Donnerstag, 31. Oktober 2013

Neues von Radio Stimme Russland

Putins persönlicher Werbesender hat wieder zugeschlagen. Ich weiß, eigentlich sollte man solchen Unfug überhaupt nicht beachten, aber ich möchte dennoch diesen himmelschreienden Blödsinn im Einzelnen kommentieren. Bei so viel Dreistigkeit kann man nicht schweigen.

Hier nun der Artikel:

100 Tage vor den Olympischen Spielen: Regenbogen-Spiele rund um Sotschi 

STIMME RUSSLANDS Die Regenbogenfahne der LGBT-Gemeinschaft versucht, sich dem Olympischen Feuer in den Weg zu stellen. Eine neue Protestaktion haben russische Aktivisten der LGBT-Bewegung in St. Petersburg entlang der Route der Fackel der Olympischen Spiele in Sotschi durchgeführt. Auch im Ausland werden immer wieder Boykottaufrufe gegen die Olympischen Winterspiele laut. Die russischen Behörden versichern ihrerseits: Moskau wird allen Teilnehmern unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung Sicherheit bei den Spielen garantieren.


Fahnen der LGBT-Gemeinschaft sind am vergangenen Sonntag vor dem Gebäude des Senats und Synods in Petersburg aufgetaucht. Dort verlief die Route des Olympischen Feuers, als Fackelträger trat der russische Kulturminister Wladimir Medinski auf. Laut den Teilnehmern der Aktion hoffte die lesbisch-schwule Gemeinschaft, dem Chef des Kulturministeriums dadurch die Idee zu vermitteln, dass „man in Russland wegen seiner Überzeugung verfolgt wird“.




Kommentar Andy

Es ist doch immer wieder lustig die Artikel auf Radio Stimme Russland zu lesen. So sehr man dort auch versucht neutral und aufrichtig zu klingen, den permanent homophoben Unterton kann man trotz allen sehr leicht herauslesen. Die Verfolgung auf Grund der sexuellen Orientierung ist in Russland ganz offensichtlich und für jeden Menschen eine klar erkennbare Realität und nicht nur eine Idee. Entweder man akzeptiert Homosexualität oder man akzeptiert sie nicht. Aber einerseits jegliche positive Darstellungen, sämtliche Aufklärungen und Diskussionen rund um das Thema Homosexualität unterbinden und gleichzeitig zu behaupten, im Prinzip habe man ja gar nichts gegen Schwule und Lesben, so etwas ist einfach nur dreist und frech. Nicht zuletzt deswegen, weil man gegen negativen Äusserungen nichts einzuwenden hat. In Gerhard Schröders lupenreiner russischer Demokratie ist es vollkommen in Ordnung wenn man sich in jedweder erdenklichen negativen Art und Weise über homosexuelle Menschen äußert, sich über sie lustig macht, sie demütigt und erniedrigt, ja man kann sie sogar verprügeln, sie aus dem Job werfen, alles kein Problem. Da Homosexualität als normale sexuelle Orientierung gesetzlich keinerlei Status hat und damit für den Staat praktisch gar nicht existiert, kann jeder Bürger Russland seiner ganz persönlichen Homophobie völlig freien Lauf lassen ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen. So gesehen hat man in dem Artikel recht. In Russland wird man tatsächlich nicht wegen seiner Überzeugung verfolgt. Nein, dazu reicht es bereits aus die "falsche" sexuelle Orientierung zu haben.

Zitat Radio Stimme Russland: "Die russischen LGBT-Aktivisten versuchen schon längst, mit Unterstützung ihrer westlichen Kollegen die Behörden unter Druck zu setzen. Das verabschiedete Gesetz über das Verbot der Propaganda der Homosexualität unter Minderjährigen missfällt ihnen sehr."
Also wer hier eigentlich wem unter Druck setzt ist längst keine Sache von unterschiedlichen Auffassungen mehr. Man muss an dieser Stelle einige Dinge klarstellen. Es gibt Tatsachen, worüber es schlichtweg keine unterschiedlichen Auffassungen zu geben hat. Zum Beispiel, das sich die Erde um die Sonne dreht und der Himmel blau ist. Genau so verhält es sich auch mit der sexuellen Orientierung. Sie ist angeboren und kann nicht geändert werden. Punkt. Nicht mit guten oder bösen Geistern, Hexerei, Voodoo-Zauber und noch nicht einmal mit positiver Propaganda, selbst wenn sie aus dem westlichen Ausland kommt. Darüber hinaus ist Homosexualität nichts Böses, Verwerfliches, Abartiges, es handelt sich laut dem Weltärzteverband auch um keine Krankheit. Schlußfolgernd daraus muß man auch keine Minderjährigen davor schützen. Schon gar nicht weil zwischen 3 und 10 Prozent dieser Minderjährigen selbst davon betroffen sind.
  
Zitat Radio Stimme Russland: "Dabei sind russische Sportler mit nicht traditioneller sexueller Ausrichtung gegen den Olympia-Boykott. Solche Aufrufe widerspiegeln die Meinung einzelner Personen, aber keiner Organisationen, glaubt Konstantin Jablozki, Vorsitzender der Föderation des LGBT-Sports in Russland."
Viele Menschen sind der Meinung, dass man im Zuge der Olympischen Spiele viel mehr offiziellen Druck auf die Regierung und den Staat machen könnte. Meines Erachtens ist dies aber ein großer Irrglaube, wie schon das Beispiel China gezeigt hat. Olympische Spiele der Neuzeit waren schon immer in erster Linie eine große PR-Aktion des jeweiligen Landes. Seit etwa zwei Jahrzehnten kommt ganz massiv der unternehmerische Gewinnaspekt hinzu. Es geht um viele Milliarden Dollar, so etwas lässt man sich weder von Mönchen aus Tibet und schon gar nicht von Schwulen und Lesben kaputmachen.

Zitat Radio Stimme Russland: "Es sei betont, dass auch unter den westlichen Politikern, die der gleichgeschlechtlichen Liebe zugetan sind, die Idee, die Olympischen Spiele zu ignorieren, nicht allzu beliebt ist."
Ähm... sorry, bitte was???  "Westliche Politikern, die der gleichgeschlechtlichen Liebe zugetan sind"? Allein diese Formulierung kann eigentlich nur von jemand stammen, der gedanklich noch irgendwo zwischen dem russischen Zar und Väterchen Stalin steckengeblieben ist. Normale Menschen haben entweder die eine oder eine andere Meinung, sind entweder hetero- oder homosexuell.

Zitat Radio Stimme Russland: "Die Werbekampagne und die Versuche, Russland bei der Weltgemeinschaft in Verruf zu bringen, würden der Mehrheit der russischen Bürger kaum Achtung gegenüber denjenigen einflößen, die den großen Rummel darum gemacht haben. "
Als ob man dazu Schwule und Lesben aus dem Westen bräuchte, in Verruf bringt sich Russland ganz von allein durch seine homophobe Politik. Die Arroganz und Überheblichkeit mit der immer und immer wieder reale wissenschaftliche Fakten auf dem Kopf gestellt werden, macht es ganz gewiss nicht besser.

Zitat Radio Stimme Russland: "Moskau hat mehrmals erklärt, dass Menschen mit nicht traditioneller sexueller Orientierung sich bei den Olympischen Spielen in Sotschi wohl fühlen werden."

 Also zunächst mal eine Klarstellung. Es gibt verschiedene sexuelle Orientierungen. Jahrhundertealte von Kirche und Staat zwangsverordnete Heterosexualität mag Tradition sein. Menschenverachtend ist dieses Vorgehen dennoch. Nur weil Menschen über Generationen hinweg gedemütigt und gequält wurden, heißt das nicht, dass man daraus eine Tradition ableiten und diese auch noch für gut befinden kann. Hexenverbrennung war auch lange Zeit über Tradition und dennoch hat man sie zu Recht abgeschafft. Homosexualität ist weder eine Modeerscheinung noch eine schlechte Angewohnheit. Und ja, es gibt sie im gleichen Anteil unter der russischen Bevölkerung wie es sie auch in jeden anderen Teil der Erde gibt. Die Frage ob und wie viele Schwule und Lesben sich davon offen in einer Gesellschaft zu erkennen geben, hat damit rein gar nichts zu tun. So wächst in den westlichen Ländern nicht etwa der homosexuelle Anteil an der Bevölkerung sondern lediglich der Anteil der Menschen, die sich für ein freies und offenes Leben ohne Geheimnisse und Lügen entschieden haben.

Darüber hinaus stelle ich mir das gerade bildlich vor, wenn ich bsw. mit meinen langjährigen Lebenspartner Arm in Arm durch Sotchi schlendere während in vielen anderen russischen Städen Schwule verprügelt werden und Generation um Generation von Menschen ihr selbstgewähltes Leben vorenthalten wird. Welche Schwule und welche Lesbe würde sich unter diesen Umständen denn nicht wohl fühlen.

Zitat Radio Stimme Russland: "Die Berichterstattung in den westlichen Medien wird ohnehin zunehmend russlandfeindlich. Die Debatten rund um Syrien scheinen sich etwas gelegt zu haben, Moskaus diplomatische Erfolge ließen die Kritiker verstummen."
 Aha, so einfach macht man es sich im "demokratischen" Russland. Russland ist edel und gut und hat vor allen immer Recht und jeder etwas anderes behauptet ist schlichtweg russlandfeindlich. Was für eine "herrlich" einfache Sichtweise der Dinge. Was für diplomatische Erfolge hier allerdings gemeinst sind, ist mir völlig unklar. Immerhin leiden viele Syrer mehr als je zuvor und eine Lösung im Sinne dieser Menschen ist noch nicht einmal ansatzweise zu sehen.  Aber wie immer weiß man ja in Russland eh alles besser.

Zitat Radio Stimme Russland: "Derweil gibt es an dem Dokument nichts Homophobes. Es trägt einen maximal klaren Titel: „Über das Verbot der Propaganda von Homosexualität unter Minderjährigen“. Die Schlüsselwörter sind dabei „Propaganda“ und „Minderjährige“. Verehrte schwule bzw. lesbische SportlerInnen, wozu nehmen Sie an Olympischen Spielen teil: um Rekorde aufzustellen? oder um Ihren Lebensstil zu propagieren und Minderjährige zu verführen? Falls Sie doch um der Wettkämpfe willen kommen, haben Sie nichts zu befürchten. Geschieht es um der Propaganda willen, gibt es zu diesem Zweck die Olympische Charta, in der es heißt: „Jede Demonstration oder politische, religiöse oder rassische Propaganda ist an den olympischen Stätten, Austragungsorten oder in anderen olympischen Bereichen untersagt.“ Ist aber die Verführung Ihr Ziel, hat ein jedes Teilnehmerland der Olympischen Spiele für diesen Fall das Strafrecht. Also sind im russischen Gesetz keine neuen Verbote enthalten. Die Sicherheit will Russland aber allen Teilnehmern der Spiele in Sotschi gewährleisten – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung."

Dieser Abschnitt ist gelinde gesagt eine einzige homophobe Dreistigkeit. Wie schon erwähnt, ist Homosexualität eine klare Tatsache und hat nicht das Geringste mit Verführung durch Propaganda zu tun. Darüber hinaus ist kein Mensch einfach nur Mensch allein, man ist immer zugleich auch Freund, Geliebter, Ehemann oder Ehefrau, Arbeitskollege, Kumpel und so weiter. Man kann solche Zusammenhänge nicht losgelöst voneinander betrachten. Ich möchte den Heterosexuellen erleben, der auf die Frage nach einer bestehenden Ehe oder existierende Kinder antwortet, das so etwas keinen Menschen etwas angeht und ausschließlich persönlich, privater Natur ist. In Wirklichkeit dürfte das genaue Gegenteil der Fall sein. Weshalb sollte es sich bei Schwulen und Lesben denn anders verhalten?Es ist nicht die Frage ob und weshalb ich gewisse Dinge über mein Leben jemanden erzählen soll, sondern weshalb und warum ich gerade positive Aspekte, bsw. meiner langjährigen Partnerschaft verheimlichen soll. Und welchen Minderjährigen soll das eigentlich schaden? Meinen die Menschen in Russland das die Kids scharenweise schwul oder lesbisch werden, nur weil sie erfahren das es auch glückliche Schwule im Westen gibt?

Und was für eine perverse Denkweise ist das überhaupt, einen Menschen einerseits mit etwas derartig Verwerflichen in Verbindung zu bringen, das man angeblich sogar Kinder davor schützen müsse, gleichzeitig zu behaupten, prinzipiell habe man ja gar nichts gegen Schwule und Lesben. Sie dürften sich halt nur nicht offen zu erkennen geben. Sorry liebe Leute von Radio Stimme Russland, für eine solche verdrehte und perverse Denkweise bin ich einfach zu aufgeklärt. 

Homosexuelle in Russland - Klappe halten und verstecken!

Homos müssen bei den Winterspielen in Russland nichts fürchten, sagt Wladimir Putin. Mit olympischem Frieden wird die Realität wenig zu tun haben. 

Berlin taz | Vielleicht trugen die internationalen Proteste während der Leichtathletik-WM in Moskau Wladimir Putin zu diesem Satz; könnte auch sein, dass das IOC, das Internationale Olympische Komitee, dem Chef des gastgebenden Landes der Olympischen Winterspiele kommenden Februar in Sotschi, dem russischen Präsidenten, dringend geraten hat, dieses Problem zu skandalisieren.
Putin jedenfalls sagte nun bei der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs von Sotschi: „Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass sich Athleten, Fans und Gäste bei den Olympischen Spielen wohl fühlen, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, der Rasse oder der sexuellen Ausrichtung.“ 

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Kommentar Andy

Russische Politiker wollen einfach nicht begreifen, dass es Tatsachen und Zusammenhänge gibt, die keine verschiedenartige Auffassungen zulassen. Beispielsweise bei der sexuellen Orientierung. Nun mag man ja der Meinung sein, dass es Russlands gutes Recht ist, zu bestimmen wer, wie und in welchen Maße im eigenen Land etwas zu sagen hat und wer nicht. Aber ganz sicher hat kein Staat der Erde das Recht sich derart in die persönlichen Belange ausländischer Mitbürger einzumischen. Kein Staat der Welt hat das völkerrechtlich verbriefte Recht von einen Menschen zu verlangen sich in einer ganz bestimmten Art und Weise über sein Privatleben zu äußern. Russland mischt sich hiermit ganz offen und unverblümt in Dinge ein, die dem russischen Staat nunmal nicht das Geringste angehen. Wie und in welchen Maße ich über meine Beziehung mit meinen Lebenspartner berichte, entscheide ich ganz allein und nicht das russische Parlament.

Russlands Homosexuelle planen eigene Winterspiele

Bei den Olympischen Spielen würde niemand wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert, so das Versprechen von Wladimir Putin. Russlands Homosexuelle planen trotzdem eine Protestaktion – gleich nach Olympia.
Moskau/SotschiUngeachtet der repressiven Gesetzeslage in Russland plant der Homosexuellenverband des Landes nach den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi einen eigenen Sportwettkampf. „Wir starten am 26. Februar, damit Amateursportler, Journalisten und andere von Sotschi nach Moskau kommen und uns unterstützen können“, sagte der Vorsitzende des Sportverbands der Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen, Viktor Romanow, am Montagabend der Nachrichtenagentur AFP. Die am 23. Februar endenden Spiele im Schwarzmeerort Sotschi stehen wegen der homosexuellenfeindlichen Stimmung in Russland in der Kritik.

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US-Homo-Hasser berät russisches Parlament

Paul Cameron behauptet, Homosexuelle verführen Minderjährige
von Andreas Markus
Eine extrem unheilige Allianz hat sich in Moskau getroffen. radikalchristliche Fundamentalisten aus den USA sind auf Einladung von Parlaments-Abgeordneten nach Moskau gereist, um ihre kruden Theorien über die Gefährlichkeit von Homosexualität auch in diesem Teil der Erde zu verbreiten.
So wurde am Montag Paul Cameron vom Family Research Institute zu einer Ausschusssitzung in die russische Staatsduma eingeladen. Wie der Parlamentarier Alexander Sidjakin twitterte, präsentierte Cameron den russischen Abgeordneten Statistiken, nach denen mehr als ein Drittel der Schwulen mit Kindern Sex gehabt haben sollen: 27 Prozent hätten Sex mit Jugendlichen von 15 bis 18, 15 Prozent mit Kindern unter 15 und 32 Prozent denken, das sei in Ordnung. Sidjakins Kommentar: „Sehr interessante Statistiken“.

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Wie junge Homosexuelle in Russland unter der Anti-Schwulen-Politik leiden

In Russland greift - staatlich gefördert - der Hass auf Homosexuelle um sich. Lehrer werden entlassen, Schwule gejagt, Aktivisten verfolgt. Jugendliche Homosexuelle versuchen dennoch, ihren Weg zu finden.

Katja ist 13, sieht aber aus wie 16. Ihr Gesicht ist ungeschminkt, bis auf die violetten Schatten, die die Lider ihrer riesigen himmelblauen Augen verlängern. Katja ist bisexuell. "Aber Mädchen mag ich mehr." Die Walkürenmähne der Jugendlichen schimmert golden, "Rock the Party" steht auf ihrem blauen T-Shirt.

Katja (alle Namen der Minderjährigen geändert) sitzt zwischen ihren Freunden auf einer Bank im Park des Sieges. Der einzige Park in ihrer Kleinstadt, 80 Kilometer südlich von Sankt Petersburg. Sascha neben ihr hat ein noch unfertiges Gesicht, lange Wimpern verschatten seine Augen, er druckst etwas herum, dann outet er sich als schwul. Und Sweta, hager und schreckhaft wie eine Eidechse, sagt gar nichts.

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Olympische Spiele -"Putins Gesetz gegen Schwule ist gar kein Problem"

Homosexuelle werden in Russland diskriminiert. Roman Kochagow betreibt in Sotschi den einzigen Schwulen-Klub. Im Interview sagt er, das sei ein ganz normales Geschäft.  
von Steffen Dobbert
 Der Klub Majak ist von außen nicht zu erkennen. Er liegt unweit des Meeres, neben dem neuen Hyatt-Hotel, das bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele am 7. Februar fertig gebaut werden soll. Kein Schild, keine Werbung, nur eine kleine versteckte Kamera über der schwarzen Eingangstür. Jeder Besucher muss klingeln, um in die Kellerräume zu gelangen. Roman Kochagow betreibt den Klub gemeinsam mit Andrei Tanichew. Er ist vor 13 Jahren von Moskau nach Sotschi gezogen und sitzt jetzt in einem Raum neben der Bühne. 

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