Mittwoch, 28. Mai 2014

Ein Novum auf dem Kontinent - Erste lesbische Ministerin in Südafrika

Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma hat am Sonntag die offen lesbisch lebende Lynne Brown zur Ministerin für staatliche Unternehmen ernannt.

Die 58-Jährige gilt damit als erste offen homosexuelle Chefin eines Regierungsministeriums auf dem gesamten Kontinent. Zuvor war sie bis 2009 Regierungschefin in der Provinz Westkap, zu der auch Kapstadt gehört.

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Welche Rechte haben Homosexuelle in welchem Land in Europa? Diese Karte zeigt es

Was halten wir Deutschen uns doch für aufgeklärt! Selbst unter den westlichen Staaten gelten wir als fortschrittlich und tolerant. Gleichheit und Freiheit gelten als hohe Güter in unserem Land.

Dass erst vor wenigen Jahrzehnten noch "Homosexuellenkarteien" von der deutschen Polizei gepflegt wurden und Menschen sich wegen ihrer Homosexualität vor Gericht verantworten mussten, scheint dabei schon fast vergessen. Denn heute tanzen jeden Juni Tausende Menschen am Christopher Street Day durch die deutschen Großstädte und demonstrieren damit für eine bunte Gesellschaft, in der wirklich jeder gleich ist.

Auch Merkel hat Probleme

Mittlerweile lösen sich die Vorurteile gegen die gleichgeschlechtliche Liebe in vielen Teilen der Welt. Doch während selbst erzkatholische Staaten wie Brasilien Homosexuellen die Ehe gestatten, steht in vielen Staaten Afrikas und Arabiens noch die Todesstrafe auf schwule und lesbische Liebe.

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Sechs schwule Männer wegen Homosexualität verurteilt

Richter ging davon aus, dass sie Sex für Geld haben

In Marokko sind sechs Männer Mitte Mai wegen Homosexualität angezeigt und verurteilt werden. In dem Königreich stehen auf „unnatürliche Akte mit gleichgeschlechtlichen Partnern“ bis zu drei Jahre Haft. Ein Vater hatte seinen eigenen Sohn und dessen Freunde angezeigt.
Wie der arabische Fernsehsender Al-Jazeera unter Berufung auf Menschenrechtsaktivisten berichtet, spielte sich der Fall in Fkih Ben Saleh, etwa 200 Kilometer südöstlich von Casablanca, ab. Der Vater eines des Verurteilten hatte die Clique angezeigt, weil seiner Meinung nach sein Sohn von ihnen in einen „abartigen Lebensstil“ gedrängt wurde.

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Was gesagt werden muss

Noch immer predigen in Deutschland Leute die Heilung der Homosexualität. Doch Homoretter sind nichts anderes als Homofeinde mit Ängsten vor Mumus und Bubus.

Vom 22. bis 24. Mai veranstaltete die evangelikale Organisation Weißes Kreuz e.V. einen Kongress zu „Sexualethik und Seelsorge“ in Kassel. Das Weiße Kreuz ist nicht bloß ein harmlos-unterhaltsamer Verein von Sexualphobikern, der vor den angeblichen Gefahren der Onanie warnt und Enthaltsamkeit als Lebensideal verkauft – er betrachtet Homosexualität als persönlich-gesellschaftliches Problem und bot auf diesem Kongress berüchtigten Predigern der Homo-Veränderung ein Forum.

Nein, es steht mir bis zur Halskrause, ich will mich nicht mehr mit dem Geschwätz dieser Figuren auseinandersetzen. Wer da verschwiemelt greint, er würde doch noch „eine andere Meinung zur Homosexualität haben dürfen“, der meint immer, sie sei im Grunde pervers, unsittlich, unordentlich, widernatürlich, krankhaft und gefährlich. Sagen wir’s deutlich: die alten Ladenhüter des Homohasses. Die Bezeichnung Homophobie ist bloß eine euphemistische Streicheleinheit.

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Strecke wurde wegen der Fanmeile verkürzt - CSD-Parade endet an der Siegessäule

Die schwul-lesbische Parade zum Christopher Street Day wird in diesem Jahr nicht zum Brandenburger Tor ziehen. Wegen der Fanmeile zur Fußball-WM endet der Umzug bereits an der Siegessäule. Auch die Fashionweek musste bereits für die Fußballfans den Platz wechseln.

Die schwul-lesbische Parade zum Berliner Christopher Street Day (CSD) endet dieses Jahr an der Siegessäule. Die genehmigte Route führt am 21. Juni vom Kurfürstendamm über den Nollendorfplatz und an der CDU-Zentrale vorbei zum Finale am Großen Stern - vor der Siegessäule in die Hofjägerallee wird das CSD Finale stattfinden, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

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Adoptionsrecht: Bundestag stärkt Rechte homosexueller Paare

Der Bundestag hat die Rechte homosexueller Paare gestärkt. Künftig dürfen Schwule und Lesben in eingetragenen Lebenspartnerschaften das bereits adoptierte Kind ihres Partners ebenfalls adoptieren. Damit setzte das Parlament am Donnerstagabend ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts um. Die Karlsruher Richter hatten im vergangenen Jahr bemängelt, dass die sogenannte Sukzessivadoption bislang ausschließlich heterosexuellen Ehepaaren vorbehalten war.

Justizstaatssekretär Christian Lange (SPD) sprach von einer "Eins-zu-eins-Umsetzung" des Verfassungsgerichtsurteils - was die Opposition jedoch für nicht ausreichend hält. Linke und Grüne stimmten gegen das Gesetz und forderten das volle Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Eingetragene Lebenspartnerschaften haben nämlich auch nach der jetzt beschlossenen Reform keine Möglichkeit, gemeinsam ein Kind zu adoptieren.

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Stadt Wien kämpft gegen Homophobie an Schulen

Stadträtin Frauenberger stellt Maßnahmenpaket vor

Die Stadt Wien kämpft weiter gegen Trans- und Homophobie bei Jugendlichen. Grund dafür ist eine Umfrage der Europäischen Grundrechteagentur, nach der fast 90 Prozent der Betroffenen in der Schule gemobbt und beleidigt wurden.

Für Stadträtin Sandra Frauenberger von der SPÖ, in der Wiener Stadtregierung für Antidiskriminierung zuständig, ein Alarmsignal. Die Stadt Wien unterstützt deshalb ein ganzes Bündel an Maßnahmen.

So hat Frauenberger - genauso wie Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek - den Ehrenschutz für das Projekt „Check it Out! Workshop-Offensive für mehr Respekt und gegen Homo- und Transphobie“ der Beratungsstelle Courage übernommen. Dabei informieren Referenten die Jugendlichen unter anderem in zweistündigen Workshops über die Themen Homo- und Bisexualität, Transgender und Transidentitäten, sowie über Queerness, Partnerschaften und Regenbogenfamilien.


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