Freitag, 28. März 2014

Mozilla-Angestellte fordern Rücktritt von neuem Geschäftsführer

Der neue Leiter des Softwareunternehmens Mozilla, Brendan Eich bekennt zur Gleichheit der Rechte all seiner Mitarbeiter. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Geschäftsführer der Firma 1.000 US-Dollar gespendet hatte, um ein gesetzliches Verbot von Homo-Ehen zu unterstützen. Dies sorgte innerhalb der Community für heftige Proteste. Nun versucht der Geschäftsmann, einzulenken. Update: Aktuell fordern Mitarbeiter den Rücktritt Eichs.

Als der amerikanische Programmierer und Erfinder von JavaScript, Brendan Eich am 24. März zum neuen Geschäftsführer der Mozilla Corporation ernannt wurde, war die Empörung groß. Wie ans Licht kam, förderte Eich 2008 eine Initiative, die sich für ein Verbot von Homo-Ehen in Kalifornien einsetzte. Wie in einigen Internetberichten zu lesen war, spendete der IT-Experte 1.000 US-Dollar, um das sogenannte "Proposition 8" (engl.: Gesetzesvorhaben) zu unterstützen.

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Kampf um Gleichberechtigung

Christopher Street Day soll Berliner Feiertag werden
von Lars von Törne

Ein ungewöhnlicher Vorschlag bringt neue Bewegung in den Streit um die geplante Umbenennung der CSD-Parade in "Stonewall". Beendet ist der Konflikt damit aber noch lange nicht.  
 
Die Umbenennung der Christopher-Street-Day-Parade (CSD) gegen sexuelle Diskriminierung wird möglicherweise zurückgenommen. Bei einem CSD-Unterstützerforum am Mittwochabend sprach sich eine große Mehrheit der knapp 120 Anwesenden gegen die Umbenennung in „Stonewall“ aus. Dies hatte der Vorstand des Vereins Berliner CSD wie berichtet von einer Mitgliederversammlung absegnen lassen.
Eine offizielle Abstimmung gab es zwar am Mittwoch nicht, zumal das Forum formal auch keinen Beschluss der Mitgliederversammlung rückgängig machen kann.

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Uefa sperrt Bayern-Block wegen homophoben Plakats

Die Uefa hat den FC Bayern hart bestraft: Wegen eines schwulenfeindlichen Banners muss der Klub in der Champions League gegen Manchester United auf einige seiner Fans verzichten.

Bayern München ist für ein Fehlverhalten seiner Anhänger im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal (1:1) nachträglich hart sanktioniert worden. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat den deutschen Rekordmeister wegen diskriminierenden Verhaltens einiger Fans mit einem Zuschauer-Teilausschluss belegt.
Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester United (9. April) bleibt der Block 124 auf dem Unterrang der Haupttribüne geschlossen. Zusätzlich muss der FC Bayern 10.000 Euro Strafe zahlen. Laut Artikel 14 des Uefa-Disziplinarcodes ist das die Minimalstrafe.