Samstag, 18. Januar 2014

Weil es aufgrund der Äußerungen von Präsident Putin gerade mal wieder aktuell ist, hier noch einmal ein Video zum Thema, wie reagieren Kinder auf die Homo-Ehe. Die Reaktionen sind spitze, davon könnten sich viele Erwachsene noch eine Scheibe abschneiden.

 
Kids React to Gay Marriage

Homophobie in Nigeria

Hatz auf schwule Sündenböcke

Kaum tritt in Nigeria ein Gesetz gegen Homosexualität in Kraft, gibt es erste Verhaftungen. Besonders kritisch ist die Lage für schwule Muslime.

COTONOU taz | Mit Schnelligkeit trumpft Nigerias Regierung nur selten auf. Nicht so mit dem neuen Anti-Homosexuellen-Gesetz, das Präsident Goodluck Jonathan in der vergangenen Woche unterzeichnet hat. Kaum ist die Unterschrift trocken, sollen bereits zwölf Männer verhaftet worden sein, die angeblich homosexuell sein sollen. Nach Informationen der BBC sind darunter elf Muslime und ein Christ. Bereits im vergangenen Monat wurden offenbar 38 weitere Männer unter dem Vorwurf homosexueller Handlungen verhaftet, so berichten nigerianische Medien. 


Sexuelle Vielfalt: "Der Satz, Homosexualität sei Privatsache, ist nicht liberal"

Sexuelle Vielfalt akzeptieren? Klingt gut. Wer genauer hinsieht, denkt noch mal darüber nach, schrieb unser Redakteur Malte Lehming am vergangenen Wochenende. Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Charta der Vielfalt, hat darüber nachgedacht. Ein Beitrag zur Debatte. 

Neulich, beim Geschäftstermin, habe ich ungefragt etwas sehr Persönliches über mein Gegenüber erfahren. Ehering am Finger, zwei Kinderfotos im Timer: Ganz offen hat sich mein Gegenüber zu seiner Heterosexualität bekannt. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, drehte sich die gesellschaftspolitische Debatte derzeit nicht im Kern um genau diesen Ausdruck menschlicher Sexualität. Können, dürfen, sollen andere Formen der sexuellen Orientierung genauso selbstverständlich sichtbar sein – im Privaten sowie im Berufsleben? 

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Kommentar Andy

Ein ausserordentlich guter Kommentar bei dem ich jedes Wort voll und ganz unterschreiben kann. 

Homosexualtiät und das Vorbild USA

Pragmatisch, praktisch, gut

Einmal tief durchatmen. Es geht in dieser Debatte nicht um Ideologie. Guckt doch mal, wie wir Amerikaner das regeln. Selbst George W. Bush ist entspannt.

Das Jahr 2003 im Weißen Haus: Präsident George W. Bush hat ehemalige Kommilitonen geladen, es ist das 35. Jubiläum seines Abschlusses in Yale. Damals, im Jahr 1968, studierten nur Männer an dieser Universität. Doch einer seiner früheren Wegbegleiter kam als Frau. „Er“ hatte eine Geschlechtsumwandlung durchgeführt. Wie sollte „sie“ sich dem konservativen Präsidenten vorstellen?
Als Bush kam, sagte sie schließlich: „Sie haben mich wohl als Peter in ­Erinnerung …“ Ohne einen Augenblick zu zögern, entgegnete Bush: „Und jetzt kommen Sie als Sie selbst.“ Es mag überraschen, dass ein konservativer US-Präsident so selbstverständlich mit Transsexualität umgeht. Doch im Guten wie im Schlechten ist George W. Bush ein ­typischer Amerikaner.

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Montenegro: Familie des ersten geouteten Homosexuellen bedroht

Vor drei Jahren outete sich Zdravko Cimbaljevic als erster Homosexueller in Montenegro. Weil er Morddrohungen ausgesetzt war, bekam er Asyl in Kanada. Doch nun werde auch seine Familie bedroht.

Nachdem der erste in Montenegro geoutete Homosexuelle Asyl in Kanada erhalten hat, ist nun auch dessen Familie Morddrohungen ausgesetzt. Die Drohungen an die Familie des Mannes wurden per Internet an den seit November im kanadischen Exil lebenden Zdravko Cimbaljevic gerichtet, berichtete die Tageszeitung "Vijesti" am Freitag.

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Passend dazu ist auch folgender Artikel:

Homophiler Kulturkampf

Schwulsein ist eine normale Ausnahme
Von Wolfgang Bok

Schwulen und Lesben wird eine Aufmerksamkeit zuteil, um die sie die Mehrheit der Deutschen beneidet. Doch ihr Engagement gegen Homophobie offenbart mangelnde Toleranz. Anmerkungen zu einem neuen Kulturkampf.
Mit der Toleranz ist das so eine Sache. Die sie am lautesten fordern, sind oft selbst sehr intolerant. Die politische Linke, die sich gerne so pazifistisch gibt, wechselt schnell zur kriegerischen Sprache, um diejenigen auszugrenzen, die anderer Meinung sind: Wer am (vom Menschen gemachten) Klimawandel zweifelt, ist ein „Klimaleugner“. Wer die Zuwanderung in die Sozialsysteme begrenzen will, ist ein „Rechtspopulist“. Wer das Euro-System für eine Fehlkonstruktion hält, ist ein „Europagegner“. Und wer Schwule und Lesben nicht bis in den letzten gesellschaftlichen Winkel mit Heterosexuellen gleichstellen will, wird als „homophob“ in die Ecke des Antiliberalen gestellt.

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Kommentar Andy

Ich sage es gleich vorweg, Kommentare wie diese halte ich für heuchlerischen Bockmist. Eigentlich ist es pure Homophobie. Was zum Henker will der Verfasser mir damit sagen? Das es in einer Demokratie normal sein muß, auch zu allen Menschenrechtsfragen stets verschiedene Meinungen haben zu dürfen?Was für ein Blödsinn. Man kann nun einmal nicht tolerant sein und gleichzeitig gegen jegliche Form der Gleichstellung Homosexueller. Auf keinen anderen Gebiet würden sich Menschen so einen Unsinn gefallen lassen. Kein Farbiger würde es so einfach hinnehmen, wenn man sagt, dass man ihn zwar toleriert, er aber als Neger hier in Deutschland einfach nichts verloren hat. Und der Zentralrat der Juden würde bei ähnlichen Aussagen sofort auf die Barrikaden gehen. Was würden wohl Frauen wie Alice Schwarzer sagen, wenn man die Frauenbewegung der letzten 50 Jahre komplett in Frage stellt. 

Homosexualität in Russland

Putins harte Hand gegen Politaktivisten und Homosexuelle

Ins Gefängnis kommt, wer sich ein kleines Vergehen zuschulden kommen lässt. Leute wie der Dorflehrer Ilja Faber oder der Antifaschist Aleksej Gaskarow.
von unserem Mitarbeiter ULRICH HEYDEN

(Die Presse) Moskau. Wer an Menschenrechte in Russland denkt, dem fallen Namen wie Michail Chodorkowski oder die Frauen von Pussy Riot ein, die Präsident Wladimir Putin im Dezember aus dem Gefängnis entließ. Doch es gibt viele, nicht nur politische Aktivisten, die unter fadenscheinigen Gründen oder aufgrund überzogener Urteile ins Gefängnis kommen, international aber nieBekanntheit erlangen.

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KAPSTADT: ERZBISCHOF TUTU GRÜNDET PARTEI GEGEN HOMOPHOBIE

Laut einem südafrikanischen Medienmagazin kündigt der anglikanische Erzbischof und Nobelpreisträger Desmond Tutu für die diesjährigen Parlamentswahlen die Gründung der Partei „Democratic Religious Alliance Against Minority Antagonism (DRAAMA)“ an, die sich auch für die Rechte Homosexueller einsetzen soll. Er würde laut Magazin lieber in die Hölle gehen, als in einen homophoben Himmel aufzusteigen.

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