Dienstag, 13. Mai 2014

Freund, Helfer und schwul - wie homosexuelle Polizisten im Alltag diskriminiert werden

Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten kämpfen gegen Vorurteile. Schwulsein ist in vielen Dienststellen eine Karrierebremse. Zwar werde niemand entlassen, doch homosexuelle Kollegen würden aufs Abstellgleis verbannt. Ein Verband will Betroffenen helfen.

Wer sich als schwul outet, kann sich auf vieles einstellen. Auf Kollegen, die mit der Schulter zucken und zur Tagesordnung übergehen. Oder auf Kollegen, die plötzlich ihre Dienstpläne ändern oder die „aidsverseuchte Kaffeemaschine“ in der Pausenküche nicht mehr anfassen

Über diese und andere Fälle in deutschen Polizeistuben kann Ceyhun Oguz berichten. Der 27-Jährige ist homosexuell und stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol). „Meistens ist mit dem Outing der Karriereknick besiegelt“, sagt er. Aus diesem Grund hätten die meisten Kollegen Angst davor, sich zu ihrer sexuellen Neigung zu bekennen.


Essen. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten kämpfen gegen Vorurteile. Schwulsein ist in vielen Dienststellen eine Karrierebremse. Zwar werde niemand entlassen, doch homosexuelle Kollegen würden aufs Abstellgleis verbannt. Ein Verband will Betroffenen helfen.

Wer sich als schwul outet, kann sich auf vieles einstellen. Auf Kollegen, die mit der Schulter zucken und zur Tagesordnung übergehen. Oder auf Kollegen, die plötzlich ihre Dienstpläne ändern oder die „aidsverseuchte Kaffeemaschine“ in der Pausenküche nicht mehr anfassen.

Über diese und andere Fälle in deutschen Polizeistuben kann Ceyhun Oguz berichten. Der 27-Jährige ist homosexuell und stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol). „Meistens ist mit dem Outing der Karriereknick besiegelt“, sagt er. Aus diesem Grund hätten die meisten Kollegen Angst davor, sich zu ihrer sexuellen Neigung zu bekennen.

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Sport & Gesellschaft - "Homophobie auf Rängen hat zugenommen"

Ein schwuler Nachwuchsspieler schildert der DW seine Erlebnisse. Nach dem Coming-Out von Thomas Hitzlsperger schien es, als sei Homosexualität im Fußball nicht länger ein Tabuthema. Was hat sich verändert? 

Nico hat in der U19-Bundesliga gespielt. Zur nächsten Saison wird er voraussichtlich in die 2. Bundesliga wechseln. Das ist auch der Grund, warum er seinen Nachnamen vorerst nicht preisgeben will. Nico will sein geplantes Coming-Out erst mit dem neuen Verein abstimmen. Wir treffen Nico zum Interview auf einem Trainingsplatz, am Rande von Dreharbeiten zu einem Film über Homophobie im Fußball.

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Diskriminierung Litauen: Märchenbuch wegen Homo-"Propaganda" von Schulen verbannt

Das baltische Land hat ein Märchenbuch als schädlich für Kinder eingestuft, weil darin "Propaganda für Homosexualität" vorkomme.

Eine litauische Ethikbehörde hat am Mittwoch das Märchen-Lesebuch "Gintarine sirdis" (Bernsteinherz) für Kinder unter 14 Jahren verboten, weil darin auch Geschichten über gleichgeschlechtliche Paare vorkommen. Das verstoße gegen ein 2010 in Kraft getretenes Gesetz, das "Propaganda" für homosexuelle Beziehungen durch Behörden und Medien verboten hatte (queer.de berichtete).

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ESC-Wertung für Österreich

Deutsche Jury verhindert zwölf Punkte an Conchita Wurst
 
Die Meinung der deutschen Anrufer war eindeutig: Wäre es nach ihnen gegangen, hätte Österreich zwölf Punkte aus Deutschland bekommen. Die Jury sah das anders - und verhinderte die Höchstwertung. 
Von Jens Maier, Kopenhagen 
 
Aus 13 Nationen bekam Siegerin Conchita Wurst am Samstagabend 12 Punkte: aus Holland, Belgien, der Schweiz, Großbritannien, Schweden, Italien, Portugal, Irland, Finnland, Spanien, Belgien, Slowenien und sogar aus Israel. Zehn Punkte gab es immerhin aus Frankreich, Georgien, Ungarn, Island, Litauen, Malta und Norwegen. Aus Deutschland hingegen erhielt Österreich nur sieben. Das lag aber nicht daran, dass Wurst nicht auch bei den deutschen Anrufern punkten konnte. Im Gegenteil. Auch bei ihnen lag die Sängerin vorn.

Zwölf Punkte von Deutschland an Österreich verhinderte die deutsche Jury. Conchita wurde von dem fünfköpfigen Gremium abgewertet. Jennifer Weist (Jennifer Rostock), Madeline Juno, Konrad Sommermeyer, Paul Würdig (Sido) und Andreas Bourani sahen die Frau mit Bart im Durchschnitt nur auf dem elften Rang. Das genaue Abstimmungsverhalten jedes einzelnen kann nach den neuen Transparenzregeln der EBU hier eingesehen werden. Von den Jurys hätte Wurst demnach keinen einzigen Punkt bekommen.

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Eurovision Song Contest: Sieg von Conchita Wurst sorgt für Unmut in Russland

Wie kaum ein anderer Interpret vor ihr hat die österreichische Dragqueen Conchita Wurst beim diesjährigen Eurovision Song Contest abgeräumt. Ihr Sieg gilt als europäisches Zeichen der Toleranz. Auch aus Russland erhielt ihr Song „Rise Like A Phoenix” fünf Punkte. Einverstanden ist damit aber offenbar nicht jeder. Schon tags darauf meldete sich der russische Unmut lautstark. 

Bereits im Vorfeld hatte Conchita Wurst mit derben Anfeindungen zu kämpfen. Auch nach dem 290-Punkte-Triumpf der bärtigen Lady in Kopenhagen ebben die homopoben Äußerungen nicht ab. In Russland haben sich am Sonntag Politiker und Stars gleichermaßen zu abfälligen Äußerungen hinreißen lassen.

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