegen "homosexuelle Propaganda"

Elton John hat in diesem Jahr noch zwei Konzerte in Russland geplant, noch ist jedoch unklar, ob der Musiker dort auf die Bühne treten darf. Eine Eltern-Initiative kämpft jedenfalls vehement gegen die Auftritte – mit Verweis auf das Verbot von "homosexueller Propaganda".
In Russland regt sich erneut Widerstand gegen vermeintliche homosexuelle Propaganda – diesmal gegen den bekennenden Homosexuellen Elton John (66). Der Musiker hat noch in diesem Jahr zwei Konzerte im Land auf dem Programm. Eine Tatsache, die einer Eltern-Initiative gehörig gegen den Strich geht: In einem offenen Brief baten diese nun Präsident Wladimir Putin (60), dass dieser die Auftritte absagen soll.

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Kommentar Andy

Man darf wirklich gespannt sein wie sich die Sache weiterentwickelt. Wobei der russische Staat hier eigentlich nur verlieren kann. Denn entweder darf Elton John sein Konzert ohne Probleme durchziehen, dann wird er keinesfalls darauf verzichten für Russlands Schwulen und Lesben Partei zu ergreifen. Verbietet man ihm jedoch den Auftritt, dürfte sich damit Russland komplett lächerlich machen. Schließlich ist Elton Johnn ja nicht irgendein x-beliebiger, unbekannter Musiker.

Neumeier rügt russisches Gesetz zur Homosexuellen-Propaganda

Hamburg. Seit vielen Jahren pflegt Ballettdirektor John Neumeier intensive Beziehungen mit den großen Theatern in St.Petersburg und Moskau. Anfang September wurde nun in Russland das neue Gesetz gegen Homosexuellen-Propaganda mit großer Mehrheit verabschiedet. Das Propagieren von Homosexualität gegenüber Minderjährigen ist nun strafbar.
Der Ballettchef hat sich daher nach gründlichem Nachdenken zu einer Stellungnahme entschlossen: "Ich bedaure das neue Gesetz außerordentlich und halte es für rückwärtsgewandt. (...) Ich fürchte, es schürt Diskriminierung und Gewalt.

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Donnerstag, 26. September 2013

Literatur beste Aufklärung

Ein neuer gesellschaftspolitischer Vorstoß sorgt für Aufsehen in Russland. Wenige Wochen nach der Verabschiedung des umstrittenen Gesetzes gegen „Homosexuellenpropaganda“ wettert der einflussreiche Kinder-Ombudsmann Pawel Astachow gegen die Rufe nach Einführung eines Aufklärungsunterrichts an russischen Schulen.
Junge Russen könnten alles, was sie über Liebe und Sexualität wissen müssten, in der russischen Literatur finden, zitierte die britische Tageszeitung „Guardian“ Astachow, der direkt Präsident Wladimir Putin unterstellt ist. „Ich bin gegen jede Form von Aufklärungsunterricht für Kinder“, sagte Astachow demnach in einem TV-Interview. „Es ist unakzeptabel, etwas zu erlauben, was die Kinder korrumpiert.“

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Kommentar Andy

Ich frag mich manchmal, wie pervers und moralisch verkommen muss ein Mensch eigentlich sein, wenn man bei allen Dingen rund um das große Thema Sexualität immer und ausschließlich negative Gesichtspunkte unterstellt. Was für eine "tolle" Idee! Anstatt Kindern und Jugendlichen von Beginn ihres Lebens an, eine positive und unverkrampfte Einstellung zu ihren eigenen Körper und zur Sexualität zu vermitteln, tut man so als ob Sexualität eine Mischung aus Banalitäten, religiösen Ritualen und furchtbar Unanständigen ist, etwas das man einerseits gar nicht zu hinterfragen braucht und das jeder Mensch ganz von selbst herausfindet, über das man jedoch andererseits auch auf keinen Fall offen sprechen darf. Wenn ich mir die Generation meiner Eltern und Großeltern und selbst meiner Generation anschaue, dann stelle ich immer wieder fest, das dies mitnichten der Fall ist. 18 Jahre lang tut man so, als ob Sexualität etwas ganz furchtbar Schmutziges und Unanständiges ist, etwas, das so verdorben und schlimm ist, das man noch nicht einmal darüber reden oder gar aufklären darf. Aber dann, nach 18 Jahren werden solche Jugendliche auf die Welt losgelassen und sollen allen Ernstes eine ehrliche und gesunde Einstellung zu diesen Thema haben? Manchmal fehlen einen einfach die Worte.

Ricky Martin vor Outing “Ich hatte Homophobie verinnerlicht"

Ricky Martin machte seine Homosexualität erst vor drei Jahren öffentlich. In einem Interview verriet der Sänger nun, dass er vor seinem Outing Homophobie verinnerlicht hatte und andere schwule Personen als Projektionsfläche für seinen Selbsthass nutzte.

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Die Metropolitan Opera und die Schwulen in Russland

Am Montag sang Anna Netrebko an der Metropolitan Opera in New York in der Premiere von Tschaikowskys "Eugen Onegin". Es gab Proteste: Weil die Oper sich nicht mit den Homosexuellen in Russland solidarisiert, die unter drastischen Strafen zu leiden haben, und weil Netrebko eine gute Freundin Putins ist.

Und dann passiert es doch. Noch vor Beginn der Premiere von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ an der Metropolitan Opera brüllt ein Demonstrant vom Balkon, weil die Met den Abend nicht den Schwulen und Lesben in Russland gewidmet hat.

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23 GEGEN HOMOPHOBIE

Das 2009 im Roten Rathaus unter der Schirmherrschaft von Berlins Regierendem Bürgermeister in Leben gerufene Bündnis gegen Homophobie hat 23 neue Mitglieder. Neu mit dabei sind der Deutsche Beamtenbund, das Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, das Wintergarten Varieté, die Karrieremesse Sticks and Stones und 19 Berliner Hotels.

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Interview mit Dmitry Gishpling-Chernov

Ende Juni unterzeichnete der russische Staatspräsident Wladimir Putin das Gesetz gegen "Homosexuellen-Propaganda". Demnach kann in Russland künftig bestraft werden, wer sich im Beisein von Kindern und Jugendlichen, aber auch in den Medien oder im Internet positiv über Schwule und Lesben äußert. Was es heißt, als Schwuler in Russland zu leben, weiß Dmitry Gishpling-Chernov aus eigener Erfahrung. Geboren in Moskau, lebte er eine Zeit lang mit seiner Familie in Israel, bevor er für sein Musikstudium in seine Geburtsstadt zurückkehrte. Inzwischen lebt der 29-jährige Opernsänger in Berlin. fluter.de hat mit Dmitry über Demokratie in Russland und über das Anti-Homosexuellen-Gesetz gesprochen.

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Sportler für Toleranz - Homophobie verlernen

Kanadische Collegesportler plädieren für einen entspannten Umgang mit Homosexuellen. Die Reaktionen auf Outings im Profisport haben Mut gemacht.

BERLIN taz | „Ich bin ein 34 Jahre alter NBA-Center, ich bin schwarz und ich bin schwul.“ Dieses Bekenntnis des Basketballers Jason Collins in einer Titelgeschichte der Sports Illustrated im Mai dieses Jahres löste geradezu überschwängliche Reaktionen aus.  

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Dienstag, 24. September 2013

DSLP gründet Kreisverband in Tuttlingen

Von Adrian Riess
Tuttlingen Eine völlige Gleichstellung von Schwulen, Lesben und Transgendern erreichen, gleichzeitig aber auch Themen, die den Bürger betreffen, behandeln; das will die Demokratische Schwul/Lesbische Partei – kurz DSLP – unter einen Hut bringen. Am Samstag haben acht Mitglieder aus Tuttlingen einen Kreisverband gegründet. Der Bundesvorsitzende Thomas Mosmann übernimmt auch im Kreis Tuttlingen den Parteivorstand.

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Eintracht Frankfurts erster schwul-lesbischer Fanclub

Frankfurt - Die Fanszene von Eintracht Fankfurt wird ein bisschen bunter. Die Regenbogenadler sind der erste schwul-lesbische Fanclub des Fußballvereins. Von Dirk Beutel

Auf dem Fußballfeld hat sich in Deutschland bislang noch kein Profi als homosexuell geoutet – dafür immer mehr Fans auf den Zuschauerrängen der Stadien. Und sie organisieren sich in Fanclubs. Mittlerweile gibt es knapp über 20 schwul-lesbische Fußball-Fanklubs für Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga. Und nun hat Eintracht Frankfurt ab sofort auch einen: Die Regenbogenadler.

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Zeichen gegen Homophobie - Badischer Fußballverband benennt Homo-Beauftragten

VfR-Mannheim-Geschäftsführer Sven Wolf ist beim Badischen Fußballverband (bfv) ab sofort Ansprechpartner für Homosexualität. Der bfv will damit ein "Zeichen für einen toleranten und klischeefreien Umgang mit Schwulen und Lesben" setzen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag.

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Bundestagswahl – Homophobie fürs Volk!

Es ist vorbei. Deutschland hat gewählt. Denkbar knapp. Viele Stunden sah es gar so aus, als könne Angela Merkel tatsächlich mit einer absoluten Mehrheit rechnen. Glücklicherweise bleibt uns und unserem Land diese Mehrheit von wohl historischer Bedeutung erspart.
Historisch an diesem Wahlsonntag war jedoch auf jeden Fall die Schlappe der FDP. Von so ziemlich jedem lange erhofft und tatsächlich eingetreten. Damit ist die FDP zum ersten Mal seit dem Bestehen der Bundesrepublik nicht mehr als Partei im Parlament vertreten.

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Trink keine Cola mit Putin

Protestaktion im Facebook von “ENOUGH is ENOUGH – OPEN YOUR MOUTH” gegen einen Sponsor der Olympischen Spiele. Unzählige User posteten heute unterstehendes Bild auf der Facebook-Seite von Coca Cola um die Firma daran zu erinnern, dass sie die finanzielle Macht nutzen sollen, um auch die Menschenrechte in Russland zu verteidigen …

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Amnesty Journal Oktober 2013 - Putins Spiele

Von Marie von Möllendorf.
Die Autorin ist Europa-Referentin der deutschen Amnesty-Sektion.
Seit Beginn der dritten Amtszeit von Präsident Putin verschärft sich die Menschenrechtslage in Russland, und die Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft werden immer enger. Demonstrationen werden verboten oder gewaltsam aufgelöst und mit immer neuen Gesetzen wird die freie Meinungsäußerung beschnitten und das so wichtige Engagement von Nichtregierungsorganisationen stigmatisiert.

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Montag, 23. September 2013

Kommentar zur Bundestagswahl 2013



Tja, was kann man zu solch einer Wahl schon großartig sagen?  Eigentlich hätte man dieses Ergebnis ja erwarten können.  Hauptsache ist doch, wir haben alle gewählt und damit das demokratische System Deutschlands für die nächsten vier Jahre weiter legitimiert.

Wobei „legitimiert“ vielleicht nicht ganz die richtige Wortwahl ist, denn mehr als 16,5 Millionen Menschen haben zunächst einmal überhaupt nicht gewählt. Weitere 10 Millionen Bürger hätten sich die Wahl ebenfalls schenken können. Denn so hoch ist der Anteil allein an den Parteien die unter die fünf Prozent gerutscht und damit von jeglicher demokratischer Willensbekundung im deutschen Parlament ausgeschlossen sind.  Ach ja, und dann sind da noch die Schmuddelkinder der Nation, die Linken. Mit denen „spielt“, sprich koaliert ohnehin keine andere Partei. Egal wie niedrig oder hoch das Ergebnis für diese Partei auch ist, es bleibt im Endergebnis völlig ohne Belang. Zwar darf man als Schmuddelkind auch mal ungestraft einige unbequeme Wahrheiten im Bundestag benennen. Folgen hat dies allerdings nicht, da Schmuddelkinder meist mit kategorischer Nichtbeachtung in die Ecke gestellt werden. Man übergeht sie einfach, egal was sie auch tun und sagen. Selbst die Presse hat beschlossen die Linken komplett zu ignorieren.

So etwas kann unserer Bundesmutti mit ihrer großartigen Partei natürlich niemals passieren. Ich meine, die CDU ist ja geradezu das personalisierte Deutschland geworden. Und diese Partei hat doch nun wirklich Großartiges geleistet. Deutschland geht es so gut wie lange nicht. Die Industrie boomt, Arbeitsplätze werden massenweise geschaffen, Armut gilt praktisch als besiegt. Die ganze Welt wird von der Wirtschaftskrise beschattet, nur Deutschland sonnt sich in der strahlenden Sonne des Aufschwunges und wird von der ganzen Welt beneidet. Aber ist das tatsächlich so wie die CDU es in der Wahlwerbung suggeriert hat?

Deutschlands Schulden sind mit mehr als 2.000.000.000.000 Euro so erdrückend wie niemals zuvor. Und jeder halbwegs vernünftige Mensch wird erkennen müssen, dass dieses Geld wohl niemals zurückgezahlt werden kann, jedenfalls nicht ohne den gesamten deutschen Staat ins Chaos zu stürzen. Auch die Zahlungsbilanz der Städte und Gemeinden ist verheerend. Bei vielen Kommunen ist nicht einmal mehr Geld für die allernotwendigste Infrastruktur vorhanden. Allein die Straßen in vielen Ortschaft sind in einen Zustand wie sie die DDR in Zeiten des schlimmsten Stalinismus auch nicht besser hinbekommen hätte. Ach ja, und dann hätten wir ja auch noch die mehr als 6,5 Millionen Hartz IV Bezieher. Selbst wenn ich großzügig 1,5 Millionen Kinder heraus rechnet,  stehen immer noch 5 Millionen Hartz IV Bezieher den weniger als 3 Millionen offiziell gemeldeten Arbeitslosen gegenüber.  Selbst nach größter Anstrengung will sich mir diese Logik der statistischen Rechenkunst nicht so recht offenbaren.

Ich denke, man könnte noch viele Themen benennen. Von den massiven Problemen im Handwerk und alteingesessenen mittelständischen Unternehmen, von denen in den letzten Jahren reihenweise Betriebe pleitegingen, über die seit vielen Jahren sinkende Kaufkraft und damit verbundene Binnennachfrage, die immer weiter zunehmende Einkommensschere, Missständen im Gesundheitswesen, Aushöhlung der Alterssicherung durch eine Rente im Sozialhilfebereich ab dem 67. Lebensjahr bis hin zur völligen Missachtung des Datenschutzes und Inkaufnahme der massenhaften Bespitzelung der Bevölkerung durch ausländische Geheimdienste . Und während multinationale Grosskonzerne immer neue Rekordumsätze melden, geht der Rest Deutschlands nach und nach den Bach runter.

Sorry aber, wie geistig verblödet muss man eigentlich sein, um solche Zustände als „blühendes Land“ zu empfinden?

Aber man sollte ja stets positiv denken. Also da wäre zunächst mal die gewaltige Niederlage der FDP, die für ihre Lobbyarbeit endlich einmal ihre gerechte Strafe bekommen hat und in mehr als 60 Jahren erstmalig unter die fünf-Prozent-Hürde gerutscht ist. Auch die Grünen mussten Verluste hinnehmen, die meines Erachtens ebenfalls nicht ganz unverdient kommen. Viel zu sehr hat diese Partei drängende soziale Fragen missachtet und grüne Umweltpolitik sozusagen zu einer Angelegenheit von Besserverdienenden gemacht. Und selbst die Linken haben ihre Verluste durchaus verdient. Offensichtlich waren viele Wähler das ewige mit sich selbst beschäftigen, die permanente Rangelei um den Parteivorsitz einfach leid und hätten sich statt dessen viel eher eine lautere Stimme im Kampf um mehr soziale Gerechtigkeit gewünscht.

So oder so, ich glaube jedenfalls ganz fest daran, dass letztendlich Jeder seine gerechte Strafe erhält. Auch die große CDU wird davon kaum verschont bleiben.  Und die deutsche Industrie lebt derzeit einfach viel zu sehr auf Kosten vieler EU- und anderen Ländern. Der immer weiter zunehmende Exportüberschuss ist und bleibt für die EU und die Welt ein ernstzunehmendes Problem. Und eines ist ebenfalls gewiss, die nächste Spekulationsblase ist bereits wieder am wachsen und wird irgendwann auch platzen. Und spätestens dann werden auch unserer  Bundesmutti die Mittel und Möglichkeiten zum Handeln ausgegangen sein. Bis dahin schauen wir einfach mal und üben uns in Geduld.

Eintracht Frankfurts erster schwul-lesbischer Fanclub

Frankfurt - Die Fanszene von Eintracht Fankfurt wird ein bisschen bunter. Die Regenbogenadler sind der erste schwul-lesbische Fanclub des Fußballvereins.
Von Dirk Beutel

Auf dem Fußballfeld hat sich in Deutschland bislang noch kein Profi als homosexuell geoutet – dafür immer mehr Fans auf den Zuschauerrängen der Stadien. Und sie organisieren sich in Fanclubs. Mittlerweile gibt es knapp über 20 schwul-lesbische Fußball-Fanklubs für Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga. Und nun hat Eintracht Frankfurt ab sofort auch einen: Die Regenbogenadler.

Weiterlesen auf extratipp.com

Michael Douglas: Coming-out im TV-Geschäft leichter

Berlin (dpa) - Hollywood-Star Michael Douglas (68) hält ein Coming-out in der Fernseh-Branche für leichter als zum Beispiel im Kinogeschäft.

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Äußerungen von Papst Franziskus zur Sexualität

"Es darf keine spirituelle Einmischung in das persönliche Leben geben": In einem Interview stellt Papst Franziskus das Selbstverständnis der katholischen Kirche infrage. Schwulen und Lesben solle mit Respekt begegnet werden, Geschiedenen mit Barmherzigkeit und Frauen, die abtreiben, mit Anteilnahme. Ein halbes Jahr ist Franziskus nun im Amt, schon jetzt hat er viel verändert.
Ein Kommentar von Matthias Drobinski
 

Sonntag, 22. September 2013

Literatur beste Aufklärung

Ein neuer gesellschaftspolitischer Vorstoß sorgt für Aufsehen in Russland. Wenige Wochen nach der Verabschiedung des umstrittenen Gesetzes gegen „Homosexuellenpropaganda“ wettert der einflussreiche Kinder-Ombudsmann Pawel Astachow gegen die Rufe nach Einführung eines Aufklärungsunterrichts an russischen Schulen.

Weiterlesen auf orf.at

Der Papst im Interview

Neue Töne aus Rom

In einem Interview fordert Papst Franziskus von der katholischen Kirche mehr Barmherzigkeit und weniger Diskussionen um Sexualmoral und Abtreibung. Auch im Verhältnis zu Fragen um Homosexualität und Frauenrechte deuten sich Änderungen an.
Von Tilmann Kleinjung, ARD-Hörfunkstudio

Weiterlesen auf swr.de

Schwul und Geschieden sein, sind keine Fremdwörter für Papst Franziskus

Und das ist gut so. Für Papst Franziskus zählt die Liebe und Verkündigung zu Jesus mehr als wie die Moraltheologie der Kirche. Schwul sein oder Geschieden  aber auch Abtreibung ist kein Grund die Kirche nicht mehr  anzugehören zu dürfen. Es ist nicht die Aufgabe der Kirche sich in das Sexualleben.seiner

Gläubigen sich ein zu mischen

Weiterlesen auf augsburger-allgemeine.de

 

 

Visum-Ärger wegen "Schwulen-Propaganda"

Plötzlich politisch: Die singende Schauspielerin Selena Gomez hat alle ihre Konzerte in Russland, Weißrussland und in der Ukraine abgesagt. Die Behörden wollten ihr offenbar kein Visum erteilen - aus Angst vor "homosexueller Propaganda". Russische Konzertveranstalter sind verzweifelt.

Weiterlesen auf spiegel.de

Samstag, 21. September 2013

Der Papst im Interview - Neue Töne aus Rom

In einem Interview fordert Papst Franziskus von der katholischen Kirche mehr Barmherzigkeit und weniger Diskussionen um Sexualmoral und Abtreibung. Auch im Verhältnis zu Fragen um Homosexualität und Frauenrechte deuten sich Änderungen an.
Von Tilmann Kleinjung, ARD-Hörfunkstudio Rom

Homosexualität im Film

Denn sie wissen nicht, was sie sehen

Handeln Filme von homosexuellen Paaren wie nun "Der Fremde am See", vergessen Kritiker leicht alle anderen Aspekte. Dabei ist mehr interpretatorische Vielfalt angebracht. Von Sarah Schaschek

Angenommen, jemand hätte James Camerons Titanic im Kino sinken sehen und erklärt: Hier wird eine Wahrheit über die heterosexuelle Liebe erzählt, und Leonardo DiCaprios Figur muss sterben, weil Beziehungen zwischen Männern und Frauen nicht funktionieren. Man hätte dem Kritiker wohl empfohlen, seine Berufswahl zu überdenken.  

BERLIN - WENIGER GELD GEGEN HOMOPHOBIE

Es sind Einsparungen an der falschen Stelle: In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie wurden in Bezug auf die Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ Kürzungen in Höhe von 150.000 Euro jährlich bestätigt. Im rot-schwarzen Koalitionsvertrag waren eigentlich 250.000 Euro für den Ausbau der Initiative versprochen worden.

Weiterlesen auf blue.fm

Vatikan kritisiert Anti-Homophobie-Gesetz

Gerade hat Papst Franziskus hat mit einem großen Interview weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt: Er warb für ein Klima der Offenheit und warnte vor rigidem Moralismus. Jetzt wendet sich der Vatikan gegen ein italienisches Gesetz gegen Homophobie.

Weiterlesen auf ksta.de

Freitag, 20. September 2013

Homosexualität im Film - Denn sie wissen nicht, was sie sehen

Handeln Filme von homosexuellen Paaren wie nun "Der Fremde am See", vergessen Kritiker leicht alle anderen Aspekte. Dabei ist mehr interpretatorische Vielfalt angebracht. Von Sarah Schaschek

Angenommen, jemand hätte James Camerons Titanic im Kino sinken sehen und erklärt: Hier wird eine Wahrheit über die heterosexuelle Liebe erzählt, und Leonardo DiCaprios Figur muss sterben, weil Beziehungen zwischen Männern und Frauen nicht funktionieren. Man hätte dem Kritiker wohl empfohlen, seine Berufswahl zu überdenken.  

Weiterlesen auf zeit.de

Papst über Homosexualität: Kirche will nicht verurteilen

Papst Franziskus hat sich gegen eine moralische Verurteilung von Homosexuellen in der katholischen Kirche gewandt. In seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires habe er Briefe von Homosexuellen bekommen, die sich von der Kirche verurteilt fühlten, sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview: “Aber das will die Kirche nicht”, so Franziskus. Es dürfe keine “spirituelle Einmischung in das persönliche Leben geben”.

Weiterlesen auf radiovaticana.va

Russland: Gesetz gegen Homo-Eltern offenbar vor dem Scheitern

Parlament stimmt aber noch über den Entzug des Sorgerechts ab. Derweil kann Selena Gomez nicht in Moskau singen, ein Filmprojekt keine Förderung bekommen.

Ein neues russisches Gesetz, das Elterteilen bei angeblicher Homosexualität das Kind nehmen könnte, scheint zu scheitern. Ein entsprechender Entwurf war vor zwei Wochen von Alexej Schurawlew, einem Abgeordneten von Putins Regierungspartei, ins Parlament eingebracht worden

Weiterlesen auf queer.de

Putin hält homophobe Büttenrede

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bei einer Diskussionsveranstaltung wieder einmal zum Thema Homosexualität geäußert. So sagte er über den ehemaligen italienischen Regierungschef und Freund Silvio Berlusconi:


Berlusconi wird verfolgt dafür, dass er mit Frauen zusammenlebt. Wäre er ein Homosexueller, hätte niemand jeh einen Finger gerührt.

Selena Gomez: Visumsgrüße aus Russland

Selena Gomez: Visumsgrüße aus Russland

Popstar Selena Gomez muss zwei Konzerte ihrer Welttournee absagen: Russland verweigerte der 21-Jährigen ein Visum. Laut ihrer Konzertagentur befürchten die Behörden, die Sängerin könne sich mit Homosexuellen solidarisieren.
Moskau/Los Angeles - Zwei Konzerte hatte Selena Gomez in Russland geplant, beide muss sie nun absagen: Die Sängerin bekommt kein russisches Visum.

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Selena Gomez sagt wegen fehlendem Visum Konzerte in Russland ab

Weil sie kein russisches Visum bekommt, muss US-Sängerin Selena Gomez ihre geplanten Auftritte in Moskau und St. Petersburg absagen. Grund dafür sind offenbar neue Visabestimmungen in Russland. 

23 gegen Homophobie

LSVD Berlin-Brandenburg

Deutscher Beamtenbund, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Wintergarten Varieté, Sticks and Stones und 19 Berliner Hotels neu im Bündnis gegen Homophobie Nach der Sommerpause zählt das Bündnis gegen Homophobie insgesamt 23 neue Mitglieder. Die Berliner Hotels Arcadia Hotel, art´otel, Berliner Hof Hotel, Bleibtreu Berlin Hotel, Frauenhotel Artemisia, Hotel Berlin-Berlin, Hotel Indigo, Holiday Inn, Ku´ Damm Hotel 101, Lux11 Hotel, Mercure Hotel Berlin City, One80° Hostel, Savoy Hotel Berlin, The Weinmeister, Titanic Comfort Hotel, Hotel MOA Berlin, Hotel103, Ramada-Hotel und der Sylter Hof Berlin haben sich entschieden, das Bündnis zu stärken und dessen Werte nach innen sowie nach außen zu vertreten.

Homophobie in Russland: Kreml will Tschaikowsky-Biopic zensieren

Homophobie in Russland: Kreml will Tschaikowsky-Biopic zensieren

Ein Genie braucht kein Sexualleben: Der russische Kulturminister will einen Film über Peter Tschaikowsky nur dann fördern, wenn dessen Privatleben ausgeklammert wird - weil der Komponist schwul gewesen sein soll.
Moskau - Der diskriminierende Umgang der russischen Regierung mit Homosexuellen geht weiter: Jetzt sind die Vorbereitungen für einen Film über den berühmten russischen Komponisten Peter Tschaikowsky ("Schwanensee", "Der Nussknacker") ins Stocken geraten. Grund dafür: Der Filmfonds will Staatshilfen in Höhe von 30 Millionen Rubel (etwa 670.000 Euro) für das Biopic nur beisteuern, wenn das Privatleben des Künstlers ausgeklammert werde.

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Russland debattiert über Tschaikowsky

Peter Tschaikowsky ist der berühmteste russische Komponist. Doch vermutlich wird ein Film zum 175. Geburtstag des Musikers ohne russisches Geld realisiert werden müssen. Angesichts der Debatte um Anti-Homosexuellen-Gesetze verweigert der Kino-Fonds seine Unterstützung.


Kommentar: Homosexualität 

Ch.A. Osnabrück. Ein geplanter Film über Peter Tschaikowsky ist wegen einer Debatte über die sexuelle Orientierung des weltberühmten russischen Komponisten ins Stocken geraten.
Natürlich muss ein Film vom Genie oder zumindest Talent eines Künstlers handeln, da hat der russische Kulturminister ganz recht. Doch zu einer Filmbiografie gehört angesichts von heutzutage reichem und leicht verfügbarem Informationsmaterial eben auch das Privatleben.

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Nach Russland nun Kasachstan

Ich bin nicht krank – ich bin schwul!, so der Titel eines Dokumentarfilms, zu welchem Alexej Getmann nach der Rückkehr von einer Reise aus Kasachstan die “zündende” Idee hatte. Der Hintergrund für den Film begründet sich auf der Tatsache, dass in Kasachstan lebende Homosexuelle unter Lebensgefahr durch den Alltag gehen. Denn dort gilt die sexuelle Minderheit als krank, und in Kürze soll es sogar zu einem Verbrechen erklärt werden. Zur Zeit liegt ein Gesetzesentwurf vor, der homosexuelle Propaganda, wie in Russland, verbieten soll. Eine Abstimmung dazu soll in der sogenannten Herbstsession des Parlaments Kasachstans stattfinden.

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Donnerstag, 19. September 2013

Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften - Reformen kamen immer aus Karlsruhe

Die rechtliche Situation von homosexuellen Partnerschaften ist enorm verbessert worden - allerdings nicht wegen der Politik der Bundesregierung. Jeder Reform ging ein Verfassungsgerichtsurteil voraus. Auch weiterhin lehnt die Union die Gleichstellung ab..

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Filmtipp - "Love is All You Need?"


Elton John lässt Homosexuelle in Russland nicht im Stich

Popsänger Elton John (66) ist für viele Homosexuelle ein Vorbild. Mit seinem Konzert in Russland will er ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen.
Elton John ist eine Kämpfernatur und ein Vorbild. Er will sich für seine homosexuellen Mitmenschen in Russland einsetzen und hat sich gegen eine Absage seines Konzertes in dem Land entschieden.

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Bayern: Offen schwuler CSU-Kandidat nicht im Landtag

Peter Ostenrieder, der sich im Wahlkampf über die "taz" outete, verfehlt einen Sitz über die Landesliste.

Gut zwei Tage nach Schließung der Wahllokale in Bayern steht nun fest, dass der 41-jährige Diplom-Kaufmann Peter Ostenrieder sein Ziel, für die CSU in den Landtag einzuziehen, verfehlt hat.

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Aktion gegen Gauweiler - Schwuler SPD-Kandidat kopiert Grünen-Plakat

Mit dem Motiv "Grüne wählen Christian Vorländer. Und Du?" wirbt der Sozialdemokrat um ein Direktmandat im Wahlkreis München-Süd – sehr zum Ärger des Ehe-Öffnungs-Gegners Jerzy Montag von der Ökopartei.

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EKD-Vorsitzender Schneider sieht Demokratie ohne Kirche gefährdet

Berlin - Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, sieht die Demokratie ohne Kirche gefährdet und spricht sich für eine politisch aktive Kirche aus: Gottes Weisungen beziehen sich auch auf Gerechtigkeit und Frieden im mitmenschlichen Zusammenleben, nicht allein auf den inneren Frieden und das Seelenheil des Einzelnen, so Schneider in der Wochenzeitung Die Zeit. Deshalb engagiert sich unsere Kirche auch politisch, dazu drängt das Evangelium.

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Als Schwuler in Russland unerwünscht und gefährdet

Während russische Kulturfunktionäre ihren schwulen Kollegen nahelegen, das Land zu verlassen, wenn ihnen ihr Leben lieb ist, fängt allmählich auch in Deutschland die Panikstimmung an zu wachsen. Radikale Homophobe lassen sich gemeinhin nicht den Ausweis vorlegen, bevor sie sich entschließen, andere Leute zu verprügeln. Wo Kulturschaffende damit rechnen müssen, nicht nur verbal attackiert zu werden und überdies durch einen neuen (Gummi-)Paragraphen drangsaliert werden, der "Propaganda für Homosexualität" unter Strafe stellt, kann es schnell auch zu Übergriffen gegen Gäste aus dem Ausland kommen. Deutsche Gäste beispielsweise.

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Schwule oder lesbische Kinder – na und?

Bushido hats verkündet und alle haben es brav gedruckt: Wenn er einen schwulen Sohn hätte, wäre das echt schlimm. Nicht dass es erstaunlich ist, dass der sogenannte Proll-Rapper so was vom Stapel lässt. Er hat schliesslich einen Ruf zu verlieren. Aber dumm ist es allemal. Er hat nämlich noch gar keinen Sohn und hätte er einen, dann könnte er schlicht nichts an dessen sexueller Orientierung rumschrauben, da könnte er noch so lang twittern, flöten, tröten und täubelen. Nützt nix.

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Mittwoch, 18. September 2013

„Wir sind alle gleich! Alle! Ohne wenn und aber!“

Als die Initiatoren der Demonstration „Enough is Enough“ damit anfingen, in Berlin eine Demonstration gegen die staatliche Verfolgung von Schwulen, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuellen durch das russische Putin-Regime zu organisieren, rechneten sie mit bis zu 300 Teilnehmern. Vorsorglich wurden bei der zuständigen Behörde 2.000 erwartete Teilnehmer angemeldet. Was dann aber am 31. August Realität wurde, übertraf selbst die positivsten Erwartungen der größten Optimisten.Als der Demonstrationszug sein Ziel, die russische Botschaft, erreichte, war er auf schätzungsweise rund 9.000 Menschen angewachsen.

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Replik auf russischen Botschafter: Diplomatische Schönrederei

Gastkommentar: Der russische Botschafter verteidigt das „Homo-Propaganda“-Gesetz und unterstreicht dabei die homophobe Ideologie des Putin-Regimes.

Eine „massive politische Kampagne“ nennt der russische Botschafter in Österreich, Sergej Netschajew, in einem Gastkommentar in der „Presse“ (12.9.) die Tatsache, dass internationale Menschenrechtsgruppen auf die homophobe Gesetzgebung in Russland hinweisen. Zudem behauptet er, dass diejenigen, die das sogenannte „Homo-Propaganda“-Gesetz kritisieren, die „Substanz des Gesetzes“ verdrehen würden.

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Homosexuelle in Russland - „Man kommt sich wie ein Illegaler vor“

Konstantin Jablozki, Chef des Homosexuellen-Sportverbands, über Diskriminierung in Russland, die Äußerungen der russischen Stabhochspringern Jelena Issinbajewa und Wladimir Putins Propaganda-Gesetz.

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Nigeria: Doktorand "beweist" mit Physik die Unnatürlichkeit von Homosexualität

Nigeria gilt als eines der Länder mit der höchsten Homosexuellenfeindlichkeit. 98 Prozent der Bevölkerung lehnt Homosexualität ab. Chibuihem Amalaha, ein Doktorand an der Universität von Lagos will den physikalischen Beweis gefunden haben, warum eine homosexuelle Ehe unnatürlich sei.

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Warnung vor Lobbyismus

Kardinal Lehmann verärgert über Homo-"Propaganda"


In einem Interview zeigte sich der Mainzer Bischof gestört von einer vermeintlichen Homo-Lobby.

Der Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann hat sich in einem Interview einerseits vergleichsweise tolerant zum Thema Homosexualität geäußert und andererseits geradezu vor homosexueller Propaganda gewarnt.

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Kardinal Lehmann hält verheiratete Priester für vorstellbar 

Der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann kann sich vorstellen, dass es in der katholischen Kirche in einigen Jahren auch verheiratete Priester geben wird. "... Und wenn ich zum Beispiel manchen verheirateten Diakon erlebe, da gibt es ganz hervorragende Leute, da kann ich mir vorstellen, dass so jemand in einigen Jahren durchaus die Priesterweihe erhalten kann", sagte Lehmann in einem Interview mit dem Magazin "Mainz Vierteljahreshefte" (Bodenheim/Ausgabe 03/2013). Es müsse einfach abgewartet und der Gedanke daran weiter verbreitet werden.

Dienstag, 17. September 2013

You Tube Clips

Mit Regenbogen-Schnürsenkeln gegen Homophobie

In Großbritannien sollen Fußballspieler am nächsten Wochenende ein sichtbares Zeichen für ihre schwulen Kollegen setzen. Die britische Homo-Organisation Stonewall hat Fußballspieler in England, Schottland und Wales dazu aufgefordert, bei den Spielen am nächsten Wochenende Schnürsenkel in Regenbogenfarben zu tragen. Weiterlesen auf queer.de

Französisches Kino trotzt Homophobie

In "Der Fremde am See" geht es Alain Guiraudie darum, Sex zwischen Männern auch wirklich zu zeigen Von Jörg Taszman Der französische Filmemacher Alain Guiraudie lotet auf der Leinwand die Grenzen zwischen Sex und Pornografie aus. Er hat einen sinnlichen Film gedreht, in dem es nicht nur um Homosexualität, sondern um universelle Liebe geht. Gleichzeitig hinterfragt er die sexuelle Befreiung. Weiterlesen auf dradio.de

Homophobie im Bundestagswahlkampf 2013

Die kleine islamische Partei setzt nicht zum ersten Mal auf ein homophobes Motiv. Die von Migranten gegründete Kleinstpartei BIG setzt im Bundestagswahlkampf auch auf Homophobie: So sind jetzt Plakate aufgetaucht, auf denen per Ungleichheitszeichen und Fotos erklärt wird, dass ein schwules Paar etwas anderes sei als ein heterosexuelles. Dazu heißt es auf dem Plakat: "Jedes Kind hat ein Recht auf Vater und Mutter." Weiterlesen auf queer.de

Montag, 16. September 2013

Manfred Donack: Massiver Einsatz für Minderheitenrechte im In- und Ausland

Lange ist es nicht mehr bis zur Bundestagswahl am 22. September 2013. Die Redaktion hat in den vergangenen Tagen die Spitzenpolitiker und queerpolitischen Sprecher aller relevanten Parteien gebeten, drei Fragen zu beantworten. Fragen, die so formuliert sind, dass man auf sie nicht mit verbalen Leerhülsen antworten kann. Wir werden täglich die eingehenden Antworten veröffentlichen, Ihr könnt Euch so ein Bild machen davon, welche Partei am ehesten und vor allem am glaubwürdigsten queere Interessen in den Parlamenten vertritt. Weiterlesen auf queerpride.de

Gregor Gysi: "Man muss etwas leisten, um den Zeitgeist zu verändern"

Auch mit 65 Jahren denkt Gregor Gysi nicht an Ruhestand: Queere Themen interessieren ihn selbst, erklärt der Rechtsanwalt und Vorsitzende der linken Bundestagsfraktion im queer.de-Interview Der Vorsitzende der Linksfraktion bietet sich für den Fall, dass Barbara Höll den Wiedereinzug in den Bundestag verpasst, als neuer queerpolitischer Sprecher an. Weiterlesen auf queer.de

Auch Cher sagt Auftritt in Russland wegen dortiger Gesetze ab

Nach Schauspieler Wentworth Miller (Prison Break: Wentworth Miller hat Coming-out, boykottiert Russland) hat nun auch Sängerin und Schauspielerin Cher einen Auftritt bei einem Großereignis in Russland ausgeschlagen, weil sie mit den dortigen neuen Gesetzen zum Umgang mit Homosexualität in der Öffentlichkeit nicht einverstanden ist. Weiterlesen auf serienjunkies.de

Schwul und Lehrer in Deutschland

"Schwuchtel" und "schwule Sau" tönt es auf dem Pausenhof. Der homosexuelle Lehrer Alexander Lotz wird von Schülern beleidigt. An deutschen Schulen offen lesbisch oder schwul zu sein, bedeutet immer noch Kampf. "Die Beleidigungen passieren immer wieder", sagt Alexander Lotz. Er unterrichtet Biologie und Chemie am Frankfurter Goethe-Gymnasium und hat seit seinem Outing dort viele Auseinandersetzungen geführt. Er hatte den Jungen und Mädchen gesagt, dass er schwul ist, weil ihn eine arglos dahergesagte Bemerkung zwischen Schülern geärgert hatte: "Ist doch alles voll schwul hier." Jugendliche in Deutschland nutzen das Wort oft synonym für "schlecht" oder "ätzend". Lotz sagte dem Schüler, dass er diesen Ausdruck nicht gut findet, auch weil er selbst betroffen sei. Weiterlesen auf dw.de

STAATLICHE HOMOPHOBIE IN RUSSLAND

Über 8.000 Menschen demonstrierten am 3. August in Berlin unter dem Motto „Enough is Enough“ gegen die Homophobie der russichen Regierung. Nachdem die russische Regierung unter Präsident Putin im Juni 2013 ein Gesetz gegen „Homosexuellen-Propaganda“ im Beisein von Kindern erlassen hat, ist die Situation für Homo-, Trans- und Intersexuelle in Russland lebensbedrohlich geworden. In der Nachfolge sind gewalttätige Übergriffe auf tatsächliche oder vermeintliche Schwule und Lesben alltäglich. Mehrere Männer sind Opfer von homophoben Mordanschlägen geworden. Weiterlesen auf box-online.de

Sonntag, 15. September 2013

"Folgendes ..." — Ein Gastkommentar von Hella von Sinnen

Homosexueller Usbeke in Russland zu Tode gefoltert

Die neokonservative Herrschaft des Präsident Wladimir Putins hat für Homosexuelle in Russland eine neue Wende genommen. Homophoben Angriffe und die Erniedrigung und Verfolgung von Homosexuellen nehmen drastische Ausmasse an.
Der zu Tode gemarterte Usbeke wurde mehrfach geschlagen, mit einem 20kg schweren Stein geschlagen, in Brand gesetzt und mit einer Flasche vergewaltigt. Die Täter ein 22jähriger und ein ehemaliger 27jähriger Sträfling, hatten zuvor mit dem Opfer den Nationalen Tag der Befreiung gefeiert.

Weiterlesen auf news.de.pride-out.net

Homosexualität als „Todsünde“: Proteste gegen Lehrbuch in Ungarn

Budapest – Homosexualität ist eine „Todsünde“. Das behauptet ein Lehrbuch für den Religionsunterricht in Ungarn. Die Autorin des Buches „Leben im Glauben“ ist die Schwester des ungarischen Primas Peter Erdö, Maria Erdö Fülöp, wie das Nachrichtenportal Hir24 am Freitag berichtete und verwies auf die Proteste von Eltern. Die katholische Kirche versprach, den „ominösen Teil“ des Buches zu korrigieren.

Weiterlesen auf tt.com

Bischof Meister: "Wir öffnen gottesdienstliche Formen"

In der hannoverschen Landeskirche gibt es Bewegung beim Thema Homosexualität, das viele Jahre umstritten diskutiert wurde. Zurzeit arbeite die Kirchenleitung an einer Gottesdienst-Ordnung für Segnungsgottesdienste gleichgeschlechtlicher Paare, sagte Landesbischof Ralf Meister am Sonnabend in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst. Sie werde sich aber von der Agende für traditionelle Traugottesdienste unterscheiden.

Weiterlesen auf m.evangelisch.de

CSU-Mann Peter Ostenrieder: Schwul und schwarz

Peter Ostenrieder könnte der erste offen schwule CSU-Abgeordnete im Landtag werden. Die AZ hat vor der Wahl mit ihm gesprochen.
AZ: Herr Ostenrieder, Sie könnten der erste CSU-Landtagsabgeordnete werden, der offen schwul lebt. CSU und Homosexualität – das passt für Sie zusammen?

Weiterlesen auf abendzeitung-muenchen.de

Kampf um Rechte: Litauens Schwule haben Angst

Während der EU-Ratspräsidentschaft Litauens wollen zwei Schwule zeigen, dass gleichgeschlechtliche Liebe keine Perversion ist.

Das Haus Nummer 22 liegt versteckt in einem Hinterhof, von den cremeweißen Wänden im Treppenhaus bröckelt der Putz. Im ersten Stock öffnen sich drei Schlösser einer braunen Tür, ein großer Mann mit Pferdeschwanz und finsterem Blick versperrt den Weg. Eine Alarmanlage piepst. "Hi, ich suche Wladimir Simonko." Wladimir Simonko stakst mit steifem Schritt durch das Büro in Vilnius und grüßt mit einem schüchternen Lächeln. Der 49-Jährige ist Präsident der litauischen Organisation für die Rechte der Homosexuellen, der LGL. Seine Aufgabe ist nicht einfach: 2010 hat Litauen ein Gesetz verabschiedet, das Informationen über Partnerschaften, die nicht in der Verfassung vorgesehen sind, als gefährlich für Minderjährige einstuft - und in der Verfassung steht, dass eine Ehe nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden kann.

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Bremer Fußballverband setzt ein Zeichen gegen Homophobie

Bremen. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Homophobie – für Vielfalt, Respekt, und Akzeptanz im Sport“ hat der Bremer Fußball-Verband die Berliner Erklärung unterzeichnet. Hiermit setzen Sport und Politik gemeinsam ein Zeichen gegen Homophobie und für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport.

„Es ist wichtig, dass sich der Fußball diesem Themenfeld mehr widmet, als er es bisher getan hat. Auf unserem letzten Verbandstag haben wir aus diesem Grund auch die Bekämpfung der Homophobie in unsere Satzung aufgenommen“, sagt BFV-Präsident Björn Fecker und ergänzt: „Mit der Unterzeichnung der Berliner Erklärung setzen wir ein weiteres, deutliches Zeichen dafür, dass es für Homophobie im Fußball in Bremen und Bremerhaven keinen Platz gibt.“

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Samstag, 14. September 2013

Olli Kahn warnt schwule Fußballer vor Coming-out

Anfang des Jahres hatte sich der amerikanische Fußball-Profi Rogers als schwul geoutet. Torwart-Legende Oliver Kahn (44) hält Homosexualität im Bundesliga-Fußball nach wie vor für ein Tabuthema.
In einem Interview mit dem People-Magazin GALA antwortete er auf die Frage, ob er einem schwulen Kicker raten würde, sich zu outen: "So traurig das auch klingen mag, ich würde ihm ein Coming-out nicht raten."

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Türkei: Homosexueller kandidiert für Bürgermeisteramt

Ein türkischer Mann, der offen seine Homosexualität lebt, möchte gerne Bürgermeister werden. Can Cavusoglu (40) kandidiert daher seit dem 11. September in Bulancak am Schwarzen Meer für das Bürgermeisteramt.

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Porträt CSU-Kandidat in Bayern

Peter Ostenrieder ist homosexuell. Zieht er nach der Wahl in Bayern in den Landtag ein, ist er der erste offen schwule Abgeordnete der CSU.

HOHENPEIßENBERG taz | Peter Ostenrieder hat den Ort für das Treffen mit Bedacht gewählt: Ein Ausflugslokal auf dem Hohen Peißenberg, einer Erhebung knapp 1.000 Meter über dem Meeresspiegel im Voralpenland, im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Es ist sein Landkreis. Denn Ostenrieder engagiert sich seit knapp 20 Jahren für die örtliche CSU.  

Weiterlesen auf taz.de

Freitag, 13. September 2013

Zeichen gegen Homophobie gefordert

Mehr als 16000 Menschen haben Aufruf zu Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi unterzeichnet

Eine Petition auf der Internetplattform change.org fordert den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf, bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 Solidarität mit Homosexuellen zu zeigen. Initiiert wurde der Aufruf von dem FDP-Kommunalpolitiker Benjamin Pizarro. Die ohnehin problematische Lage von Lesben und Schwulen in Rußland habe sich seit Inkrafttreten des Gesetzes gegen »homosexuelle Propaganda« gravierend verschlechtert, schreibt er. Die deutsche Olympiadelegation solle dem nicht tatenlos zusehen.

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Wir müssen die Homophobie in Russland boykottieren, nicht die Spiele

So die Hauptstadtbüroleiterin und LSVD-Sprecherin Renate Kampf. Als großer Fan der Leichtathletik haben mich die oft leeren Ränge im Luschniki-Stadion irritiert, vor allem aber auch das, was davor stattfand.

Eine ältere Frau wird angegriffen, weil sie gegen das Gesetz „Propaganda nicht traditioneller sexueller Orientierungen“ demonstrierte. Sie wurde von jungen Kerlen brutal geschubst und beschimpft. Die Polizei sieht zu und führt die Frau unter dem Gejohle der Masse ab. Die beliebteste russische Spitzenathletin Jelena Isinbajewa erklärt Journalisten aus aller Welt, dass Homosexualität nicht zu Russland gehöre. Sie verteidigt das Gesetz mit dem Argument, dass man sonst ja Angst haben müsse um die „Nation“. Die orthodoxe Mission, ein Zweig der russisch-orthodoxen Kirche erklärt, dass Schwule 20 Jahre früher sterben würden, weil sie krank seien. 10mal mehr Selbstmorde würden unter ihnen begangen. Sie müssten umerzogen werden.

EU-Resolutionen sollen binationalen Homo-Paaren helfen

Lebenspartner sollen wie Eheleute in einer bi-nationalen Partnerschaft entscheiden können, nach welchem Landesrecht eine Gütertrennung erfolgt.

Manchmal sind Erfolge auch im Kleinen zu finden. Das Europäische Parlament hat am Montag eine Resolution verabschiedet, die – teilweise wie langfristig – zu einer Gleichbehandlung von Lebenspartnerschaften mit der Ehe in einem weiteren Punkt führt.

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Thomas Bach: IOC ist kein Superparlament

Man dürfe sich nicht über souveräne Staaten erheben, sagt der neue Olympia-Boss zur Diskussion um Sotschi. Derweil steigt der Druck auf die Sponsoren.

Der neue Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, hat gegenüber der "Bild"-Zeitung den Gedanken von sich gewiesen, wegen des Gesetzes gegen Homo-"Propaganda" in Russland großartig Stellung zu beziehen.

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Litauen: Fünf Gesetzentwürfe gegen LGBT-Rechte

Auf der Agenda des Parlaments: Verbote von Geschlechtsanpassungen und Adoptionen durch Homo-Paare sowie mehrere Daumenschrauben für CSD-Veranstalter.

Das litauische Parlament wird in den nächsten Wochen eine ganze Reihe von homo- und transfeindlichen Gesetzentwürfen beraten. Das berichtet die Lithuanian Gay League unter Berufung auf die Agena des Seimas für die Herbstperiode.

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Donnerstag, 12. September 2013

Kommentar Malte Welding - Homosexualität ist Neuland

Es kommt vor, dass homosexuelle Menschen auch für die Wissenschaft ein dunkler Kontinent bleiben. Ich habe von einer Studie gelesen, in der monogam lebende schwule Männer erforscht werden sollten. Aber man fand keine.

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Merkel wartet auf Anweisung

Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel hat ihr Nein zur vollständigen Gleichstellung homosexueller Paare bei der Adoption bekräftigt. Die CDU werde erst auf Anweisung des Bundesverfassungsgerichts tätig werden, sagte sie in der Interview-Sendung "Kanzlercheck", die in allen jungen ARD-Radios ausgestrahlt wurde. Die CDU werde von sich aus dafür nicht aktiv werden, "weil der Schutz von Ehe und Familie im Grundgesetz sich aus meiner Sicht auf die klassische Ehe bezieht".

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Olympia – Allgemein

Putin gratuliert Bach am Telefon

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem neuen IOC-Präsidenten Thomas Bach persönlich zum Wahlsieg am Telefon gratuliert.


Keine Kritik an Anti-Homosexuellen-Gesetz

Wenige Minuten nach seinem Wahlsieg telefonierte der neue IOC-Chef Thomas Bach mit dem russischen Präsident Wladimir Putin. Doch das Thema Homophobie wurde ausgeklammert. 

 

Steinbrück für Adoptionsrecht homosexueller Paare

Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schießt gegen Angela Merkel. Die hatte sich am Montag kritisch über das Adoptionsrecht Homosexueller geäußert. Im Gegensatz zur Kanzlerin ist Steinbrück für das Adoptionsrecht.

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Mittwoch, 11. September 2013

Petition: Nauheimer Bub gegen Mütterchen Russland

Bad Nauheim (ihm). »Irgendwann ist es genug«, sagte sich Benjamin Pizarro, als er und sein Freund immer wieder lasen, wie Schwulen und Lesben in Russland Gewalt widerfährt. Die Homophobie nimmt zu, seit Präsident Putin Ende Juni das Anti-Homosexuellen-Gesetz unterzeichnet hat. Der 23-jährige Bad Nauheimer Stadtverordnete hat kürzlich eine Online-Petition gestartet, für die er innerhalb von drei Wochen über 16 000 Unterschriften sammelte.

Weiterlesen auf wetterauer-zeitung.de

Wer die Online-Petition ebenafalls unterschreiben möchte: 
www.change.org/rainbowsinsochi

Sponsoren des IOC schlagen vor Sotschi Alarm

Das Anti-Gay-Gesetz in Russland lässt bei den Sponsoren des IOC vor den Spielen in Sotschi Befürchtungen aufkommen.

Weiterlesen auf blick.ch

Noch 150 Tage bis Sotschi

Der Countdown läuft – noch 150 Tage bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi (07.-23. Februar). Wir geben Euch einen Überblick über die Entwicklung vor Ort und den aktuellen Stand der Dinge.


Noch knapp fünf Monate sind es bis zum Start der Olympischen Spiele in Sotschi. Bis dahin müssen die russischen Gastgeber jedoch noch einige Hindernisse überwinden.




Der größte Aufreger rund um die Olympischen Spiele war zweifellos das von Kremlchef Wladimir Putin unterzeichnete Homosexuellen-Gesetz in Russland. Wer sich demnach über gleichgeschlechtliche Lebensweisen vor Minderjährigen positiv äußert, kann per Gesetz bestraft werden.

Weiterlesen auf netzathleten.de

Empörung über Homosexuellen-Aussage

Die heikle Antwort von Angela Merkel

Angela Merkels Ablehnung einer kompletten Gleichstellung homosexueller Paare sorgt für Empörung. Kritik kommt nicht nur von SPD und Homosexuellen, sondern auch von einem Verbündeten.

Weiterlesen auf n24.de


Kanzlerin trifft auf Wirklichkeit

Von der Frauenquote über Leiharbeit bis zur Gleichstellung von Homosexuellen: In der ARD-“Wahlarena“ löchern die Zuschauer die Kanzlerin mit zum Teil für sie sehr unangenehmen Fragen. Am Mittwoch ist SPD-Herausforderer Steinbrück dran.


Schwulen-und Lesbenverband ist empört

Die SPD und der Lesben- und Schwulen-Bundesverband haben empört auf Äußerungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zum eingeschränkten Adoptionsrecht für Homosexuelle reagiert. SPD- Generalsekretärin Andrea Nahles warf Merkel am Dienstag in Berlin eine Diskriminierung von Lesben und Schwulen vor. Merkel habe am Montagabend in der ARD-Sendung "Wahlarena" "völlig argumentationsfrei ihre persönlichen Vorurteile offenbart", meinte Nahles.

Weiterlesen auf n-tv.de


Empörung über Merkel wegen Äußerung zu Adoptionsrecht für Homo-Paare

 SPD, FDP und Vertreter von Lesben- und Schwulen-Verbänden haben empört auf Äußerungen von Kanzlerin Angela Merkel zum eingeschränkten Adoptionsrecht für Homosexuelle reagiert. 

Weiterlesen auf stern.de 

Die Unsicherheit der Kanzlerin

Weil Angela Merkel „unsicher“ ist, werden Homosexuelle diskriminiert. Gut, dass sie das endlich vor einem Millionenpublikum kund tut. 

Es kommt nicht oft vor, dass Angela Merkel ins Schwimmen gerät, dass sie stottert. Die sonst so beherrschte Politikerin gerät selten in die Defensive. 

 Weiterlesen auf taz.de 

 

 

Kommentar:

Jeder Mensch darf seine eigene Meinung kundtun. Auch bei Angela Merkel ist das so. Aber in ihren Fall hätte man schon eine schlüssige Begründung erwartet, weshalb sie diese Form der Adoption ablehnt.  Der eigentliche Skandal ist meines Erachtens der,  dass sie ganz offen gesagt hat, das sie glaubt, das das Bundesverfassungsgericht früher oder später der Politik dieses Thema ohnehin zur Auflage macht, aber sie sich bis dahin mit ihren Allerwertesten draufsetzt. Oder anders ausgedrückt - was kümmert mich als Bundeskanzlerin das Grundgesetz dieses Landes.