Mittwoch, 8. Oktober 2014

Urteil: Oberster US-Gerichtshof legalisiert Homo-Ehe in fünf Bundesstaaten

Gegner der Homo-Ehe haben in den USA eine juristische Niederlage erlitten. Der Oberste Gerichtshof des Landes hat der gleichgeschlechtlichen Ehe in fünf weiteren Bundesstaaten den Weg geebnet.

Washington - Sieg für Unterstützer der Homo-Ehe in den USA: Der Supreme Court in Washington hat die gleichgeschlechtliche Ehe in fünf weiteren Bundesstaaten faktisch legalisiert. Das höchste Gericht wies am Montag Klagen aus Indiana, Oklahoma, Utah, Virginia und Wisconsin gegen die Hochzeit von schwulen und lesbischen Paaren ab.

Damit können Homosexuelle in 23 Staaten sowie in der Hauptstadt Washington heiraten. Experten gehen davon aus, dass demnächst in 30 der insgesamt 50 US-Staaten die Homo-Ehe erlaubt sein wird.

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Jamaika: 91 Prozent sehen Homosexualität als Straftat an

Auf Jamaika gibt es nur wenige Menschen, die Schwule nicht strafrechtlich verfolgen wollen: Laut einer Umfrage der Zeitung "Gleaner" sprechen sich 91 Prozent der Bevölkerung für die Fortsetzung der Bestrafung von männlichen Homosexuellen aus.

In der Umfrage, die am 6. und 7. September unter 1.208 Einwohnern Jamaikas durchgeführt wurde, erklärten nur fünf Prozent, dass das Gesetz zur Verfolgung von Homosexuellen auf der Insel abgeschafft werden sollte. Vier Prozent hatten keine Meinung.


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Kommentar Andy

Ich würde wirklich sehr gerne wissen, welchen Einfluß der Bildungsgrad einer Gesellschaft auf die Einstellung zum Thema Homosexualität hat. Denn es dürfte wohl unbestreitbar feststehen, dass die Bildung und Aufklärung in vielen homophoben Ländern, bsw. in Afrika, ausserordentlich hohe Defizite aufweist.  

Abgesehen davon, ist natürlich die Zahl der Befragten mit gerade mal 1.208 Personen viel zu niedrig angesetzt als das man die Antworten wirklich ernst nehmen könnte.

Erster Weltkongress schwul-lesbischer Katholiken

Zum ersten Mal treffen sich in Portugal homosexuelle Katholiken aus mehreren Kontinenten zu einem Kongress.

In der südportugiesischen Küstenstadt Portimão hat am Montag der erste Weltkongress von homosexuellen Katholiken begonnen. In der dreitägigen Laien-Veranstaltung wollen 28 Gruppen aus Europa, Australien sowie Nord- und Südamerika "die Rolle von Homosexuellen in der Kirche der Gegenwart" debattieren. Aus Deutschland nimmt unter anderem das "Netzwerk katholischer Lesben" an der Veranstaltung teil. Die Aktivisten planen, einen Organisation für katholische Schwule und Lesben zu gründen.

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Kommentar Andy

Ähm... was bitte? Homosexuelle Katholiken? Ich denke, das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Religionen tatsächlich rein gar nichts mit einen gesunden Menschenverstand zu tun haben. Ich werde wohl nie verstehen, weshalb Menschen ein derart hohes Maß an Selbstzerstörung aufbringen können und sich freiwillig den unmenschlichen Doktrien der großen Weltreligionen unterordnen. Denn mit dem Glauben an sich, hat das ja gar nichts zu tun. Selbst in der Bibel steht nichts davon geschrieben, dass man sich für seinen Glauben einer ganz bestimmten Religion unterzuordnen hat.