Mittwoch, 21. Mai 2014

FPÖ-Strafanzeige

Sexplakat "überschreitet Grenzen des Strafrechts"

Die Protestwelle gegen das Transgender- Plakat des Künstlers David LaChapelle rollt weiter durch das Land: Die FPÖ hat wegen des umstrittenen Werbesujets nun Strafanzeige erstattet. FP- Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller, die schon früher ihre Ablehnung von Ehe und Adoptionsrecht für Homosexuelle betont hatte, sieht in dem Plakat einen Verstoß gegen das Pornografiegesetz. Die Sachverhaltsdarstellung sei am Weg zur Staatsanwaltschaft, hieß es am Dienstag.
"Das Transgender- Plakat für den 'Life Ball' überschreitet nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks - über den man vielleicht noch streiten könnte -, sondern offenbar auch die Grenzen des Strafrechts", erklärte Kitzmüller, die die Anzeige gemeinsam mit dem Linzer FPÖ- Stadtparteiobmann Detlef Wimmer einbrachte.

FPÖ: "Werbung für 'Transgender- Hype' kommt nicht in Frage"

Das umstrittene Werbesujet, mit dem neben dem "Life Ball" eine Kunstausstellung beworben wird, zeigt Model Carmen Carrera nackt inmitten einer Gartenszenerie - in beiden Geschlechtern: einmal weiblich, einmal männlich. Den beiden FPÖ- Politikern zufolge handelt es sich dabei um "eine sittliche Entgleisung, die wir als Befürworter eines traditionellen Familienbildes zutiefst ablehnen". Sie stellten in einer Aussendung klar: "Die sexuelle Orientierung ist Privatsache; genau deshalb kommt für uns die - auch aus Steuergeldern finanzierte - Werbung für einen 'Transgender- Hype' nicht in Frage."

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Kommentar Andy

Tja - und auch das ist Österreich. Meines Erachtens wird die FPÖ aber außer Schmierereien nicht viel machen können. Denn auch in Österreich kann nicht einfach jemand daherkommen und Pornografie schreien. Generell ist Pornografie in Österreich nicht verboten und darüber hinaus ist es auch eine Frage der genauen Definition. Ich glaube das wissen die FPÖ Heinis auch ganz genau. Aber Hauptsache sie haben mal wieder Stimmung machen können. 

 


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