Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat angesichts neuerlicher Boykottdebatten zu den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi (7. bis 23. Februar 2014) vor einer Instrumentalisierung des Sports gewarnt. "Ein Boykott hat in der Vergangenheit bereits zwei Mal als politisches Druckmittel versagt", erklärte Caffier am Montag. Ein Fernbleiben der Sportler sei der "völlig falsche Weg der politischen Auseinandersetzung mit Russland".
Caffier reagierte damit auf Diskussionen nach der Entscheidung von
Bundespräsident Joachim Gauck, den Winterspielen fernzubleiben.
"Natürlich teile ich die Bedenken und respektiere die Haltung des
Bundespräsidenten. Wir verurteilen jede Form von Gewalt gegen
Demonstranten oder Unterdrückung von Minderheiten", machte der für Sport
zuständige Innenminister deutlich. Ein genereller Boykott der Spiele
aber bestrafe die internationale Gemeinschaft der Sportler.
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Kommentar Andy
Weshalb hat man bei Leuten wie Caffier immer das Gefühl das die Wirtschaftslobby die Zügel der Politik fest in den Händen hält. Als ob das Ignorieren von Menschenrechtsfragen und politische Anbiederei schon mal irgend etwas Positives gebracht hätte. Natürlich sind friedliche Verhandlungen zwischen Staaten unterschiedlichster Auffassungen immer besser als Boykot und kalter Krieg. Aber dafür muß von beiden Seiten zumindest die Bereitschaft zur Toleranz und gegenseitiger Achtung bestehen. Menschenrechtsfragen sind keine Frage des Standpunktes des jeweiligen Landes.
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Respektpreis für polnische Aktivistin gegen Homophobie
Elzbieta Szczesna kämpft seit acht Jahren gegen Homophobie in Polen.
Dafür wurde sie vom Berliner “Bündnis gegen Homophobie” mit dem
Respektpreis ausgezeichnet.
Der Grund für das Engagement bei “Akceptacja” ist ein trauriger. Vor acht Jahren verließ der Sohn von Frau Szczesna eine Schwulenbar, wurde zusammengeschlagen und dabei schwulenfeindlich beschimpft. “Den Anblick eines blutenden und zutiefst verstörten Sohnes wünscht sich keine Mutter”, so die Menschenrechtsaktivistin während der Preisverleihung.
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Der Grund für das Engagement bei “Akceptacja” ist ein trauriger. Vor acht Jahren verließ der Sohn von Frau Szczesna eine Schwulenbar, wurde zusammengeschlagen und dabei schwulenfeindlich beschimpft. “Den Anblick eines blutenden und zutiefst verstörten Sohnes wünscht sich keine Mutter”, so die Menschenrechtsaktivistin während der Preisverleihung.
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Heimliche Premiere - Ägypten promotet ersten „Homo-Film“
Der erste in Ägypten gedrehte Spielfilm mit homosexueller Thematik kommt
auf die öffentliche Bühne. Er wird beim Filmfestival in Dubai auf dem
sogenannten Filmmarkt am Rande des offenen Programms gezeigt.
Dubai. „Familiengeheimnisse“, der erste in Ägypten gedrehte Spielfilm mit homosexueller Thematik, wird beim Filmfestival in Dubai nicht im offenen Programm gezeigt. Stattdessen wird das Werk des ägyptischen Regisseurs und Drehbuchautors Hani Fausi auf dem sogenannten Filmmarkt am Rande des Festivals Interessenten aus der Branche vorgeführt, erklärte Alaa Karkuti, der Chef der Verleihfirma MAD Solutions, am Dienstag in Dubai.
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Dubai. „Familiengeheimnisse“, der erste in Ägypten gedrehte Spielfilm mit homosexueller Thematik, wird beim Filmfestival in Dubai nicht im offenen Programm gezeigt. Stattdessen wird das Werk des ägyptischen Regisseurs und Drehbuchautors Hani Fausi auf dem sogenannten Filmmarkt am Rande des Festivals Interessenten aus der Branche vorgeführt, erklärte Alaa Karkuti, der Chef der Verleihfirma MAD Solutions, am Dienstag in Dubai.
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Medien-Gigant "Russland heute": Putins neue Propagandamaschine gegen den Westen
Von Benjamin Bidder, Moskau
Wladimir Putin geht in die
PR-Offensive. Mit dem Medien-Giganten "Russland heute" will er auf allen
Kanälen die Sicht des Kreml auf die Welt verbreiten. Chefredakteur wird
der Scharfmacher Kisseljow, der vor laufender Kamera über Homosexuelle
hetzt - und über Deutschland.
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IG kritisiert Churer Bischof scharf
Die Interessengruppe (IG) für eine vernünftige Sexualkunde kritisiert
die Aussagen des Churer Bischofs Vitus Huonder zum Thema Sexualität und
Genderismus scharf. Kinder sollten Hetero-, Bi- und Homosexualität als
gleichwertige Lebensformen akzeptieren, teilte die IG mit.
Bern. – Weiter schreibt die Interessengemeinschaft, dass das Diskriminierungsverbot von hetero-, bi- und homosexuellen Menschen sowie Transmenschen ein Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sei. Die Gleichstellung dieser Menschen entspringe nicht der Genderwissenschaft, wie dies Huonder dargestellt habe.
Es sei äusserst bedenklich, dass ein Kirchenmann am Tag der Menschenrechte einen diskriminierenden Brief verbreite, so die IG, die ihren Angaben zufolge Mitglieder aus praktisch allen Parteien in ihren Reihen hat.
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Bern. – Weiter schreibt die Interessengemeinschaft, dass das Diskriminierungsverbot von hetero-, bi- und homosexuellen Menschen sowie Transmenschen ein Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sei. Die Gleichstellung dieser Menschen entspringe nicht der Genderwissenschaft, wie dies Huonder dargestellt habe.
Es sei äusserst bedenklich, dass ein Kirchenmann am Tag der Menschenrechte einen diskriminierenden Brief verbreite, so die IG, die ihren Angaben zufolge Mitglieder aus praktisch allen Parteien in ihren Reihen hat.
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"Hobbit"-Star Ian McKellen: Britische Regierung warnt Gandalf-Darsteller vor Russland-Reise
Der britische
"Hobbit"-Star Ian McKellen wird vorerst auf eine Reise nach Russland
verzichten - weil die Regierung in London ihn vor der homophoben
Gesetzgebung dort gewarnt hat. Der offen schwul lebende
Gandalf-Darsteller zeigt sich entsetzt.
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EU-Kommissarin boykottiert Sotschi
EU-Justizkommissarin Viviane Reding verzichtet wegen der
Menschenrechtslage in Russland auf eine Reise zu den Olympischen
Winterspielen im Februar in Sotschi.
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Gegen Homophobie - Sonderschicht für den Regisseur
Wer seine Freude an Menschen am Rande des
Nervenzusammenbruchs hat, kann ja einmal Folgendes ausprobieren. Er
frage einen Regisseur, der nach wochenlangen Dreharbeiten gerade am
Schnitt seines neuesten Films sitzt, ob er Zeit und Lust hat, nebenbei
eine Zusatzaufgabe zu übernehmen. Im Schnitt wurde schon so mancher Film
versaut, diese Arbeit verlangt höchste Konzentration und volle Hingabe.
Schließlich wird man als Regisseur immer nach seiner jüngsten Arbeit
bewertet. Sie bringt einem neue Chancen (oder Schwierigkeiten!) für
kommende Projekte.
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